Transkription Video Umweltschutz-Ausstellung

Messe Berlin – Zu den wichtigsten Veranstaltungen die hier stattfinden, zählt die „Internationale Grüne Woche“ – die globale Leitmesse für Landwirtschaft, Ernährung und Gartenbau. Trendthemen im Jahr 2020 Nachhaltigkeit, Ressourcenschonung und umweltfreundliche Produktionsverfahren. Ein Grund mehr das auch die Bundeswehr sich hier den über 400.000 Messe- und Kongressbesuchern präsentiert.

Mit der Umweltschutz-Ausstellung wird den Besuchern anschaulich vermittelt, dass die Bundeswehr führend im Umwelt- und Artenschutz ist.

Doch bevor die Messe eröffnet werden kann, laufen lange im Voraus Vorbereitungen, Absprachen, sind logistische Herausforderungen zu meistern. Der Bereich für den Messestand muss vorbereitet, Counter und Ausstellungsmaterial müssen angeliefert und aufgebaut werden, teilweise entscheidet sich erst vor Ort, wie die Fläche optimal für die Besucher genutzt werden kann.

Zuständig für die Umweltschutzausstellung ist das Presse- und Informationszentrum IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen, welches mit den Fachleuten vom Bereich Umweltschutz im ständigen Austausch die Zusammenstellung und die Schwerpunkte der Ausstellung aktualisiert.

Verantwortlich für jeden Aufbau und die Gestaltung vor Ort sind Marko Weiershäuser und Ronny Schneider, die als bundeswehreigene Messebauer mit Kreativität und körperlicher Kraft dafür sorgen, dass die interaktive Ausstellung ein Messemagnet wird.

Originalton von Marko Weiershäuser: „Meine Name ist Marko Weiershäuser, ich bin hier beim Messeteam beim Aufbau. Ich bin gelernter Schreiner, seit 2013 bei der Bundeswehr tätig. Wir arbeiten hier für den Beriech IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen, beim BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr und machen 15 Veranstaltungen wie diese pro Jahr.“

Der Organisationsbereich IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen ist auf Landestagen, Messen und Ausstellungen, Tagen der offenen Tür und dem Tag der Bundeswehr mit der interaktiven Umweltschutzausstellung vertreten - in immer angepasster Größe und mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Dieser Aufbau informiert beispielsweise über den Arten- und Umweltschutz bei der Bundeswehr, die kostbaren Fauna- und Flora-Habitate auf den Truppenübungsplätzen und viele weiteren Aufgaben der Bundeswehr im Umweltschutz.

Um den Besuchern naturgetreue Impressionen zu ermöglichen, wird mit dem gearbeitet, was tatsächlich zur Bundeswehr gehört. Wie hier mit einem Stück echter Panzerkette. Das sich in den Abdrücken der Kette sammelnde Wasser wird durch Kunstharz dargestellt.

Originalton Marko Weiershäuser: „Definitiv müssen wir hier auch kreative Ideen einbringen, ganz einfach auch um die Machbarkeit mit unseren Partnern beim PIZ entsprechend abzustimmen, was hier möglich ist im Endeffekt.“

Um einen realistischen Eindruck für die Besucher zu schaffen, kommen verschiedene natürliche Materialien und Elemente zum Einsatz: Baumstämme, Rindenmulch und echte Pflanzen rahmen die Ausstellung ein.

Weiershäuser und Schneider reisen mit einem Lkw an, der alle Materialien, die Messeelemente und Werkzeuge an Bord hat. Die frischen Pflanzen - wie das Heidekraut - werden im Regelfall vor Ort gekauft.

Was man nicht direkt kaufen kann, wird aber auch zwischen den Veranstaltungen selbst gebaut.

Originalton: Ronny Schneider

„Von uns wurde ein Schlagbaum von einer Bundeswehr-Einfahrt neu gebaut und wir haben ein Wachhaus komplett neu konstruiert und gebaut. Mit allem Zipp und Zapp, lackiert, Holzarbeiten und sehr vielen Überlegungen wie wir das umsetzen.“

Kurz bevor sich die Tore der Messe öffnen ist alles fertig. Die Besucher erwartet in Berlin eine Ausstellung mit einem abwechslungsreichen Mix aus Infotafeln, Schaustücken in Vitriten, interaktiven Bildschirmen und einer kleinen Wald- und Heidelandschaft – kreativ gestaltet.