Luftwaffe
Das war die ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2024

Die größte Luft- und Raumfahrtmesse Europas im Zeichen der Zeitenwende

Die größte Luft- und Raumfahrtmesse Europas im Zeichen der Zeitenwende

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
3 MIN

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Moderne Waffensysteme, Expertendiskussionen, Eurofighter und Kampfhubschrauber Tiger. Die 95.000 Besucher und Besucherinnen konnten auf der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2024 modernste Technik aus der militärischen Luft- und Raumfahrt bestaunen.

Viele Menschen schauen in den sonnigen Himmel.

Highlight der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2024 waren für alle Besucherinnen und Besucher die Flugvorführungen der Bundeswehr und des F-35 Lightning II Kunstflugteams der U. S. Airforce

Bundeswehr/Ralf Nöhmer

Innovation, Nachhaltigkeit und Technologie – dies waren die Mottos der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2024. Die Bundeswehr als größter Aussteller der internationalen Luft- und Raumfahrtmesse zeigte eine Vielzahl an Großgeräten, Flugvorführungen und Innovationen. Darüber hinaus präsentierte sie den Fachbesucherinnen und Fachbesuchern auf Panels die neuesten Entwicklungen im Bereich Luftkampf und Sicherheit im Weltraum.

Für das Publikum waren die ausgestellten Flugzeuge das klare Highlight. Entlang der Start- und Landebahn reihten sich allein von der Bundeswehr fast 30 Fluggeräte dicht an dicht: Kampf- und Rettungshubschrauber von Heer, Luftwaffe und Marine, Transportflugzeuge A400M und KC-130J Super Hercules, Transporthubschrauber CH-53, Bordhubschrauber NHNATO-Helicopter-90, Kampfjets Eurofighter und Tornado sowie Seefernaufklärer Boeing P-8 Poseidon konnten besichtigt werden. Hier standen viele Cockpits, Ladeluken und Seitentüren großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern offen und ließen sie die Faszination Fliegen hautnah erleben.

Akrobaten der Lüfte

Im Vergleich zu den Vorjahren wurden die Anzahl der Flugvorführungen erhöht. Mehrmals täglich donnerten Jets, Transportflugzeuge und Hubschrauber über die Köpfe der Zuschauer und Zuschauerinnen. Bei gemeinsamen Vorführungen präsentierten sich Eurofighter, Tornado und Tankflugzeug A330 oder NHNATO-Helicopter-90, Tiger und CH-53 Seite an Seite.

Militärisch-Zivile Zusammenarbeit auf großer Fläche

Auf erstmals 3.000 Quadratmetern präsentierte sich die Bundeswehr zusätzlich in einer Halle mit Partnern der Industrie. In den drei Bereichen Military Support Center, Drohnen und Drohnenabwehr sowie Eurofighter und Helikopter wurde die enge Zusammenarbeit demonstriert. Viele neue Firmen, vor allem im Bereich der Künstlichen Intelligenz, lockten zu VRVirtuelle Realität-gestützten Simulationen, die in der Bundeswehr verstärkt in der Ausbildung eingesetzt werden. Aber auch in den Bereichen Logistik und Innovation demonstrierte die Bundeswehr ihre Kooperationen mit Ideengebern aus der Wirtschaft.

Vielfalt der Berufe in der Luft- und Raumfahrt

Aber nicht nur die Großgeräte und Ausstellungsstücke standen im Fokus. Oberst Kristof Conrath, Bundeswehr-Verantwortlicher der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2024, lobte die vielen Menschen mit ihren Fähigkeiten, die sich hier präsentierten und sich den zahlreichen Fragen stellten: „Wir zeigen viele Berufsbilder aus Luftfahrt und Weltraum, sodass sich die Menschen ein umfassendes Bild machen können und sehen, was die Bundeswehr zu bieten hat.“ An den Hauptbesuchertagen nahmen täglich mehr als 20.000 Personen das Angebot wahr und suchten auch das Gespräch mit den Karriereberatenden der Bundeswehr.

Ein reger Austausch auf vier Bühnen

Ebenfalls einzigartig war die Bandbreite des Bühnenprogramms auf vier verschiedenen Bühnen über die Themenfelder Innovation, neue Technologie und Nachhaltigkeit. Auf der Defence Stage im Zentrum des Military Support Centers diskutierten Soldatinnen und Soldaten der Streitkräfte sowie Personen der Wissenschaft und Industrie über die aktuellen Fragen der militärischen Luftfahrt. Themen waren unter anderem Neuerungen aus der Luftverteidigung, Drohnensysteme, Elektronische Kampfführung und Künstliche Intelligenz. Ein Fokus lag auf der internationalen Kooperation bei der Entwicklung des Future Combat Air Systems, eines der größten verteidigungspolitischen Industrieprojekte Europas.

Die Resonanz der Besucherinnen und Besucher auf die Ausstellungsstücke der Bundeswehr war für Oberst Conrath überwältigend und sein persönliches Highlight. „Die Flugshows sind hervorragend angekommen“, resümierte er. Die komplette Truppe vor Ort wäre höchst motiviert und konnte den Arbeitgeber Bundeswehr vorbildlich präsentieren. „Ein voller Erfolg für uns alle,“ schließt Conrath die Woche ab.

  • Schaulustige verfolgen wie ein Fahrzeug rückwärts auf die Heckrampe eines Flugzeugs zu fährt

    Die deutsch-französische Lufttransportstaffel zeigt ein Verlademanöver. Im Rumpf des Transportflugzeuges C-130J Super Hercules findet das geschützte Geländefahrzeug Eagle Platz.

    Bundeswehr/Ralf Nöhmer
  • Mehrere Soldaten sperren einen Zugang ab.

    Freiwillige Reservistinnen und Reservisten des Objektschutzes der Luftwaffe stellten die militärische Wache auf der ILAInternationale Luft- und Raumfahrtausstellung 2024

    Bundeswehr/Ralf Nöhmer
  • Ein Besucher auf der ILA testet einen Simulator.

    Die Besucherinnen und Besucher konnten im Simulator ihr Können als Hubschrauberpilot testen. Die Bundeswehr setzt in der Ausbildung vermehrt auf Simulationen.

    Bundeswehr/Ralf Nöhmer
  • Ein Kampfflugzeug fliegt eine scharfe Kurve.

    In beeindruckenden Flugshows zeigten die Kampfjets ihre Manövrierfähigkeit am Himmel. Ein Publikumsliebling war die Vorführung der F-35 Lighting II.

    Bundeswehr/Ralf Nöhmer
  • Ein Kampfjet zeigt sich von oben im Flug.

    Der modernste deutsche Kampfjet beeindruckte ebenfalls die Zuschauerinnen und Zuschauer. Der Pilot ist einer Belastung von bis zu 9G ausgesetzt.

    Bundeswehr/Stevan Ludwig
  • Ein Kampfhubschrauber fliegt über Kopf.

    Auch die Piloten der Kampfhubschrauber Tiger zeigten ihr fliegerisches Können

    Bundeswehr/Alexandra Steiniger
  • Ein Soldat schaut aus dem Seitenfenster eines Hubschraubers.

    Bei einer Fast-Roping-Vorführung wurden Fallschirmjäger erst aus zwei NHNATO-Helicopter-90 abgesetzt, um dann von zwei CH-53 wieder aufgenommen zu werden. Beim Abflug verabschiedete sich die Besatzung der CH-53 von den Zuschauerinnen und Zuschauern.

    Bundeswehr/Ralf Nöhmer
von Dana Read

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