Luftwaffe
Jobporträt

Ground Support Feldwebel bei Air Defender 23

Ground Support Feldwebel bei Air Defender 23

Datum:
Ort:
Lechfeld
Lesedauer:
2 MIN

An der Übung Air Defender 23 sind Menschen mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten aus vielen Ländern beteiligt. Einige stellen wir vor:

Hauptfeldwebel Manuel S. steht in der Arbeitshalle bei Air Defender 23

Hauptfeldwebel Manuel S. ist Ansprechpartner für die Übungsteilnehmerund packt überall dort an, wo seine Unterstützung benötigt wird

Bundeswehr/Ingo Tesche

Zur Person:

•    Dienstgrad & Name: Hauptfeldwebel Manuel S.
•    Alter: 35
•    Verwendung: Bodendienstgerätemechaniker-Feldwebel
•    Nation: Deutschland
•    Einheit: Taktisches Luftwaffengeschwader 74, Neuburg an der Donau

In welcher Verwendung sind Sie eingesetzt? Was zeichnet Ihre Arbeit aus und weshalb ist sie wichtig für die Luftstreitkräfte?

Ich bin hier als Verbindungsfeldwebel im großen Hangar eingesetzt. Sowohl für unsere deutschen Anteile und auch für die Amerikaner, die ihre Bodengeräte in der Halle untergebracht haben. Andere sagen über mich, dass ich wohl der bin, der hier alles möglich macht. Ich besorge, vermittle, organisiere ... Wenn es irgendwo hakt, dann schaue ich, dass es wieder rund läuft. 

Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus?

Überall dort, wo man mich braucht. Am vergangenen Wochenende habe ich zuhause die Deichsel von einem Fahrzeug der Amerikaner geschweißt, weil diese hier gleich zu Beginn kaputt gegangen ist. Eben habe ich Wasser geholt, damit niemand Durst haben muss. Und wer weiß, was in zehn Minuten passiert.

Was ist Ihre Aufgabe bei Air Defender 23?

Der Möglichmacher. Ich bin Teil des Ground Support Element. Meine Aufgabe ist hier so vielfältig, dafür gibt es keine genaue Bezeichnung.

Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit bei Air Defender vom normalen Tagesdienst?

Hier kommt immer wieder was Neues, ständig eine andere und neue Herausforderung. Somit lerne ich permanent dazu. Das ist genau das, was mir richtig viel Spaß macht. Sowohl persönlich als auch fachlich. Beispielsweise bei den Abläufen und Techniken, wie die Amerikaner mit ihren Bodengeräten arbeiten. Dieses Kommando-Feeling bei solchen Übungen gibt immer eine ganz neue Inspiration – auch für die reguläre Verwendung. Außerdem ist der Zusammenhalt nochmal ganz anders als im Tagesbetrieb und das ist echt klasse.

Wie erleben Sie die Atmosphäre und die Region bei der Übung?

Einfach mega gut. Ich habe hier noch nichts Schlechtes erlebt. Ich bin morgens einer der ersten in der Halle und abends einer der Letzten. Natürlich gibt’s da hin und wieder etwas Reibung. Aber das Besondere ist, dass wir hier sehr lösungsorientiert miteinander umgehen.

Welchen Hobbys gehen Sie neben Ihrer militärischen Laufbahn nach?

Im Winter spiele ich Ice Hockey, im Sommer auf Inlinern. Außerdem habe ich zwei alte amerikanische Jeeps, aus denen ich gerade einen mache und ihn restauriere. 

Hauptfeldwebel Maunuel S. zieht eine Palette mit Trinkwasser auf einem Gabelstabler

Als Verbindungsfeldwebel ist er für die griechischen und USUnited States-amerikanischen Soldatinnen und Soldaten ansprechbar. Wenn nötig sorgt er bei den sommerlichen Temperaturen auf dem Lechfeld auch für die Getränkeversorgung

Bundeswehr/Ingo Tesche

von Philipp Rabe
Übung

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