Letzter Stopp vor dem Ziel: die Spendenradtour auf der Hardthöhe
Letzter Stopp vor dem Ziel: die Spendenradtour auf der Hardthöhe
- Datum:
- Ort:
- Bonn
- Lesedauer:
- 4 MIN
Ein letzter Halt, und dann noch einmal 30 Kilometer in die Pedale treten: auch in diesem Jahr ging es für die Spendenradtour am 17. Mai von der Bonner Hardthöhe auf die Zieletappe zur Flugbereitschaft BMVgBundesministerium der Verteidigung in Köln. Auf fünf Etappen quer durch Deutschland sammelten die rund ein Dutzend Radfahrenden fleißig Spenden für das Bundeswehr-Sozialwerk e.V.eingetragener Verein
Gestartet war die bereits 6. Spendenradtour der Flugbereitschaft BMVgBundesministerium der Verteidigung am 10. Mai in Berlin. Die unter der Schirmherrschaft des Chefs des Stabes Kommando Luftwaffe, Generalmajor Wolfgang Ohl, stehende Tour radelt für den guten Zweck rund 700 Kilometer quer durch Deutschland. Insgesamt elf Standorte der Bundeswehr – neben Berlin unter anderem auch Neustadt in Holstein und Eckernförde an der Ostsee, Appen bei Hamburg oder Wesel am Niederrhein – wurden angefahren, um dort Spenden für das Bundeswehr-Sozialwerk einzusammeln. Nun besuchte die Tour das Bundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) auf der Hardthöhe, um von dort aus auf die letzte Etappe nach Köln-Wahn zu starten.
Begrüßung persönlich und per Video
Bereits um 9 Uhr rollten die sportlichen Spendensammler auf der Hardthöhe ein. Der Schirmherr selbst führte das Peloton an, für diese letzte Etappe hatte sich auch der Standortälteste des Zielortes Köln und Stellvertretende Kommandierende General und Chef des Stabes des Luftwaffentruppenkommandos, Generalmajor Richard Frevel, mit seiner Adjutantin Hauptmann Jessica Maaß der Tour angeschlossen. Begrüßt wurden die insgesamt 14 Etappenteilnehmer von der zivilen Gleichstellungsbeauftragten des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Oberregierungsrätin Marion Gerber, die auch Regionalstellenleiterin des Bundeswehr-Sozialwerks e.V.eingetragener Verein im Bereich Bonn-Rhein/Sieg ist.
„Schön, dass Sie es wieder den Berg zu uns hinaufgeschafft haben“, zeigte sie sich Ohl gegenüber erfreut. Auch die Präsidentin des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr, Ulrike Hauröder-Strüning, die nicht persönlich anwesend sein konnte, ließ sich per Video-App über ein Smartphone zuschalten und begrüßte Ohl mit den Worten „Es ist eine große Ehre für uns, die Tour wieder zu Gast zu haben.“
EPaEinpersonenpackung und Kita - alle(s) da
An einem eigens für diesen Termin aufgebauten Stand des Bundeswehr-Sozialwerks wurden den Zuschauern, die sich Ankunft und Abfahrt der Tour nicht entgehen lassen wollten, einzelne Komponenten der überaus beliebten Einpersonenpackung angeboten. Dabei bat das BwSw um eine freiwillige Spende. Und so wechselten diverse Eintopfgerichte, Currywürste oder auch Tunfische in Salatcreme den Besitzer, gleichzeitig füllte sich der Magen des Spendenschweins. Auch erschien eine Delegation hoffnungsvoller Nachwuchstalente, auch wenn sie größtenteils noch nicht Fahrrad fahren können – einige Kinder der Kindertagesstätte „Regenbogenhaus“ schauten sich neugierig die Stahlrösser an und posierten sichtlich vergnügt fähnchenschwenkend mit deren Besitzern.
Äußerst positive Bilanz
Vergnügt zeigte sich auch der Schirmherr Generalmajor Ohl, der sich zunächst bedankte, dass das BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr als Dienstleister ordnungsgemäß gutes Wetter bestellt habe. „Ein gewisses Maß an Spaß ist immer noch vorhanden, auch wenn es bei dem einen oder anderen nach einer Woche nicht so aussieht“, schmunzelte er. Nicht umsonst hatte man zu Beginn der Tour das Motto „Keine Gnade für die Wade“ ausgerufen.
Hochzufrieden zeigte sich die gesamte Truppe von der Akzeptanz und Spendenbereitschaft, die ihnen allerorts zuteilwurde. „Die Unterstützung der Gaststandorte war großartig“, sagte Oberstabsfeldwebel Hans Holzmann, der die Tour jährlich als Organisator vorbereitet und auch begleitet. „So eine Veranstaltung zu stemmen, ist schon ein ordentliches Brett, ohne diese Unterstützung würde alles noch viel schwieriger.“
Und auch in der Bevölkerung kommen die radelnden Spendeneinsammler sehr gut an. „Wir haben unsere Mittagsstationen immer bewusst in den Städten und nicht in den Kasernen angelegt“, so Holzmann. „Da haben wir dann den Aufsteller vom Bundeswehr-Sozialwerk aufgebaut und sind mit den Leuten ins Gespräch gekommen. Viele haben direkt vor Ort mittels unseres QR-Codes, den wir auf dem Aufsteller hatten, gespendet.“ Auch diese Leute trugen dazu bei, dass Ohl der Präsidentin hinsichtlich des Spendenaufkommens berichten konnte: „Wir haben natürlich noch nicht alles ausgezählt, aber soviel kann ich schon sagen: es wird fünfstellig.“
Start zur letzten Etappe
Gegen 9:45 Uhr gab Marion Gerber das Startsignal und auch Präsidentin Hauröder-Strüning wünschte via Bildschirm gute Fahrt. Die Radfahrenden schwangen sich ein letztes Mal in den Sattel und brachen auf zum Zielort, „ihrer“ Flugbereitschaft in Köln-Wahn. Mit viel Applaus und guten Wünschen wurde die Spendenradtour von den Angehörigen des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr von der Hardthöhe verabschiedet – eine Tour, von der man schon jetzt sagen kann, dass sie wieder ein voller Erfolg gewesen ist.