Hochwasserhilfe: Go für Feldtanklager am Nürburgring
Hochwasserhilfe: Go für Feldtanklager am Nürburgring
- Datum:
- Ort:
- Ahrweiler
- Lesedauer:
- 1 MIN
Am Nürburgring hat ein Feldtanklager für die Versorgung der Einsatzfahrzeuge im Hochwasser-Katastrophengebiet die Einsatzbereitschaft hergestellt. Oberstleutnant Thomas Schmeil von der Technischen Überwachungsstelle der Bundeswehr hat die Anlage geprüft und freigegeben.
Bevor die Anlage allerdings den Betrieb aufnehmen durfte, musste sie offiziell abgenommen werden. Diese Aufgabe im Sinne einer zugelassenen Überwachungsstelle nach der Betriebssicherheitsverordnung nimmt die Technische Überwachungsstelle der Bundeswehr (TÜStBw) wahr. Die TÜStBw ist zentral für die gesamte Bundeswehr verantwortlich und im Referat GSGesetzliche Schutzaufgaben I 6 des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) verortet. Oberstleutnant Thomas Schmeil, Technischer Leiter für Anlagen mit brennbaren Flüssigkeiten, kam zum Nürburgring und prüfte die Anlage auf Dichtigkeit und sicheren Betrieb. Rund zwei Stunden mussten sich die Soldatinnen und Soldaten gedulden, bis Schmeil seine Sichtung und Tests abgeschlossen hatte. „Auch in Katastrophenfällen dürfen Explosions-, Arbeits- und Umweltschutz nicht außer Acht geraten“, so der Ingenieur. „Aber die Kameradinnen und Kameraden haben hier einen Super-Job gemacht, sodass ich die Freigabe schnell und ohne Bedenken erteilen konnte.“
In wenigen Stunden aufgebaut
27 Soldatinnen und Soldaten der 8. Kompanie des Spezialpionierregiments 164 aus Husum hatten nach einer ersten Erkundung am 19. Juli und der Anlieferung des benötigten Materials am 21. Juli das Tanklager innerhalb weniger Stunden errichtet. Die Kapazität beträgt 160.000 Liter Diesel, täglich ist eine Anlieferung von 70.000 Litern geplant. An dieser zentralen Tankmöglichkeit sollen Tankfahrzeuge der Bundeswehr und der Hilfskräfte wie die des THWTechnisches Hilfswerk befüllt werden, damit diese den Kraftstoff dann direkt an die Fahrzeuge im Einsatzgebiet transportieren können. Außerdem werden die umliegenden Tankstellen entlastet.