Heer
Willkommen

Ihre Grundausbildung in Frankenberg

Sie warten auf Ihren Dienstantritt bei der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 371? Hier finden Sie erste Informationen, mit denen Sie sich persönlich vorbereiten können.

Ein kleiner Betonflachbau mit gelbem und braunem Anstrich

Grußwort des Kompaniechefs

Sehr geehrte Rekrutinnen und Rekruten,

mein Name ist Janek Choschzick und als Kompaniechef der Grundausbildungskompanie des Panzergrenadierbataillons 371 „Marienberger Jäger“ heiße ich Sie in der Garnisionsstadt Frankenberg/Sachsen herzlich willkommen.

In den kommenden Wochen stehen Ihnen spannende und herausfordernde Monate bevor. Die Grundausbildung ist der erste Schritt Ihrer militärischen Laufbahn und bietet Ihnen die Gelegenheit, viele neue Eindrücke zu sammeln und prägende Erlebnisse zu erfahren. Ich verspreche Ihnen, dass Sie sich an diese Erfahrungen noch viele Jahre erinnern werden. Sie werden neue Menschen kennenlernen und schnell die Bande der Kameradschaft erleben, die uns Soldaten alle miteinander verbinden. Zudem haben Sie die Chance, über sich hinauszuwachsen und Ihre Grenzen neu zu finden.

Gemeinsam mit meinen Ausbilderinnen und Ausbildern werden wir Sie die Grundlagen des Soldatenseins lehren und ausbilden. Sie können sich darauf verlassen, dass wir alles geben werden, Ihnen dabei zu helfen, sich in Ihrer neuen Welt Bundeswehr zurechtzufinden. Seien Sie neugierig auf unsere Ausbildung und gehen Sie die bevorstehenden Herausforderungen entschlossen an. 

Ich freue mich darauf, diese spannende Reise in einen neuen Lebensabschnitt gemeinsam mit Ihnen zu beginnen!

Bis dahin verbleibe ich mit kameradschaftlichem Gruß,

Hauptmann Janek Choschzick

Grußwort des Kompaniefeldwebels

Mein Name ist Oberstabsfeldwebel Jörg Hermann. Als Kompaniefeldwebel der 5. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 371 heiße ich Sie ebenfalls herzlich willkommen!

Mich erkennt man an einer goldgelben Kordel, die ich an der rechten Schulter trage. Ich bin einer der engsten Mitarbeiter des Kompaniechefs und leite in seinem Auftrag den Innendienst in der Kompanie.

Wir erwarten Sie freudig!

Kasernenplan

  • Ein historisches, einstöckiges Gebäude mit einem großen, roten Ziegeldach

    Unterrichtsräume und der Schießsimulator befinden sich in diesem Gebäude

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Lehrsaalgebäude

    Unterrichtsräume und der Schießsimulator befinden sich in diesem Gebäude

  • Blick von oben auf einen modernen Flachbau aus Glas und Stahl

    Die Truppenküche versorgt alle Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiter mit warmen und kalten Speisen

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Truppenküche

    Die Truppenküche versorgt alle Soldatinnen und Soldaten und zivilen Mitarbeiter mit warmen und kalten Speisen

  • Blick auf einen historischen Gebäudekomplex mit roten Ziegeldächern

    In diesem Gebäude sind die Rekrutinnen und Rekruten untergebracht

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Kompaniegebäude, Gebäude 12

    In diesem Gebäude sind die Rekrutinnen und Rekruten untergebracht

  • Eingangsbereich einer Kaserne mit Wachhäusern und zwei elektrischen Schranken

    Einfahrt auf das Gelände der Wettiner Kaserne in Frankenberg

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Kasernentor der Wettiner Kaserne

    Einfahrt auf das Gelände der Wettiner Kaserne in Frankenberg

  • Luftaufnahme eines Parkplatzes, auf dem Autos stehen. Er wird umrahmt von Gebäuden und Bäumen.

    Genug Platz für die privaten Pkw und Motorräder aller auf dem Kasernengelände Beschäftigten

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Luftaufnahme des großen Parkplatzes

    Genug Platz für die privaten Pkw und Motorräder aller auf dem Kasernengelände Beschäftigten

  • Ein helles, historisches Gebäude - einem kleinen Theater oder Kulturhaus ähnlich

    In der Bekleidungskammer, betrieben von der BwBundeswehr Bekleidungsmanagement GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung, erhalten Sie alles, was Sie als Soldatin oder Soldat brauchen – vom Stiefel bis zum Helm

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Bekleidungskammer

    In der Bekleidungskammer, betrieben von der BwBundeswehr Bekleidungsmanagement GmbHGesellschaft mit beschränkter Haftung, erhalten Sie alles, was Sie als Soldatin oder Soldat brauchen – vom Stiefel bis zum Helm

