Bäume und Insektenhotel - Die Hardthöhe blüht und summt

Bäume und Insektenhotel - Die Hardthöhe blüht und summt

Ort:
Bonn
Lesedauer:
3 MIN

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Eine Baumpflanzaktion aus dem Jahr 2019 macht Schule: Auch das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) beteiligte sich und weitete diese an seinem Dienstort, der Bonner Hardthöhe, direkt aus: Seither sind dort mehr als 30 Jungbäume gepflanzt worden – und ein Insektenhotel hat man mittlerweile auch.

Eine Gruppe Menschen mit Spaten in den Händen stehen neben Jungbäumen, im Hintergrund Waldrand

Die Bäume sind erfolgreich eingebuddelt.

Bundeswehr/Marcus Rott

Umweltschutz, Artenschutz, CO2Kohlendioxid-Emission, biologische Vielfalt – ein gemeinsamer Nenner dieser Themen ist der Baum. Bäume sind Sauerstoffproduzenten, Heim für Tier- und Insektenarten, schattenspendendes Dach und Schutz für den Erdboden, besonders in heißen und trockenen Sommern.  „Stell dir vor, am 3. Oktober würde jeder Mensch in Deutschland einen Baum pflanzen“ – mit dieser Idee warb das Bundesland Schleswig-Holstein im Jahr 2019 für eine bundesweite Aktion zum Tag der Deutschen Einheit. Das Ziel: einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Dem „Einheitsbaum“ folgen weitere

Das BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr – das Amt mit dem „Umweltschutz“ im Namen – hatte sich im Jahr 2019 sofort an der Aktion des „Einheitsbaums“ beteiligt und gemeinsam mit der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, der Stadt Troisdorf sowie dem Standortoffizier Köln und dem Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Köln am Tag der deutschen Einheit 2019 die ersten Bäume in der Wahner Heide gepflanzt. Die Präsidentin BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Ulrike Hauröder-Strüning, versprach damals: „Wir haben schon einige Bäume gepflanzt und seien Sie versichert: Wir werden noch viele Bäume pflanzen. Mögen diese Bäume wachsen, gedeihen und ein sichtbares Zeichen für unseren Beitrag zum Klimaschutz sein.“

Weibliche Person in zivil und männliche Person in grüner Arbeitskleidung pflanzen einen Baum auf einer Wiese

Die Präsidentin des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Ulrike Hauröder-Strüning, und Frank Tentler von der Geländebetreuung des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums Köln pflanzen einen Tulpenbaum.

Bundeswehr/Marcus Rott

Dieses Versprechen setzte man in der Heimstadt des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, der Hardthöhe in Bonn, auch konsequent um. So wurden im zweiten Quartal 2020 noch 30 Jungbäume eingepflanzt, wobei die Präsidentin bei den ersten Bäumen wieder tatkräftig mit von der Partie war. Es sind vielfältige Arten, Eichen, Linden und Buchen sind genauso dabei wie Zedern, Mammut- und Tulpenbäume.

„Jeder Baum, der hier gesetzt wird, ist ein Zeichen für den Umweltschutz und für die Artenvielfalt,“ sagte Hauröder-Strüning. „Mir ist wichtig, dass man sowohl im dienstlichen wie auch im privaten Umfeld einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann.“ Dazu müsse nicht gleich ein Baum im eigenen Garten gepflanzt werden. „Jeder kann klein beginnen, beispielsweise mit einer Baumpatenschaft vor der eigenen Haustür“, so die Präsidentin.  

Insektenhotel und Langgraswiese

Ergänzend machte das BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr mit dem Projekt „Die Hardthöhe blüht und summt“ auf den Grünflächen der Liegenschaft mit dem Aufbau eines Insektenhotels und der Entstehung einer Langgraswiese auf das Insektensterben aufmerksam. Am 17. August 2020 weihte die Erste Vizepräsidentin des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Hedwig Hoffmann, gemeinsam mit ihren Experten der Abteilung Gesetzliche Schutzaufgaben und den BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum Mayen und Köln das Insektenhotel ein.

Ein hohes Insektenhotel auf einer Wiese

Insektenhotel auf der neuen Langgraswiese des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr

Bundeswehr/Anja Viering-Kamp

Insekten erbringen eine wichtige Leistung in unserem Ökosystem. Doch die Insektenwelt wird durch Monokulturen, Insektizide und Versiegelung der Böden gefährdet. In unserer Umwelt finden wiederum immer weniger Tiere Nahrung und Lebensraum. Mit seinem Aktivprogramm möchte das BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr neuen Lebensraum für Insekten schaffen und ein klares Zeichen für den Insektenschutz setzen.

Um das Nahrungsangebot für die Insekten zu verbessern, setzt das Projekt auf die Rückgewinnung der natürlichen Vegetation. Die bis dahin kurzrasigen Flächen rund um das Insektenhotel wurden durch verlängerte Mähintervalle in Langgraswiesen umgewandelt. Man entschied sich für die Verwilderung der Grünfläche, die nur noch zweimal im Jahr gemäht wird. Auf Insektizide wird bereits seit Jahren verzichtet. Das verbesserte Nahrungsangebot zum Beispiel an Schafgarbe und Wilde Möhre hat bisher sichtbar und hörbar zu einem erhöhten Insektenvorkommen geführt. „Nach über 60 Jahren Kurzrasen schaffen wir auf unseren Grünflächen einen natürlichen Lebensraum. Wir werden zukünftig weitere Areale für eine naturnähere Gestaltung finden.“, lies die Erste Vizepräsidentin verlauten.

von PIZ IUD  E-Mail schreiben

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