Luftwaffe
Pacific Skies 24

Gefechtsstands-ITInformationstechnik made by Luftwaffe im Härtetest

Gefechtsstands-ITInformationstechnik made by Luftwaffe im Härtetest

Datum:
Ort:
Alaska
Lesedauer:
3 MIN

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Soldaten des Führungsunterstützungszentrum Luftwaffe entwickelten eine neue ITInformationstechnik-Plattform. Während der Verlegung Pacific Skies 24, einmal rund um die Welt, wird die neue Plattform auf die Belastungsprobe gestellt. Sie bietet der Truppe bei den Stationen in Alaska, Australien und Indien neue Vorteile.

Ein Soldat steht an einem Laptop und einer IT-Plattform.

Während der Verlegung Pacific Skies 24 unterstützt das von der Luftwaffe entwickelte System die Arbeit des Kontingents

Bundeswehr/Sherifa Kästner

„Wenn sich niemand meldet, ist es ein gutes Zeichen“, sagt Oberfeldwebel Nick*. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Nutzerinnen und Nutzer der ITInformationstechnik reibungslos arbeiten können. Unter anderem ist das Nick zu verdanken. Er ist ITInformationstechnik-Leitungsnetzer und gehört zum Kernteam von vier Soldaten, welche es sich neben ihrer Hauptarbeit zur Aufgabe gemacht haben, die ITInformationstechnik der Bundeswehr bei Auslandsaufenthalten zu verbessern. Die Idee für ein solches Projekt kam über die Zeit und durch den ständigen Bedarf.  Es wurde für eine schnellere Verlegbarkeit und Einsatzbereitschaft der Gefechtsstände entwickelt, um den Nutzern größtmögliche Vorteile und Bedienkomfort zu geben.

In nur zwei rekordverdächtigen Jahren entwickelte das Team das neue Systemdas „Anschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe“; kürzer gesagt das ATePLwAnschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe. Ein langer Nameder für viel Power steht. Durch das System kann ein gesamtes Kontingent im Ausland mit einer Anbindung an das Bundeswehrnetz versorgt werden – nicht nur wichtig für Übungen, sondern auch für die Landes- und Bündnisverteidigung.

Es besteht aus mehreren Teilen wie beispielsweise Server, Netzwerk und Routerkomponenten. Ebenso ist ein Akku verbaut für den Fall eines Stromausfalles. Es ermöglicht den Soldatinnen und Soldaten, im Ausland genauso zu arbeiten, wie sie es in der Heimat in Deutschland gewohnt sind – per E-Mail und mit Telefonaten, die auch verschlüsselt werden können. Auch eine Datenablage gibt es.

Optimierung durch Erfahrungswerte 

Für eine flächendeckende Nutzung stehen derzeit sieben ATePLwAnschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe-Syteme bereit. Während der Verlegeübung Pacific Skies 24 werden die Nutzerinnen und Nutzer an den Vorhabenorten in Alaska, Australien und Indien mit den Services versorgt und stellen das System auf neue Belastungsproben.

Durch die zu erwartende hohe Auslastung über einen längeren Zeitraum unter unterschiedlichen Klimabedingungen können Erkenntnisse über Optimierungsmöglichkeiten gewonnen werden. Das ATePLwAnschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe ist ein fortlaufendes Projekt, denn das System soll angepasst und verbessert werden. Entsprechende Erfahrungswerte im Einsatz sind dafür enorm wichtig.

Zum ersten Mal wurde das System beim Combined Air Policing in Estland und Rumänien im letzten Jahr erfolgreich erprobt. Einer der nächsten Entwicklungsschritte ist die Reduzierung des Gewichts des Systems, damit dieses noch einfacher transportiert werden kann. Von der aktuellen Weltumrundung erwartet das Team der ATePLwAnschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe neue Erkenntnisse, um die Nutzer bei der operativen Arbeit bestmöglich zu unterstützen.

Zusehen ist ein IT-System, auf welchen das Wappen des Verbandes geklebt ist.

Das System wurde für eine schnellere Verlegbarkeit und Einsatzbereitschaft der Gefechtsstände entwickelt, um den Nutzern größtmögliche Vorteile und Komfort zu geben

Bundeswehr/Sherifa Kästner

Die Vorteile des Systems

Im Vergleich zu anderen Systemen ist das ATePLwAnschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe nicht nur deutlich günstiger, sondern auch platzsparender. Die Soldatinnen und Soldaten des Führungsunterstützungszentrum der Luftwaffe schafften ein ad hoc verlegefähiges, also schnell transportierbares System, das auf nur zwei Europaletten versandt werden kann. Vergleichbare Modelle benötigen bis zu 16 Europaletten, wobei für die Inbetriebnahme mehrere Tage eingeplant werden müssen. Hingegen muss das neue System lediglich mit dem Stromnetzwerk verbunden werden.

Die Luftwaffenentwicklung ist hier deutlich mobiler und bedienungsfreundlicher. Das neue System ist dabei einfach mit den Rechnern und Systemen der Nutzer verbunden und direkt einsatzbereit. Sobald die Stromversorgung vorhanden ist, kann das System innerhalb von fünf Minuten eine verschlüsselte und sichere Anbindung nach Deutschland herstellen und die Nutzer können binnen zehn Minuten auf die bereitgestellten Services zugreifen.

Konzipiert wurde die Verlegung Pacific Skies 24 für ein gemeinsames Training, in welchem die Einsatzfähigkeit gestärkt, Partnerschaften gepflegt und Zuverlässigkeit bewiesen wird. Und Systeme wie das ATePLwAnschalt-Transport und Betriebbehältnis- externe-Provider-Luftwaffe ermöglichen es den deutschen Soldatinnen und Soldaten optimal im Ausland arbeiten zu können. 

*Name zum Schutz abgekürzt

von Jasmin Mähler

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