  • Heller, moderner Flachbau mit kleinen Fenstern

    Sporthalle mit integriertem Fitnessstudio

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Sporthalle

    Sporthalle mit integriertem Fitnessstudio

  • Ein historisches, helles, villenartiges Gebäude

    Sanitäter und Ärzte betreuen Soldatinnen und Soldaten hier medizinisch

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Sanitätsversorgungszentrum

    Sanitäter und Ärzte betreuen Soldatinnen und Soldaten hier medizinisch

  • Luftaufnahme eines Sportplatzes mit roter Tartanbahn und in der Mitte eine grüne Rasenfläche

    Viel Platz für Leichtathletik und verschiedene Fitnessübungen

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Sportplatz

    Viel Platz für Leichtathletik und verschiedene Fitnessübungen

  • Verschiedene Hindernisse aus Holzbalken sind am Rande eines Waldgeländes hintereinander aufgebaut.

    Zwölf verschiedene Hindernisse erwarten Sie auf etwa 250 Metern

    Bundeswehr/Sven Fischer

    Hindernisbahn, genannt Hiba

    Zwölf verschiedene Hindernisse erwarten Sie auf etwa 250 Metern

Ablauf der Grundausbildung

Das wird Ihnen während der Grundausbildung vermittelt – ein Beispiel. Es kann auch kleine Veränderungen beim zeitlichen Ablauf und der Reihenfolge der Themen geben.

Monat 1

  • Allgemeine Truppenkunde, 
  • Grundlagen der Inneren Führung,
  • Grundlagen Politische Bildung, 
  • Grundlagen Wehrrecht, 
  • Ausbildung im Fernmeldebetrieb, 
  • Schießlehre, Schießordnung und Sicherheitsbestimmungen für Handwaffen, 
  • Ausbildung am Gewehr G36
  • Formaldienst
  
Monat 2
  • Orientierung im Gelände mit Karte und Kompass
  • Einsatzersthelfer A Ausbildung, 
  • ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung, 
  • Schießausbildung Grundlagen,
  • Nachtschießen,
  • Gefechtsdienst, 
  • Überleben im Felde,
  • Hören und Sehen bei eingeschränkter Sicht, 
  • Vorbereitung Wachausbildung
  
Monat 3
  • Wachschießen, 
  • Formaldienst,
  • Eid und Feierliches Gelöbnis, 
  • Rekrutenbesichtigung
  

Die Grundausbildung in Bildern

  • Ein am Bein verletzter Soldat liegt auf einer Plane.

    Sanitätsausbildung für Rekrutinnen und Rekruten: Wurde ein Kamerad/Kameradin verwundet, muss alles sehr schnell gehen. Mittels eines Druckverbandes, eines Tourniquet, wird die Blutung gestillt.

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Zwei Soldaten üben an einem am Boden liegenden veretzten dritten Soldaten.

    Zum Schluss muss der Patient noch in die stabile Seitenlage gebracht werden

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Mehrere Soldaten stehen neben einem Soldaten, der mit einem Gewehr am Boden liegt.

    Nach dem Stubenunterricht erfolgt die erste Ausbildung am Gewehr G36, dem Standardsturmgewehr der Bundeswehr

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Soldaten liegen auf einer Wiese bewaffnet nebeneinander. Die Schießplätze sind nummeriert.

    In den nächsten Ausbildungsstunden wird dann unter Aufsicht der Ausbilder das Erlernte gefestigt

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Im Wald stehen zwei Zwei-Mann-Zelte und eine Feuerstelle, im Hintergrund Soldaten.

    Im Biwak, dem Feldlager, wird draußen übernachtet, in Zwei-Mann-Zelten

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Ein Soldat balanciert über einen Holzbalken. Im Hintergrund warten Soldaten, bis sie dran sind.

    Die Hindernisbahn umfasst zwölf verschiedene Hindernisse. Am Balancierbalken, der in voller Länge überquert werden muss, benötigt man ein sehr gutes Gleichgewicht oder die Hilfe eines Kameraden

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Ein Soldaten bewegt sich über zwei verbundene flache Holzbalken.

    Danach geht es über das Sprunggerüst. Zunächst erklimmt man die breite Leiter aus quer verbauten Holzbalken, erreicht eine kleine Plattform (Foto), zieht sich darüber und springt.

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Mehrere Soldaten laufen einen Waldweg entlang, in Abständen, links und rechts aufgeteilt.

    Eines der ersten Ausbildungsthemen beim Gefechtsdienst sind die „Entfaltungsformen im Gelände“, hier eine Schützenreihe

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Soldaten sind zum Appell in Linie zu drei Gliedern angetreten, einer hält einen grünen Wimpel.

