Glückauf-Kaserne Unna: Meilenstein für moderne Unterkünfte
Glückauf-Kaserne Unna: Meilenstein für moderne Unterkünfte
- Datum:
- Ort:
- Unna
- Lesedauer:
- 2 MIN
Am 25. Oktober 2023 wehte der Richtkranz über der Baustelle der neuen Unterkünfte in der Glückauf-Kaserne im nordrhein-westfälischen Unna. Zwei der acht neuen Gebäude mit moderner Ausstattung sind bereits fertig, bei sechs weiteren sind die Rohbauarbeiten abgeschlossen.
In drei Bauabschnitten entstehen in der Glückauf-Kaserne in Unna insgesamt acht neue Unterkunftsgebäude mit 624 neuen Unterkunftsräumen mit Einzelduschbädern – davon zwei behindertengerechte Einzelunterkünfte. Phase eins ist erfolgreich abgeschlossen: bereits letzten Sommer wurde die Übergabe der beiden bestehenden Gebäude gefeiert. Nun wurde Richtfest für die Bauphasen zwei und drei gefeiert. Zuständig für das Bauprojektmanagement dieser Baumaßnahme ist das Kompetenzzentrum Baumanagement Düsseldorf des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr).
Gäste aus Bundeswehr, Bauverwaltung und Politik
Diesen wichtigen Meilenstein feierten die stellvertretende Abteilungsleiterin der Abteilung Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleitungen des Bundesministeriums der Verteidigung, Ministerialdirigentin Marion Felske sowie Vertreterinnen und Vertreter des BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr. Beim Richtfest außerdem mit dabei waren Angehörige der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben als Eigentümerin, der in der Glückauf-Kaserne Unna stationierten Truppenteile, der Oberfinanzdirektion Nordrhein-Westfalen, des Bau- und Liegenschaftsbetriebs Nordrhein-Westfalen (BLB NRWNordrhein-Westfalen) und der Lokalpolitik.
Felske bedankte sich bei allen Beteiligten für die ausgezeichnete Zusammenarbeit und betonte, dass die Bauart der Unterkunftsgebäude den aktuellen klimapolitischen Vorgaben entspreche.
Nachhaltig und effizient gebaut
Besonders das Thema Nachhaltigkeit wurde beim Bau beachtet. Die Gebäude werden nach dem neuesten Energieeffizienz-Standard des Bundes errichtet. Zudem werden auf sechs der Unterkünfte PV-Anlagen installiert. Außerdem werden an den Unterkünften überdachte Entsorgungsinseln mit Stiefelwaschanlagen sowie Müllsammelbereichen entstehen und es werden Fahrradstellplätze für die Soldatinnen und Soldaten angelegt. Auf dem gesamten Areal der Glückauf-Kaserne sollen zusätzlich Ladestationen für Elektro-Fahrzeuge gebaut werden.
„Der nächste bedeutende Schritt umfasst die Modernisierung und den Ausbau der Liegenschaft. Ziel ist es, in den kommenden Jahren die infrastrukturellen Rahmenbedingungen für das Versorgungsbataillon und die Ausbildungseinrichtungen an einer der wichtigsten Nord-Süd- und West-Ost-Verbindungen weiter spürbar zu verbessern“, so Felske weiter.

„Wir feiern den Beginn des Ausbaus der Glückauf-Kaserne!“
Bundeswehr/Anja Viering-Kamp
Kommandeur des Versorgungsbataillons 7
Bundeswehr/Anja Viering-KampModerne Ausstattung
Die Räume der Soldatinnen und Soldaten sind mit einem modernen Ausstattungsstandard versehen und verfügen unter anderem über ein eigenes Duschbad, Parkettboden, einen Fernseher, WLAN, LED-Beleuchtung und einen Kühlschrank sowie bodentiefe Fenster. Zusätzlich verfügt jedes Gebäude pro Geschoss über Räume für die Haustechnik, eine Teeküche, einen Trocken- sowie einen Putzraum.
„Die neuen Einzelunterkünfte sind eine große Bereicherung für unsere Kaserne. In den alten Unterkünften waren Mehrbettzimmer mit etagenweisen Sanitäreinrichtungen vorhanden. Daher bieten die neuen Räumlichkeiten unseren Soldatinnen und Soldaten ansprechende und zeitgemäße Arbeits- und Rückzugsräume“, so Oberstleutnant Andreas Golks, Kommandeur des Versorgungsbataillons 7 und Standortältester Unna/Dortmund.
Weitere Projekte bereits angestoßen
Aktuell werden in der Glückauf-Kaserne die Wasser- sowie Löschwasseranschlüsse neu verlegt und die grundlegende Wärme- und Stromversorgung erneuert. Die neue zentrale Heizanlage wurde bereits fertiggestellt, die alte Anlage zurückgebaut. „Außerdem sind die Neubauten des Sanitätsversorgungszentrums, des Wirtschafts- und Betreuungsgebäudes, des Kammergebäudes und der Zentralen Waffenkammer sowie die Modernisierung des gesamten Technischen Bereiches in Planung“, so Anke Wrobel, Abteilungsleiterin Baumanagement Bundesbau der zuständigen BLB NRWNordrhein-Westfalen-Niederlassung Dortmund.
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