Luftwaffe

BER – das neue Flugziel der Flugbereitschaft des BMVgBundesministerium der Verteidigung

BER – das neue Flugziel der Flugbereitschaft des BMVgBundesministerium der Verteidigung

Datum:
Ort:
Berlin
Lesedauer:
1 MIN

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Zwei Jahre nach Fertigstellung und zwei Wochen nach einer gelungenen Generalprobe wird es jetzt ernst: Die Flugbereitschaft des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVgBundesministerium der Verteidigung) beginnt heute offiziell mit dem politisch-parlamentarischen Flugbetrieb auf dem neuen Interims-Regierungsterminal.

Das Personal der Flugbereitschaft in Schönefeld steht auf der Treppe eines Flugzeuges.

Probebetrieb auf dem Interims-Regierungsterminal des BER: ein Airbus der Flugbereitschaft parkt vor dem rund 100 Meter langen Gebäude, in den auch die Protokollabteilung des Auswärtigen Amtes untergebracht ist

Bundeswehr/Christian Timmig

Passagier- und Flugzeugabfertigung in Eigenregie

„Wir freuen uns sehr, dass wir ab heute den politisch-parlamentarischen Flugbetrieb hier von Berlin-Schönefeld durchführen können“, sagt Oberst Johannes Stamm, stellvertretender Kommandeur der Flugbereitschaft. Jahrelange Vorbereitungen waren notwendig, um das Regierungsterminal in enger Anbindung an den zivilen Verkehrsflughafen Berlin Brandenburg (offizielle Abkürzung BER) eröffnen zu können. Besonders wichtig: Das militärische Personal verfügt in Bezug auf Passagier- und Flugabfertigung über dieselben Lizenzen wir die zivile Seite. „Das ermöglicht uns, ein eigenständiges Ramp-Management durchzuführen“, so Oberst Stamm, der gleichzeitig auch als Kasernenkomandant in Schönefeld fungiert. 

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Statement Oberst Stamm

Eigene Zufahrt für Parlament und Staatsgäste

Maximal drei Maschinen aus dem 18 Luftfahrzeuge umfassenden BMVgBundesministerium der Verteidigung-Flotte und zwei Regierungsflieger von Staatsgästen anderer Nationen können im Bereich der Ramp 1 geparkt werden. Die Ramp ist gut sieben Hektar groß, verfügt über eine eigene Zufahrt von der Autobahn und befindet sich im nördlichen Flughafen-Areal. Dazu gehört ein eigenes, rund 100 Meter langes Terminal, das sich die Flugbereitschaft und die Protokollabteilung des Auswärtigen Amts für die Passagierabfertigung beziehungsweise den Empfang von Staatsgästen teilen.

Eine Soldatin steht an der eigenen Zufahrt des Regierungsterminals.

Hauptfeldwebel Katja Petrick von der Flugbereitschaft des BMVgBundesministerium der Verteidigung zeigt am Regierungsflughafen Berlin Brandenburg (BER) den Weg vom Terminal zum Shuttlebus – wenn das Flugzeug nicht sowieso direkt davor parkt.

Bundeswehr/Max-Joseph Kronenbitter

Interims-Terminal

Bis zu 25 protokollarische Flüge können Oberst Stamm und sein hochmotiviertes Team täglich abwickeln. Dennoch macht der stellvertretende Kommandeur deutlich, dass es „nur“ ein Interims-Terminal ist. Im Jahr 2034 soll das endgültige Terminal erbaut sein, sodass die Flugzeugflotte der BMVgBundesministerium der Verteidigung-Flugbereitschaft aus Köln-Wahn umziehen kann. Die Cougar-Hubschrauber der Flugbereitschaft verbleiben aus Platzgründen noch bis 2029 auf dem alten Flugplatz Tegel. 

von Max-Joseph Kronenbitter

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