Fluggerätemechaniker für C-17: Senior Master Sergeant Foshee
Fluggerätemechaniker für C-17: Senior Master Sergeant Foshee
- Datum:
- Ort:
- Wunstorf
- Lesedauer:
- 2 MIN
An der Übung Air Defender 2023 sind Menschen mit den unterschiedlichsten Tätigkeiten aus vielen verschiedenen Ländern beteiligt. Einige von diesen wollen wir Ihnen hier vorstellen:
Zur Person:
• Dienstgrad, Name, Vorname: Senior Master Sergeant (Stabsfeldwebel) Foshee
• Alter: 41
• Tätigkeitsbezeichnung/Verwendung: Fluggerätemechaniker für C-17 Transportflugzeuge
• Nation: USA
• Verband/Einheit: In Vollzeit bei der Air National Guard
Was zeichnet Ihre Arbeit aus und weshalb ist sie wichtig für die Luftstreitkräfte?
Als Fluggerätemechaniker bin ich für die Wartung von den C-17 Transportmaschinen zuständig. Meine Einheit sorgt dafür, dass mögliche Schäden an dem Flugzeug repariert werden, damit dieses seine Missionen fortsetzen kann. Als Einheitsführer überwache ich den Prozess und bestelle Teile, die für eine Reparatur notwendig sind.
Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus (Büro, Cockpit, Werkstatt …)?
Mein Arbeitsplatz ist überall im und um das C-17 Flugzeug herum. Das kann sowohl in den Wartungshallen für die regelmäßigen Kontrollen sein, als auch direkt bei den Liegeplätzen der Flugzeuge.
Was ist Ihre Aufgabe bei Air Defender 23?
Bei der Übung bin ich zusammen mit meinem 30 Personen starken Team dafür zuständig, mögliche Schäden an den C-17 zu beheben. Eben haben wir zum Beispiel auch erst das Rad einer C-17 direkt auf der Liegefläche gewechselt, weil ein Riss nach der Landung in dem Rad entdeckt worden war. Die Maschine war heute erst aus New Orleans hier gelandet und soll später noch Richtung Nordirland wieder abheben. Damit der Übungsablauf nicht unterbrochen wird, sorgen wir dafür, dass die C-17 immer startklar ist. Da die riesigen Transportmaschinen aber nicht für die eigentliche Übung genutzt werden, sondern vor der Übung das Material von Amerika nach Deutschland fliegen, werden wir während der Übung nach Prestwick in Schottland fliegen. Im Anschluss an die Übung kommen wir dann zurück nach Wunstorf, damit die C-17 dann das ganze Material hier aufladen und alles zurück in die Staaten fliegen können.
Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit bei Air Defender vom normalen Tagesdienst?
Der Unterschied besteht darin, dass wir hier keine Routinekontrollen mehr an den C-17 durchführen müssen, da das alles schon im Voraus erledigt worden ist. Hier sind wir nur für unvorhersehbare Wartungen und Reparaturen verantwortlich. Ansonsten ist die Arbeit eigentlich genau die gleiche, auch wenn sie jetzt in Deutschland stattfindet und wir in einem Hotel untergebracht sind.
Wie erleben Sie die Atmosphäre und die Region bei der Übung?
Hier in Deutschland ist alles viel älter. Vor allem die Städte, die wir uns angeschaut haben. Vor ein paar Tagen haben wir uns auch Schloss Marienburg angeschaut. Das war sehr schön. Ansonsten ist es interessant, dass hier alle Läden sonntags geschlossen sind und dass es da teilweise schwierig ist einen Ort zu finden, wo man was zu essen bekommt.
Welchen Hobbys gehen Sie neben Ihrer militärischen Laufbahn nach?
In meiner Freizeit fahre ich gerne Motorrad. Früher habe ich Sportmotorräder gefahren, aber mittlerweile fahre ich eher Motorräder vom Typ Harley-Davidson.