Luftwaffe

Der Chef der Royal Air Force besucht das Kommando Luftwaffe

Der Chef der Royal Air Force besucht das Kommando Luftwaffe

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
2 MIN

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Der deutsche und der britische Luftwaffenchef treffen sich in Berlin, um weitere Kooperationen zu besprechen

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, verabschiedet den Chef des Luftstabs, Air Chief Marshal Mike Wigston, im Kommando Luftwaffe in Berlin

Bundeswehr/Jane Schmidt

Die ausgezeichneten Beziehungen zwischen den Luftstreitkräften Großbritanniens und Deutschlands wurden durch das Zusammentreffen der Air Chiefs beider Länder erneut bestätigt. Während des diesjährigen Air Boards wurde eine Delegation der Royal Air Force in der Berliner General-Steinhoff-Kaserne empfangen. 

Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, begrüßte seinen britischen Amtskollegen, Air Chief Marshal Mike Wigston, in Berlin. Erste Gespräche fanden am Abend während eines gemeinsamen Essens der Luftwaffenchefs und den Teilnehmern ihrer Delegationen statt. Am Folgetag wurde die Royal Air Force dann im Kommando Luftwaffe in der General-Steinhoff-Kaserne in Berlin-Gatow in Empfang genommen.

Kein BREXIT in der militärischen Zusammenarbeit der Luftstreitkräfte

Generalleutnant Gerhartz und Air Chief Marshal Wigston besprechen ihre weitere Zusammenarbeit

Generalleutnant Ingo Gerhartz begrüßt Air Chief Marshal Mike Wigston in Berlin. Beide besprechen ihre weitere Zusammenarbeit rund um das Thema Eurofighter

Bundeswehr/Jane Schmidt

Die Gesprächsthemen waren breit gefächert und reichten von konkreten Ausbildungskooperationen und gemeinsamen Übungen bis hin zur Zusammenarbeit der Waffenschulen und im Bereich Space. Herauszuheben ist hierbei besonders die enge deutsch-britische Kooperation im Rahmen des bilateralen Projektes „Combined Air Policing“ an der Ostflanke des Transatlantischen Bündnisses. Dort werden die Eurofighter-Fähigkeiten beider Länder bereits jetzt verbunden und in den kommenden Jahren noch stärker zusammengeführt werden. 

Im Wesentlichen soll dabei durch einen gemeinsamen, integrierten Betrieb des Waffensystems im Baltikum bzw. im „Air Policing South“ die technische Interoperabilität der Eurofighter-Flotten gesteigert werden. Somit wird für beide Seiten nicht nur ein ressourcenarmer Ansatz während eines gemeinsamen DEUEuropäische Union-GBR Kontingents Air Policing nachgewiesen, sondern die Voraussetzung für ein echtes „Plug & Fight“ während gemeinsamer Ausbildungen, Übungen und zukünftigen Einsätzen geschaffen (beispielsweise die Teilnahme der RAF an den MAGDAYs im Juni 2020). Flugbetrieb, Wartung-, Instandsetzung- sowie logistische Verfahren beider Nationen werden dabei aufeinander abgestimmt.

Anlässlich des Besuchs des britischen Air Chiefs wurde die Nationalflagge Großbritanniens gehisst

Bei Besuchen von ausländischen Vertretern wird die Nationalflagge des Gastes gehisst

Bundeswehr/Jane Schmidt

Auf diese Weise kann der Eurofighter der Luftwaffe zukünftig kurzfristig und ohne Fähigkeitsverlust mit dem Typhoon unseres Partners Royal Air Force zum Einsatz gebracht werden. In Zeiten des BREXIT wird somit ein starkes Signal für die Schlagkraft des Bündnisses und die enge, wertvolle deutsch- britische „Air Relationship“ gesetzt. 

Der Chef des Luftstabs, Air Chief Mashal Mike Wigston, trägt sich in das Gästebuch des Kommando Luftwaffe ein

Der Chef des Luftstabs, Air Chief Mashal Mike Wigston, trägt sich in das Gästebuch des Kommando Luftwaffe ein

Bundeswehr/Jane Schmidt

Sowohl die Luftwaffe als auch ihre britischen Gäste äußerten sich im Anschluss sehr zufrieden über den Verlauf und das Ergebnis dieses Treffens der höchsten Luftwaffenvertreter Deutschlands und des Vereinigten Königreiches.

von Stephan Manthey

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