Einsatzleitung in neuer Hand

Wechsel in der Luftraumüberwachungszentrale Erndtebrück: Mit der symbolischen Übergabe des Schlüssels für die Luftraumüberwachungszentrale übertrug der Leiter der Einsatzgruppe des Einsatzführungsbereichs 2, Oberstleutnant Michael Wentzel, die Aufgaben des Einsatzstabsoffiziers von Oberstleutnant Mirko Naumann an Oberstleutnant Carsten Rosenau. 

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Einen richtigen Schlüssel braucht man für die Luftraumüberwachungszentrale natürlich nicht, denn dort wird der deutsche Luftraum an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr beobachtet. Die Zentrale, im Fachjargon „Control and Reporting Centre (CRCCrowd and Riot Control)“ genannt, ist also immer besetzt. Zu den täglichen Aufgaben gehören das Erstellen eines Luftlagebildes, der Einsatz von Jagdflugzeugen und die Zusammenarbeit mit weiteren nationalen und auch NATONorth Atlantic Treaty Organization-Dienststellen. Verantwortlich für den Betrieb dieses CRCCrowd and Riot Control ist der Einsatzstabsoffizier.

Aufgabe mit Bravour gemeistert

Oberstleutnant Mirko Naumann hat diese Aufgaben mit Bravour gemeistert, so Oberstleutnant Wentzel bei der Übergabe: „Mit Oberstleutnant Naumann verliert die Einsatzgruppe ihren Einsatzstabsoffizier, der wie kein anderer zuvor die Bereiche Einsatz und Ausbildung erfolgreich miteinander verbunden hat.“ Schließlich kennt Naumann das Geschäft ganz genau. Neben anderen Verwendungen war er fast elf Jahre am Luftwaffenstandort Erndtebrück tätig, unter anderem als Chef der hiesigen Ausbildungsinspektion. Nun verlässt er den Standort in Richtung Heimat, wo er künftig am NATONorth Atlantic Treaty Organization-Luftwaffenstützpunkt in Geilenkirchen seine Expertise einbringen wird.

Über vielfältige Erfahrungen im Bereich der Luftraumüberwachung verfügt auch sein Nachfolger, Oberstleutnant Carsten Rosenau. Der gebürtige Bad Berleburger ist schon über zwanzig Jahren in den verschiedensten Bereichen des CRCCrowd and Riot Control tätig. „Einen geeigneteren Nachfolger hätte ich mir als Leiter der Einsatzgruppe nicht wünschen können“, sagt Oberstleutnant Wentzel.