Heer
Auf Marder und Puma

Passion Panzergrenadier

Passion Panzergrenadier

Datum:
Ort:
Neustadt am Rübenberge
Lesedauer:
1 MIN

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Drei Soldaten klettern durch die geöffnete Heckklappe eines getarnten Schützenpanzers Puma.

Reicht die Deckung der Gebäude nicht mehr aus, sitzen die Soldaten schnell auf ihren Panzer wieder auf

Bundeswehr/Marco Dorow

„Mit Verzögern und Verteidigen reagiert man auf das Verhalten der Angreifer, mit dem Angriff hingegen gehen wir aktiv in das Gefecht und suchen eine Entscheidung“, erklärt Oberleutnant Lars Lorenzen. Mit seinem Panzergrenadierzug Alpha beteiligt er sich regelmäßig an Gefechtsschießen, wie bei dem Höhepunkt der Informationslehrübung (ILÜInformationslehrübung) der Bundeswehr auf dem Übungsplatz in Bergen.

Auf der ILÜInformationslehrübung trainieren die Grenadiere ihr Hauptgeschäft – den Kampf. Verzögern, Verteidigen und schließlich der Angriff sind ihr Kernauftrag. Als Zugführer ist er verantwortlich für Mensch und Material. Seine Teileinheit besteht aus vier Schützenpanzern Puma und insgesamt rund 40 Soldatinnen und Soldaten.

Ein Soldat sitzt mit Kopfhörern in einem Panzer und schaut auf zwei Bildschirme.

Oberleutnant Lars Lorenzen im Puma: Mit diesem Schützenpanzer wird das Gefecht in Teilen digital

Bundeswehr/Marco Dorow

Nach seinem Grundwehrdienst bei den Gebirgsjägern und seiner Ausbildung zum Offizier wechselte Lorenzen 2015 zum Grenadierbataillon, das in Niedersachsen beheimatet ist. Der Dienst in der Kampftruppe  bei den Panzergrenadieren sei für den Zugführer eine Passion, sagt er mit Blick auf seine Berufswahl. Das Grenadierhandwerk habe er auf dem Schützenpanzer Marder gelernt, erinnert er sich zurück. Sein Zug ist mit dem Schützenpanzer Puma ausgestattet.

Auf die Waffenanlage des Pumas seien die Grenadiere besonders stolz. „Während der Richtschütze ein Ziel bekämpft, kann ich bereits neue Ziele anvisieren und die Anlage springt blitzschnell auf diese über“, erklärt Lorenzen. Das sei ein enormer Zeitgewinn und die Anlage sei äußerst präzise. Nicht nur Lorenzen auch seine Soldaten um ihn herum sind von der Leistung des Pumas überzeugt. Die nächsten Jahre Einsatz in der Truppe werden die Standfestigkeit und Kontinuität weiter verbessern.

  • Blick in das Innere eines Schützenpanzers Puma: Eine Besatzung sitzt unter rotem Licht.

    Eine Panzerbesatzung besteht aus dem Kommandanten, dem Kraftfahrer, dem Richtschützen und der Panzergrenadiergruppe

    Bundeswehr/Marco Dorow
  • Drei Soldaten klettern durch die geöffnete Heckklappe eines getarnten Schützenpanzers Puma.

    Reicht die Deckung der Gebäude nicht mehr aus, sitzen die Soldaten schnell auf ihren Panzer wieder auf

    Bundeswehr/Marco Dorow
  • Ein Soldat sitzt mit Kopfhörern in einem Panzer und schaut auf zwei Bildschirme.

    Oberleutnant Lars Lorenzen im Puma: Mit diesem Schützenpanzer wird das Gefecht in Teilen digital

    Bundeswehr/Marco Dorow
  • Fünf bewaffnete Soldaten laufen über ein Gefechtsfeld, im Hintergrund eine rote Gebäudeattrappe.

    Von ihren Panzern aus und zu Fuß kämpfen die Grenadiere zusammen mit Jägern und Pionieren im Übungsort Heidedorf

    Bundeswehr/Marco Dorow
  • Zwei getarnte und bewaffnete Soldaten hocken an einem Waldrand, hinter ihnen steht ein Panzer.

    Oberleutnant Lars Lorenzen (r.) hat Erfahrungen auf den Schützenpanzern Marder und Puma

    Bundeswehr/Marco Dorow



von René Hinz

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