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5 Fragen an Elena F.

Hauptfeldwebel, Taktisches Luftwaffengeschwader 71 „Richthofen“, Logistikfeldwebel, 34 Jahre

Was unterscheidet dich von deinen männlichen Kollegen speziell in deinem Job?

Arbeitstechnisch gibt es keinen Unterschied zwischen meinen männlichen Kollegen und mir.

Was wolltest du als Mädchen einmal werden?

Ich wollte, wie wahrscheinlich viele junge Mädchen, damals Tierärztin werden. Nach einem mehrwöchigen Praktikum stellte sich jedoch heraus, dass dieser Beruf für mich nicht das Richtige war.

Hat sich im Laufe deiner Dienstzeit etwas im Hinblick auf die Akzeptanz von den Frauen bei der Bundeswehr geändert?

Zum Thema Akzeptanz kann ich sagen, dass ich in meinen Jahren bei der Bundeswehr keine Probleme diesbezüglich hatte. Als ich in Wittmund anfing, waren wir sehr wenige Frauen, was jedoch kein Problem darstellte. Wir wurden überall integriert.

Wie unterscheidet sich dein jetziges Berufsleben vom dem ohne Uniform?

Da ich vor der Bundeswehr ebenfalls im öffentlichen Dienst tätig war besteht kein sehr großer Unterschied zu meinem Leben vor der Uniform. Lediglich die Anwesenheitszeiten zu Hause haben sich geändert aufgrund von Abwesenheiten durch Lehrgänge, Einsätze, etc.

Macht das Gendern von Dienstgraden oder spezielle Uniformteile die Bundeswehr für Frauen noch attraktiver?

Das Gendern von Dienstgraden macht meiner Meinung nach die Bundeswehr für Frauen nicht attraktiver. Bei der Uniform finde ich es allerdings wichtig, dass diese auch für Frauen passend ist. In dem für Männer geschneiderten Dienstanzug sehen Frauen doch Recht sparsam aus.

Interview mit Elena