Passt: Bundeswehr und Grüne Woche
Passt: Bundeswehr und Grüne Woche
- Datum:
- Ort:
- Berlin
- Lesedauer:
- 3 MIN
Die Grüne Woche in Berlin war auch 2024 ein Publikumsmagnet. 1.400 Aussteller aus 60 Ländern präsentierten sich den knapp 300.000 Besuchern. Mittendrin, bei dieser weltgrößten Ausstellung für Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau, die Bundeswehr.
Zwischen lustvollem Schlemmen und diversem Kaufrausch blieb während der 88. Internationalen Grünen Woche aber auch Zeit für neugierige Blicke. In Messehalle 27 weckte die Bundeswehr vom 19. bis 28. Januar das Interesse der Gäste und gewann bei vielen guten Gesprächen Sympathien. Zur Ausstellungs-Plattform gehörten das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr), Heer, Marine, Sanitätsdienst sowie Karriereberater der Bundeswehr. Zudem lockten sportliche Tests, ein persönlicher Karrierecheck oder ein Gewinnspiel mit täglicher Preis-Verlosung.
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„Genau der richtige Weg“
Viel Zeit bei seinem persönlichen Messerundgang nahm sich der Präsident des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen) der Bundeswehr, Prof. Dr. Roland Börger. Zielstrebig suchte er den Meinungsaustausch mit dem rund 20-köpfigen Messeteam. Besonders freute sich der Präsident, der 1977 letztmalig Gast der Grünen Woche war, über das Engagement seines IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen-Personals. „Interessant, aufschlussreich und genau der richtige Weg“, lobte Prof. Dr. Börger den Messe-Auftritt und war über das große Interesse an den Infoständen der Verpflegung und des Umweltschutzes der Bundeswehr beeindruckt.
Artenvielfalt und Gruppenverpflegung
Hauptmann Leander L. und Lutz S. informierten ihre Gäste über den umfangreichen Umwelt- und Naturschutz auf den Truppenübungsplätzen der Bundeswehr. Lebensraum- und Biologische Vielfalt sowie Insektenschutz standen dabei besonders im Fokus. Ein Quiz sowie Mal- und Bastelarbeiten über die auf diesen militärischen Flächen teils einzigartige Flora und Fauna rundeten das Angebot ab. Verschiedenste Kostproben der Einsatz- und Gruppenverpflegung der Bundeswehr nahm das Messe-Publikum vom Stand der Verpfleger mit. Gern und oft fachsimpelten die Regionalmanager des Verpflegungsamtes der Bundeswehr zudem über den Inhalt der Einpersonenpackung (EPaEinpersonenpackung) und der Menüpläne.
Ministertreffen am Bundeswehr-Messestand
Auch das politische Berlin nutzte die Grüne Woche für Kurz-Visiten am Messestand der Bundeswehr. „Es ist immer wieder interessant zu erfahren, wie erstaunt die Besucher sind, dass der Umweltschutz auch ein Thema der Bundeswehr ist“, betonte Christian Lindner, Bundesminister der Finanzen und Major der Reserve. „Das die Bundeswehr einen ganz wichtigen Beitrag zur Biodiversität auf den Truppenübungsplätzen leistet, das ist allgemein so gar nicht bekannt.“ Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, interessierte sich am Verpflegungsstand der Bundeswehr vor allem über die neuen Produkte der Gruppenverpflegung. „Bei meiner Wehrübung im letzten Jahr durfte ich ja auch die Truppenküche testen. Es hat geschmeckt und ich bin immer satt geworden“ sagte Vegetarier Özdemir und freute sich über eine Sesamriegel-Kostprobe.
Interesse für den Arbeitgeber geweckt
„Ich bin als Messestandleiter mit dem Verlauf der Grünen Woche und unserem öffentlichkeitswirksamen Bundeswehr-Auftritt voll zufrieden“, zog Oberstabsfeldwebel Sascha G. ein positives Fazit. Über 34 Millionen Besucher zählte die Internationale Grüne Woche in Berlin seit 1926. In diesem Jahr besuchten trotz Bahnstreik und Bauern-Protesten knapp 300.000 Gäste die Messehallen unter dem Funkturm. „Unser Messeteam hat sich trotz anstrengender langer Messetage durchgehend hervorragend präsentiert und mit hoher Motivation und Freude das Interesse für unseren Arbeitgeber geweckt“, so G. „Es begeistert mich immer wieder, wie Angehörige der Streitkräfte, die sich zuvor nie gesehen haben, für die Durchführung eines gemeinsamen Auftrages zusammenfinden. Egal ob uniformiert oder zivil.“