Luftwaffe
Jobporträt

C-130 Flugnavigator First Lieutenant Justin Bennett

C-130 Flugnavigator First Lieutenant Justin Bennett

Datum:
Ort:
Wunstorf
Lesedauer:
2 MIN

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An der Übung Air Defender 23 sind Menschen mit den unterschiedlichen Tätigkeiten aus vielen Ländern beteiligt. Einige wollen wir vorstellen.

Ein Soldat in Fliegerkombi vor einem Transportflugzeug

First Lieutenant (Oberleutnant) Justin Bennett, 32, ist Navigator auf einer C-130

Bundeswehr/Simon Otte

Zur Person:

•    Dienstgrad, Name, Vorname: First Lieutenant (Oberleutnant) Justin Bennett
•    Alter: 32
•    Tätigkeitsbezeichnung/Verwendung: Navigator auf einer C-130
•    Nation: USA
•    Verband/Einheit: Air National Guard aus Nevada

Was zeichnet Ihre Arbeit aus und weshalb ist sie wichtig für die Luftstreitkräfte?

Als Navigator arbeite ich mit den Navigationssystemen im C-130-Flugzeug. Hauptsächlich kümmere ich mich um die Missionsplanung. Das können Missionspläne für das Absetzten von Fallschirmjägern und Gütern via Airdrop sein. Dabei werden Güter auf speziellen Paletten verzurrt und in niedriger Höhe mit Fallschirmen aus der Luft abgeworfen. Das Airdrop-Verfahren wenden wir vor allem dann an, wenn es darum geht, Truppen in Einsätzen zu versorgen.

Wie sieht Ihr Arbeitsplatz aus (Büro, Cockpit, Werkstatt)?

Mein Arbeitsplatz ist hinter dem Piloten im Cockpit am Navigationssystem der C-130. 

Was ist Ihre Aufgabe bei Air Defender 23?

Bei Air Defender ist meine Aufgabe, den Flugplan zu erarbeiten und die Mission zu planen. Ich und alle anderen stellen die Produkte zusammen, die das Flugzeug braucht, damit es die Flugerlaubnis erhält.

Wie unterscheidet sich Ihre Arbeit bei Air Defender vom normalen Tagesdienst?

Die Übung hier in Wunstorf ist viel intensiver und setzt ein tieferes Verständnis voraus. Als Navigator mache ich immer noch normale Missionsplanung. Aber die Missionen bei Air Defender sind auf einem viel höheren Level. Im Gegensatz zum normalen Tagesdienst bleibe ich bei Air Defender aber am Boden und fliege nicht mit. Stattdessen mache im von dem amerikanischen Stützpunkt „Camp Raven“ auf dem Fliegerhorst Wunstorf die Missionsplanung.

Wie erleben Sie die Atmosphäre und die Region bei der Übung?

Ich war schon vor ein paar Monaten in Ramstein. Es ist definitiv anders hier, die Übung ist viel hektischer, es ist viel mehr los im Gegensatz zu meiner Arbeit in Ramstein. Mir gefällt der Norden Deutschlands, da hier die Städte kleiner und ruhiger sind als zum Beispiel Köln. Da ich selber vom Land komme, mag ich an Deutschland vor allem die kleinen ruhigen Dörfer. Im Vergleich zur Wüste in Nevada ist es hier viel grüner. Hier gibt es viel mehr Höfe, was mich an West Virginia erinnert, wo ich aufgewachsen bin. 

Welchen Hobbys gehen Sie neben Ihrer militärischen Laufbahn nach?

Neben meinem Dienst in der Air National Guard bin ich im zivilen Sozialarbeiter im Bereich Kinderschutz. In meiner Freizeit gehe ich gerne fischen und jagen. In Nevada kann man zum Beispiel gut Elche, Hirsche und Wildvögel jagen. 

Ein Navigator sitzt am Navigationssystem

First Lieutenant Justin Bennetts Arbeitsplatz ist hinter dem Piloten im Cockpit am Navigationssystem der C-130

Bundeswehr / Simon Otte
von Cedric  Kortenbruck

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Übung

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