Lebendiger Adventskalender
Lebendiger Adventskalender
- Datum:
- Ort:
- Erndtebrück
- Lesedauer:
- 1 MIN
Festlich geschmückte Fenster in der Erndtebrücker Gemeinde. Der lebendige Adventskalender der evangelischen Kirchengemeinde Erndtebrück hat auch in diesem Jahr hohen Zuspruch. Zum ersten Mal war nun auch die Hachenberg-Kaserne einer der Gastgeber.
Kasernentor weihnachtlich verwandelt
Anstatt ein Türchen am Adventskalender zu öffnen, zieht man in Erndtebrück von Haus zu Haus, jeden Tag zu einem anderen. Hier haben die Hausbesitzer ein Fenster weihnachtlich geschmückt. Man kommt zusammen, singt Lieder und eine Weihnachtsgeschichte wird vorgelesen. In diesem Jahr hatte Pfarrerin Kerstin Grünert die Idee, auch beim Luftwaffenstandort anzufragen, ob man dort bereit sei, an dieser Aktion teilzunehmen. Gerne sagte Oberstleutnant Jörg Sieratzki, Standortältester in Erndtebrück, zu, und schon verwandelte sich das Kasernentor unter der Regie von Stabsfeldwebel Carsten Hermann in ein schmuckes Adventsfenster.
„Ich freue mich wirklich ganz besonders, dass Sie alle hier sind“, begrüßte Oberstleutnant Sieratzki dann die circa 70 Besucher, die sich an der Hachenberg-Kaserne eingefunden hatten, um bei Punsch und Weihnachtsgebäck das geschmückte Tor zu bewundern. In gemütlicher Atmosphäre wurden Weihnachtslieder gesungen und der Standortälteste trug eine Weihnachtsgeschichte vor.
Friedenslicht verteilt
Als Besonderheit bei diesem sechzehnten Adventsfenster konnte Pfarrerin Grünert dann das Friedenslicht aus Bethlehem an die Anwesenden verteilen. Das Friedenslicht ist eine Kerzenflamme, die von der Geburtsgrotte Jesu aus in die ganze Welt verteilt wird – ein Symbol für weltweite Freundschaft und Verständigung aller Völker. Kerstin Grünert und Oberstleutnant Sieratzki waren sich einig, dass diese Verteilung vor dem Kasernentor keinesfalls widersprüchlich ist. Ist es doch der Auftrag der Bundeswehr, für die Sicherung von Frieden und Freiheit einzustehen.