Messebau

Gemeinsam zum Ziel – Ausstellungsstücke für die Regionalausstellung

Gemeinsam zum Ziel – Ausstellungsstücke für die Regionalausstellung

Datum:
Ort:
Homberg (Efze)
Lesedauer:
3 MIN

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Die Vorbereitungen für die Regionalausstellung des BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum Homberg (Efze) laufen auf Hochtouren, damit am Eröffnungstag alles an Ort und Stelle ist. Für den Aufbau und die Gestaltung der Ausstellung sind unter anderem Messebauer gefragt. Zwei Ausstellungsstücke lieferten sie aus Düsseldorf.

Schwarz-rot-goldenes Wachhaus mit rot-weißem Schlagbaum in einer im Aufbau befindlichen Halle

Auftrag erledigt. Ein Wachhäuschen und ein Schlagbaum für die Regionalausstellung als Eyecatcher und Fotopoint für Besucher.

Bundeswehr/Svenja Schimke

Die Regionalausstellungen dienen dem Dialog zwischen Bundeswehr und Gesellschaft. Anhand von Bildern, Modellen, Videos, Anschauungsobjekten und modernen Medien gibt die Regionalausstellung des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums (BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum) Homberg (Efze) den Besucherinnen und Besuchern einen Einblick in die regionale Geschichte und das Leistungsportfolio der Dienststelle.

Die Themenbereiche einer Ausstellung so zu gestalten, dass sie das Interesse der Besucherinnen und Besucher wecken: Dafür sind kreative Ideen erforderlich. Mit unterschiedlichen Gegenständen und Materialien stellen die bundeswehreigenen Messebauer dabei Szenerien möglichst authentisch dar. Bei der Regionalausstellung werden auch individuell angefertigte Ausstellungsstücke – ein militärisches Wachhäuschen und ein Schlagbaum – die Veranstaltung bereichern.

Hand in Hand zum Ziel

Die Messebauer Marko W. und Ronny S. vom Kompetenzzentrum Baumanagement (KompZKompetenzzentrum BauMgmtBaumanagement) des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBwBundesamt für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr) unterstützen dabei das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Homberg (Efze) (BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum). „Durch die jahrelange gute Zusammenarbeit bei gemeinsamen Veranstaltungen wie etwa dem Hessentag hat sich eine enge Beziehung entwickelt, da hilft man sich gegenseitig“, so der Leiter des Organisationsteams Wolfgang W.

Die drei Mitarbeiter gehören zum Presse- und Informationszentrum des Organisationsbereiches Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen (PIZ IUDInfrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen) und sind im Laufe des Jahres auf zahlreichen Messen und Ausstellungen, Landestagen und Tagen der offenen Tür sowie dem Tag der Bundeswehr unterwegs. Sie kümmern sich um alle Tätigkeiten rund um den Messestand wie Planung, Gestaltung und Auf- und Abbau. „Die Fertigung individueller Ausstellungsstücke vor Ort in der Werkstatt ist eine willkommene Abwechslung für uns“, kommentiert S. den Auftrag für das BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum Homberg (Efze).

Frisch ans Werk

Bevor es mit der individuellen Anfertigung der Ausstellungsstücke in der Werkstatt in Düsseldorf losgehen kann, geht es ans Planen und Konstruieren. Wie sollen die Ausstellungsstücke aussehen? Von der Idee über die Skizze bis hin zur Farbgestaltung und Materialauswahl werden im Vorfeld viele Überlegungen angestellt. Ein Exponat soll Interesse an den Themen der Bundeswehr wecken, muss aber für den Einsatz auf einer Messe zugleich hinsichtlich Größe und Gewicht noch gut transportabel sein. 

Der Fokus liegt also nicht auf solider Bauweise, sondern auf Materialien und Gestaltungsformen, die dem besonderen Zweck eines Ausstellungsstückes genügen. Da wird der Kern einer alten Teppichrolle schon mal zum idealen Material für einen Schlagbaum – Upcycling bei der Bundeswehr. Das bedeutet also, Abfall wird in eine neue Form umgewandelt und als Endprodukt für einen anderen, bestenfalls sogar höherwertigen Zweck verwendet. Anders das Recyling. Dabei wird Abfall in seine Grundbestandteile für dieselbe Wiederverwertung zerlegt. Nach der Planung wird in der Werkstatt gesägt, geschliffen und zusammengeschraubt. Zum Schluss kommt Farbe ins Spiel – vielschichtig.

  • Mann an einer großen Tischkreissäge schneidet ein Brett zu

    Präzision an der Säge, damit hinterher alles gut passt. Schreiner, Marko W. bei der Arbeit in Düsseldorf.

    Bundeswehr/Sam Meshkati
  • Zwei Männer fügen die einzelnen Bretter zu einem Wachhaus zusammen

    In der Werkstadt in Düsseldorf nimmt das Häuschen Gestalt an.

    Bundeswehr/Melanie Schneider
  • Ein Mann auf Leiter streicht das Dach eines Wachhauses schwarz

    Maler und Lackierer, Ronny S. sorgt für eine gute Farbgebung.

    Bundeswehr/Melanie Schneider
  • Zwei Männer am Arbeitstisch schneiden Wandplatten zu

    Schreiner Philip K. und Kasernenwärter Stefan H. des BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum Homberg (Efze) schneiden gut 160 Wandplatten passgenau zurecht.

    Bundeswehr/Marcus Rott

Synergie und Zusammenarbeit

Eine Regionalausstellung auf die Beine zu stellen, ist eine Mammutaufgabe. Vieles muss bedacht, geplant und koordiniert werden. Damit die Exponate ihren Platz finden, musste im Vorfeld zunächst das Ausstellungsgebäude hergerichtet werden. Dazu haben die Messebauer des BwDLZBundeswehr-Dienstleistungszentrum in Homberg (Efze) intensiv an der Vorbereitung der Ausstellung mitgewirkt: Und neben vielen anderen Aufgaben die gesamte Vertäfelung der Wände in Eigenregie durchgeführt. „Es war eine Herausforderung, aber auch eine gute Abwechslung zum Arbeitsalltag. Es gibt eine Menge verschiedener Aufgabenbereiche, die man abdecken muss, aber am Ende sieht man immer viele schöne Ergebnisse“, resümiert Philip K. diesen besonderen Arbeitseinsatz. 

Mit den Vorarbeiten und den gelieferten Ausstellungsstücken wurden die ersten Schritte gemacht. Danach geht es Hand in Hand weiter. Richtig spannend wird es dann, wenn sich die Ausstellung immer weiter füllt, die Wandplatten nach und nach mit Motiven foliert werden und die Ausstellungsstücke ihren endgültigen Platz in der fertigen Regionalausstellung gefunden haben.

von Melanie Schneider  E-Mail schreiben

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