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Spendensammlung

Keine Gnade für die Wade – Flugbereitschaft startet zur Spendenradtour

Keine Gnade für die Wade – Flugbereitschaft startet zur Spendenradtour

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Die Flugbereitschaft startet durch, doch dieses Mal ist alles anders: Fahrrad statt Flugzeug, Kettenöl statt Kerosin, Pedale statt Turbine. Grund ist der Aufbruch zur mittlerweile 6. Spendenradtour von Berlin nach Köln. Auf insgesamt sieben Etappen wird die Aktion Sorgenkinder des Bundeswehrsozialwerks tatkräftig unterstützt.

13 Fahrradfahrer stehen nebeneinander in der Kaserne kurz vor dem Start der Radtour.

13 Fahrradfahrer machen sich auf den Weg von Berlin nach Köln zur Flugbereitschaft

Bundeswehr/Miriam Altfelder

Der Startschuss zur Spendenradtour für die 13 Radfahrenden fiel heute in der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin-Gatow. Mit dabei: der Schirmherr der Tour und zugleich Chef des Stabes im dort ansässigen Kommando Luftwaffe, Generalmajor Wolfgang Ohl. Dieser ließ es sich als passionierter Rennradfahrer auch nicht nehmen, auf der ersten Etappe in und um Berlin herum selbst in die Pedale zu treten. Mit dieser Aktion machen die Radfahrenden auf die Lebenssituation von Familien mit körperlich und/oder geistig behinderten Kindern aufmerksam.

Aufmerksamkeit wecken und Spenden sammeln 

Insgesamt werden die Radfahrenden am Ende 700 Kilometer gefahren sein. Dabei werden sie elf Standorte der Bundeswehr auf ihrer Tour ansteuern. Die erste Etappe führt über das Einsatzführungskommando in Potsdam und dem Flughafen Tegel auch zur neuesten Heimat der Flugbereitschaft: dem Regierungsterminal am BER. Weiter geht es dann bis in den hohen Norden zur Marine nach Eckernförde, bevor der Rückweg nach Köln unter anderem über die Unteroffizierschule der Luftwaffe in Appen zurück nach Köln führt. Alle Standorte werden angefahren, um dort Spenden der ansässigen Kameradinnen und Kameraden einzusammeln. 

Jahrelanges beherztes Engagement

Gewachsen ist die Idee der Spendenradtour bereits in 2017. Der Organisator, Oberstabsfeldwebel Hans Holzmann, erinnert sich: „Wir hatten damals bei mir in der Einheit einen Kameraden, der selbst einen behinderten Sohn hat und haben überlegt, wie wir helfen könnten. Da entstand die Idee einer Spendenradtour.“ Jahr für Jahr wurde die Idee erweitert. Die Strecke veränderte sich, doch der Gedanke blieb gleich. In seiner militärischen Heimat der Flugbereitschaft ist Holzmann Staffelfeldwebel der zweiten Technischen Staffel: der sogenannte „Spieß“ oder auch „Die Mutter der Kompanie.“ Auf der Spendenradtour wird er zum Team-Manager. Er plant die Unterkünfte, die Verpflegung, jedoch nicht allein. Oberstabsfeldwebel Eric Lisken beispielsweise war in der Organisation ebenfalls von der ersten Stunde an dabei: „Sowas klappt nur im Team“, betont Oberstabsfeldwebel Holzmann. „Und da ist es bisher glücklicherweise immer gelungen, ein tolles Team zu formen“. Team Luftwaffe eben. 

Fahrradfahrer fahren aus einer Kaserne heraus.

Die 13 Fahrradfahrer starten in der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin

Bundeswehr/Miriam Altfelder

Online mitmachen und unterstützen

Bei aller Organisation und sportlichen Aspekten ist Holzmann ein Punkt besonders wichtig: „Es kommt nicht auf die Geschwindigkeit der Teilnehmenden an. Einzig das Spendenziel ist entscheidend.“ Auch online können Spenden entrichtet werden. Bereits vor Beginn der Tour wurden auf diesem Wege über 1.000 Euro gesammelt.

von Hauke Meier

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