Luftwaffe

Führungspersonal wechselt im Einsatzführungsbereich 2

Führungspersonal wechselt im Einsatzführungsbereich 2

Datum:
Ort:
Erndtebrück
Lesedauer:
2 MIN

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Der Kommandeur des Einsatzführungsbereichs 2, Oberst Sven Menger, übertrug die Leitung der Einsatzgruppe und die Funktion des stellvertretenden Kommandeurs von Oberstleutnant Michael Wentzel an Oberstleutnant Dirk Egger. Dem Anlass entsprechend wurde das Zeremoniell bei typischem Wittgensteiner Februar-Wetter durch das Heeresmusikkorps aus Kassel begleitet.

Soldaten des Heeresmusikkorps marschieren in grauen Uniformen über den Appellplatz und musizieren.

Begleitet wird der Appell durch das Heeresmusikkorps aus Kassel

Bundeswehr/Daniel Heinen

„Herzstück“ des Verbandes übergeben

Die Einsatzgruppe ist und bleibt das Herzstück unseres Verbandes.“ Mit diesen Worten beschrieb Oberst Menger nicht nur den wichtigen Auftrag, sondern auch den großen Aufgabenbereich für den Oberstleutnant Wentzel nun verantwortlich ist. Die Einsatzgruppe ist für die Überwachung des deutschen Luftraums an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr zuständig. 650 Soldatinnen, Soldaten und zivile Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreiben hierzu Großraumradargeräte und Funkanlagen an zehn Standorten in Deutschland, sowie die Luftraumüberwachungszentrale in Erndtebrück.

Michael Wentzel sei „der richtige Mann an der richtigen Stelle“ gewesen, um diese komplexe Aufgabe zu erfüllen, betonte der Kommandeur, als er seine Leistungen der letzten dreieinhalb Jahre skizzierte. Auch als Kasernenkommandant der Hachenberg-Kaserne hat Wentzel in seiner Amtszeit viel bewegt. An den Nachfolger Oberstleutnant Dirk Egger gewandt, erklärte Sven Menger: „Mit Ihnen kommt ein neuer Leiter, der alle Voraussetzungen und Eigenschaften für diese Verantwortung mitbringt. Ich wünsche Ihnen für diese Verwendung alles Gute.“ 

Drei Offiziere stehen vor der angetretenen Truppe und legen die Hände übereinander.

Oberst Sven Menger (M.) übergibt die Leitung der Einsatzgruppe des Einsatzführungsbereichs 2 von Oberstleutnant Michael Wentzel (r.) an Oberstleutnant Dirk Egger (l.)

Bundeswehr/Daniel Heinen

Außergewöhnliche Leistung

Die vergangenen Jahre waren geprägt von Einsätzen – und so machte die Einsatzgruppe ihrem Namen alle Ehre“, wandte sich der noch amtierende Leiter, Oberstleutnant Wentzel, an seinen Bereich, als er die vergangene Amtszeit Revue passieren ließ. Hierbei nutze er die Gelegenheit, sich bei seiner Truppe für die „herausragende Professionalität“ zu bedanken. Neben den originären Aufgaben nahm das Personal durchgängig an Auslandseinsätzen teil und unterstützte zahlreiche Amtshilfeeinsätze in Gesundheitsämtern, Impfzentren und Alten- und Pflegeheimen. „Das, was Sie in den vergangenen dreieinhalb Jahren geleistet haben, ist außergewöhnlich und ich bin stolz, eine solche Truppe geführt zu haben.“ Er stellte heraus, dass sein Personal gerade in diesen schwierigen Zeiten den Dienst „weniger als Pflicht, sondern als ein Bedürfnis sah“. Michael Wentzel wird nach seiner dritten Verwendung auf dem Hachenberg seinen künftigen Dienst beim Bundesministerium der Verteidigung in Bonn versehen. 

Drei Offiziere schreiten die Front angetretener Soldaten entlang. Alle tragen blaue Uniformen und es regnet.

Bei einem militärischen Appell findet die Übergabe der Einsatzgruppe des Einsatzführungsbereichs 2 in der Erndtebrücker Hachenberg-Kaserne statt
Alternativ:

Bundeswehr/Daniel Heinen

Persönlichen Wunsch erfüllt

Für den Nachfolger, Oberstleutnant Dirk Egger, ist Erndtebrück keine neue Erfahrung. Als Einsatzführungsstabsoffizier kennt er den Standort bereits von zahlreichen Lehrgängen. Jedoch habe sich im Laufe der Jahre einiges verändert und er freue sich darauf „vieles aus einer anderen Perspektive zu erleben“, erklärte der gebürtige Schwabe, der in Meßstetten zu Hause ist. Auf seine neue Verwendung als Leiter der Einsatzgruppe freue sich Dirk Egger, „geht mit dieser Verwendung doch ein persönlicher Wunsch in Erfüllung“, wie er betonte. 

Seine militärische Heimat liegt in Meßstetten, wo er verschiedene Tätigkeiten in der Luftraumüberwachung wahrgenommen hat. Von dort führte ihn sein Weg über Fürstenfeldbruck und Ulm zum NATONorth Atlantic Treaty Organization-Hauptquartier in Ramstein, bevor er nun seine Wunschverwendung in Erndtebrück antrat. 

von Oliver Klaas

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