21.000 Euro gesammelt: Ehrung der Sammler der Offizierschule der Luftwaffe
21.000 Euro gesammelt: Ehrung der Sammler der Offizierschule der Luftwaffe
- Datum:
- Ort:
- Fürstenfeldbruck
- Lesedauer:
- 2 MIN
Bei zwei Haussammlungen erhielten 179 Soldaten in nur vier Stunden knapp 15.800 Euro. Somit konnten durch weitere Sammlungen am 1. November in Fürstenfeldbruck über 21.000 Euro für die Kriegsgräberfürsorge und den Erhalt solcher Stätten erzielt werden.
Bei der sogenannten VIPvery important person-Sammlung am 1. November wurden 3.900 Euro eingenommen. An diesem Tag wurde ebenfalls an den Friedhöfen im Stadtgebiet Fürstenfeldbruck um Spenden gebeten. Bei der Friedhofsammlung im Gemeindegebiet Gröbenzell erreichte dessen Reservistengemeinschaft ein Spendenergebnis von 1.250 Euro. Dank einer internen Sammlung und durch den Verkauf von Gedenkkerzen kamen zusätzlich noch über 982 Euro zusammen.
Dank an freiwillige Helfer
Im großen Saal des Offiziersheims begrüßte der Standortälteste, Brigadegeneral Stefan Scheibl, die anwesenden Gäste und lobte die engagierten Helfer.
Der Bezirksverband Oberbayern im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.eingetragener Verein bedankte sich mit einem Stehempfang bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern. Die anwesenden Gäste wurden stellvertretend für die Soldatinnen und Soldaten der I. Lehrgruppe der Offizierschule der Luftwaffe geehrt und erhielten eine Ehrenurkunde des Volksbundes.
Gemeinsam für den Frieden
Die Botschaft des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge ist eindeutig und spiegelt sich auch im Leitbild des deutschen Volkes wieder. „Gemeinsam für den Frieden“ heißt auch in diesem Jahr das Motto.
Herr Bendedikt Klima, Geschäftsführer des Bezirksverband Oberbayern, stellte in seiner Rede fest: „Frieden ist für viele Menschen etwas Selbstverständliches geworden. Doch darin steckt die Gefahr, dass der Frieden und das gemeinsame Miteinander nicht die notwendige Beachtung finden.“
Der Volksbund hat sich neben der Kernaufgabe der Pflege der Kriegsgräberstätten auch zur Aufgabe gemacht, diese Stätten zu Lernorten der Geschichte zu entwickeln. Um den heutigen Generationen die Schicksale zu erzählen, die viel zu schnell durch Krieg und Gewaltherrschaft beendet wurden.
Denn Erinnerungskultur ist nicht „out“, im Gegenteil: Gerade in der heutigen Zeit ist sie aktueller denn je!
Der Generalinspekteur der Bundeswehr, General Eberhard Zorn, hatte auch in diesem Jahr an die Arbeit des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.eingetragener Verein erinnert und um Unterstützung gebeten. Dieser Bitte kamen die Soldaten und Soldatinnen vom Standort Fürstenfeldbruck sehr gerne nach.