    Die Rekrutinnen und Rekruten sind auf dem Appellplatz in Formation angetreten

    Bundeswehr/Sven Fischer
  • Eine Marschformation mit Musikkorps und die Fahnenabordnung marschieren an den Soldaten vorbei.

    Zusammen mit dem Musikkorps schreitet die Fahnenabordnung die Gelöbnisaufstellung ab

    Bundeswehr/Sven Fischer

FAQFrequently Asked Questions

Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen für Ihre Grundausbildung.

Sie erhalten eine Verpflegungskarte und müssen diese im Küchengebäude mit Bargeld aufladen (Prepaid). Beim Durchgang am Kassensystem können Sie dann bargeldlos bezahlen.
Sollten Sie Ihre Verpflegungskarte vergessen haben, können Sie auch bar beim Küchenpersonal bezahlen. Das sollte jedoch eine Ausnahme bleiben.

In der Grundausbildung ist das Essen in der Truppenküche morgens und mittags Pflicht. Das Abendessen muss nicht in der Truppenküche eingenommen werden.

Gegenüber der Kaserne gibt es einen Supermarkt Norma. In der Stadt (5 Minuten mit dem Auto) stehen auch Lidl, Aldi und Kaufland zur Verfügung.

Um 16.30 Uhr ist grundsätzlich Dienstschluss. Danach haben Sie Freizeit und können die Kaserne auch verlassen. Während der Nachtausbildung oder des Nachtschießens dauert die Dienstzeit länger.

Der Zapfenstreich ist die Zeit, zu der alle Soldaten in ihren Betten liegen müssen. Für Soldaten in der Grundausbildung ist Zapfenstreich Montag bis Donnerstag um 23 Uhr, montags um 1 Uhr nachts.

Das morgendliche Antreten ist um 5.15 Uhr. Es empfiehlt sich, gegen 4.30 Uhr aufzustehen.

Sobald Dienstschluss ist, haben Sie Freizeit und damit verbunden freien Ausgang bis zum Beginn des Zapfenstreiches.       

Das Zentrum von Frankenberg erreicht man zu Fuß in circa 15 Minuten, per Auto in 5 Minuten. Nach Chemnitz fährt stündlich eine Bahn. Der Bahnhof ist fußläufig in 7 Minuten zu erreichen.

Es besteht keine Pflicht aber die Möglichkeit, das Wochenende auf dem Kasernengelände zu verbringen.

Grundsätzlich besteht diese Möglichkeit nicht. In besonderen Fällen (Bewerbungsgespräch, familiäre Notfälle o.ä.) sind jedoch Ausnahmen möglich.

Grundsätzlich packen Sie genügend und angemessene Kleidung und zumindest einen Satz an Sportkleidung ein. Es sollte jedoch auch nicht zu viel sein.                                                 

Nehmen Sie weiterhin zwei kleine Schlösser für die Privatfächer Ihres Spinds mit. Eine Steckdosenleiste ist erfahrungsgemäß ebenfalls praktisch. Darüber hinaus sollten Sie zumindest als Soldat auf Zeit genügend Verpflegungsgeld in bar für die erste Woche dabei haben (etwa 30 Euro).

Wichtig ist, dass Sie alle erforderlichen, Ihnen zugesandten Formulare vollständig ausgefüllt mitbringen.

Da überdurchschnittliche sportliche Belastungen auf Sie zukommen, sollten Sie auch schon vorher, so gut es geht, an Ihrer allgemeinen Fitness arbeiten. Wenn Sie es sich die ersten Tage leichter machen wollen, lernen Sie schon vorher die Dienstgrade (Heer) und die jeweiligen Zeichen auswendig.

Ja, die Kaserne verfügt über Internet in den Unterkünften.

Grundsätzlich ist das Waschen der persönlichen Wäsche eingeschränkt auch in der Kaserne möglich. Es empfiehlt sich jedoch sehr, die Wäsche mitzunehmen und über das Wochenende zu Hause zu waschen.

Es gibt einen Fußballrasen- und einen Beachvolleyballplatz, einen Fußballkäfig sowie eine Turnhalle, eine Tartanbahn und Fitnessräume. Diverse Laufmöglichkeiten bietet die schnell erreichbare Natur.

Sie werden sich mit drei weiteren Kameraden eine Stube teilen. Die Stuben sind mit Hochbetten, einem Kühlschrank und einem Fernseher ausgestattet. Für Ihre Privatsachen haben Sie in Ihrem Spind ein abschließbares Fach.

Sie haben die Möglichkeit, auf dem Kasernengelände zu parken.

Begriffe–Lexikon

Glossar militärischer Begriffe

Bundeswehr erklärt von A-Z

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Downloads

Hier können Formulare und Unterlagen vor Beginn der Grundausbildung heruntergeladen werden.

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