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Hoher Besuch beim LTGLufttransportgeschwader 62: Innenministerin und Verteidigungsminister in Wunstorf

Hoher Besuch beim LTGLufttransportgeschwader 62: Innenministerin und Verteidigungsminister in Wunstorf

Datum:
Ort:
Wunstorf
Lesedauer:
2 MIN

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Am frühen Morgen des 10. Februar trafen Verteidigungsminister Boris Pistorius und seine Kabinettskollegin Innenministerin Nancy Faeser beim Lufttransportgeschwader (LTGLufttransportgeschwader) 62 in Wunstorf ein. Auf dem Fliegerhorst konnten sie sich ein eigenes Bild von dem Transport der Hilfsgüter durch die Luftwaffe in das türkische Erdbebengebiet machen.

Ein Pilot reicht einem Zivilisten die Hand, während im Hintergrund mehrere A400M zu sehen sind

Oberst Christian John begrüßt den Bundesminister der Verteidigung, Boris Pistorius, beim Lufttransportgeschwader 62

Bundeswehr/Francis Hildemann

Während der Verteidigungsminister mit dem Auto ins niedersächsische Wunstorf nahe Hannover anreiste, nutzte die Innenministerin den AS 532 Cougar Transporthubschrauber der Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung. Nachdem der Kommodore des LTGLufttransportgeschwader 62, Oberst Christian John, beide Minister auf dem Fliegerhorst begrüßt hatte, gaben die Gäste ein Statement vor der Presse ab.

Statements der Ministerin und des Ministers

Bundesinnenministerin Faeser erklärte: „Mein großer Dank gilt der Luftwaffe und meinem Kollegen, Verteidigungsminister Boris Pistorius, wie reibungslos und wie toll diese Kooperation gerade klappt, die Hilfe zu organisieren. Es ist wirklich eine wunderbare Partnerschaft (zwischen) der Luftwaffe und dem THWTechnisches Hilfswerk. Wir organisieren das Material und die Luftwaffe bringt es runter in die Türkei.“ Im Anschluss an Faesers Statement sagte der Verteidigungsminister, dass er froh sei, „dass die Bundeswehr wieder ihren Beitrag leistet. Zuverlässig, schnell und unbürokratisch.“ So hatte das Technische Hilfswerk am Dienstag den Amtshilfeantrag gestellt, am Mittwochabend waren bereits die ersten Hilfsgüter beim Geschwader angekommen und am Donnerstag konnten schon die ersten drei A400M Richtung Türkei fliegen.

90 Tonnen Hilfsgüter in die Türkei transportiert

Im Laderaum eines Flugzeugs stehen Soldaten im Feldanzug oder in der Fliegerkombi um zwei Personen in zivil.

Im Inneren des A400M erläutert ein Pilot den Ministern, wie Hilfsgüter mit dem A400M transportiert werden

Bundeswehr/Francis Hildemann

Während am Donnerstag, dem 9. Februar, bereits 50 Tonnen Hilfsgüter ins türkische Katastrophengebiet geliefert worden waren, flogen am Tag des Ministerbesuchs drei Transportflugzeugen weitere 40 Tonnen ins Erdbebengebiet. Die beiden Gäste nutzen die Möglichkeit, sich auf dem Flugfeld in der dritten Maschine mit einem A400M-Piloten und einem technischen Ladungsmeister auszutauschen. Diese erklärten den beiden Ministern, wie der Transport abläuft und worauf bei der Verladung von Transportgütern zu achten ist. Außerdem konnte sich der Besuch einen Eindruck von dem beeindruckenden Cockpit des Luftwaffenflugzeugs machen.

von Cedric Kortenbruck

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