Air Defender 23: Kampfflugzeuge zeigen Präsenz im Baltikum
Air Defender 23: Kampfflugzeuge zeigen Präsenz im Baltikum
- Datum:
- Ort:
- Jagel
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Auf Bitten der östlichen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partner werden in der zweiten Woche von Air Defender 23 als Signal der Rückversicherung Missionen bis an die Ostflanke des NATONorth Atlantic Treaty Organization-Bündnisses geflogen: Sechs Erdkampfflugzeuge vom Typ A-10 starten nach Litauen, vier Maschinen vom Typ F-16 und jeweils zwei F-15 und Eurofighter sowie ein Tankflugzeug fliegen über Polen.
Überblick und Zwischenstand
An der Luftwaffenübung Air Defender 23 nehmen noch bis zum 23. Juni unter deutscher Führung 25 Nationen mit 250 Flugzeugen und 10.000 Soldaten teil. Die Nato ist beteiligt. In der bislang größten Verlegeübung von Luftstreitkräften seit Gründung der Nato wird in einem fiktiven Szenario im Luftraum über Deutschland trainiert, wie das westliche Verteidigungsbündnis auf einen Angriff reagiert und bereits vom Gegner besetzte Gebiete zurückerobert.
Nach einer Woche gab es bei der Übung mehr als 1.000 Flüge. Der Inspekteur der Luftwaffe, Generalleutnant Ingo Gerhartz, bezeichnete das am Sonntag als herausragende Leistung. Die Verlegung von mehr als 1.600 Tonnen Material und 100 Flugzeugen aus den USA nach Deutschland habe reibungslos geklappt. Zum Übungsbetrieb sagte Gerhartz: „Es hatte am Anfang hier und da auch geknirscht. Unterschiedliche Ausbildungsstände, sprachliche Herausforderungen und auch die Technik mussten erstmal ans Laufen kommen.“ Dafür sei eine Übung da. Wie alle Übungsteilnehmer bestätigten, habe Air Defender 23 für alle einen operativen, logistischen und menschlichen Mehrwert.