Luftwaffe

Der #ImpfAIRbus in Kassel – einmalige Chance zur Impfung in einem A400M der Luftwaffe

Der #ImpfAIRbus in Kassel – einmalige Chance zur Impfung in einem A400M der Luftwaffe

Datum:
Ort:
Kassel
Lesedauer:
2 MIN

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Am 29. Januar 2022 können sich Luftfahrtbegeisterte ab dem 5. Lebensjahr auf dem Flughafen Kassel in einem Airbus A400M der Luftwaffe gegen Covid-19 impfen lassen. Die Aktion, die in Zusammenarbeit zwischen dem Kassel Airport, Sanitätsstabsoffizieren der Reserve, dem Johanniter Regionalverband Kurhessen und dem Lufttransportgeschwader 62 aus Wunstorf durchgeführt wird, läuft von 10 bis 18 Uhr.

Ein Airbus betankt in der Luft einen Eurofighter. Sie fliegen über den Wolken im blauen Himmel.

Das Lufttransportgeschwader 62 stellt am 29. Januar 2022 einen Airbus am Flughafen Kassel bereit, in dem man sich nach Anmeldung gegen Covid-19 impfen lassen kann

Bundeswehr/Stefan Petersen Design: Kristin Schönbeck

Nach fast zweijähriger Pandemie haben Impfwillige nach vorheriger Anmeldung dabei erstmals wieder die Möglichkeit, das militärische Transportflugzeug aus nächster Nähe live zu erleben. „Ich freue mich, dem luftfahrtbegeisterten Publikum in Hessen einen unserer A400M bei dieser tollen Aktion präsentieren zu können und wünsche allen Beteiligten viel Erfolg. Jede Impfung zählt und dafür leisten wir hier als Teil der Gesellschaft gern unseren Beitrag“, so Generalleutnant Ingo Gerhartz, Inspekteur der Luftwaffe.

Ein A400M fliegt zwischen Wolken. Am Boden erkennt man Felder.

Wunstorf ist die Heimat des A400M und des Lufttransportgeschwaders 62

Bundeswehr/Stefan Petersen

Impfung nur mit Anmeldung

Anmeldungen für Erst-, Zweit-, und Boosterimpfungen können ab sofort hier vorgenommen werden. Die Impfungen von 5-11-Jährigen werden vor Ort von einer Kinderärztin vorgenommen. Alle Besucher tragen am 29. Januar auf dem Flughafengelände bitte wetterfeste Kleidung sowie durchgängig einen geeigneten Mund-Nasen-Schutz (FFP2-Masken werden empfohlen). Zu jeder Zeit ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Personen einzuhalten. Eine Besichtigung des Flugzeugs außerhalb der Impfung ist nicht möglich.

Aus einem Flugzeugcockpit sieht man einen Airbus A400M.

Seit Beginn der Pandemie unterstützt die Luftwaffe den Kampf gegen Covid-19. So auch am 29. Januar 2022 am Flughafen Kassel.

Bundeswehr/Design: Kristin Schönbeck

Die Luftwaffe unterstützt seit Pandemiebeginn

Die Luftwaffe hat nach der Abholung deutscher Staatsbürger aus Wuhan im Januar 2020, ihrer anschließenden Unterbringung im rheinland-pfälzischen Germersheim, beim Transport intensivpflichtiger Patienten aus Italien und Frankreich nach Deutschland, im Rahmen der Amtshilfe sowie zuletzt bei den innerdeutschen Patiententransporten der „Operation Kleeblatt“ verschiedenste Aufträge bei der Bekämpfung der Pandemie erfüllt.

Ein A400M befindet sich im Landeanflug. Sein Fahrwerk ist bereits ausgefahren.

Der A400M ist das Zugpferd der Luftwaffe im militärischen Lufttransport

Bundeswehr/Marco Dorow

Der A400M

Der Airbus A400M ist das „Herzstück“ der Luftwaffe beim militärischen Lufttransport. Der Hochdecker mit vier Propeller-Triebwerken mit je 8.250 kW (10.838 PS) ist als strategisches und taktisches Transportflugzeug für Material und Personal, mit Platz für 114 Soldaten, konzipiert. Daneben ist er auch als fliegende Tankstelle sowie zur Versorgung erkrankter oder verwundeter Soldaten einsetzbar. Der A400M hat eine Länge von 45,10 Metern, ist 14,70 Meter hoch und verfügt über eine Spannweite von 42,36 Metern. Das Leergewicht beträgt 78,6 Tonnen, das maximale Abfluggewicht 141 Tonnen. Im Sommer 2021 kamen mehrere A400M bei der militärischen Evakuierungsoperation aus Kabul (Afghanistan) zum Einsatz, bei der vom 16. bis zum 26. August insgesamt 5.340 Menschen aus über 45 Nationen von der Luftwaffe ausgeflogen wurden.

von Michael Wils-Kudiabor

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