Passion Panzergrenadier
Passion Panzergrenadier
- Datum:
- Ort:
- Neustadt am Rübenberge
- Lesedauer:
- 1 MIN
„Mit Verzögern und Verteidigen reagiert man auf das Verhalten der Angreifer, mit dem Angriff hingegen gehen wir aktiv in das Gefecht und suchen eine Entscheidung“, erklärt Oberleutnant Lars Lorenzen. Mit seinem Panzergrenadierzug Alpha beteiligt er sich regelmäßig an Gefechtsschießen, wie bei dem Höhepunkt der Informationslehrübung (ILÜInformationslehrübung) der Bundeswehr auf dem Übungsplatz in Bergen.
Auf der ILÜInformationslehrübung trainieren die Grenadiere ihr Hauptgeschäft – den Kampf. Verzögern, Verteidigen und schließlich der Angriff sind ihr Kernauftrag. Als Zugführer ist er verantwortlich für Mensch und Material. Seine Teileinheit besteht aus vier Schützenpanzern Puma und insgesamt rund 40 Soldatinnen und Soldaten.
Nach seinem Grundwehrdienst bei den Gebirgsjägern und seiner Ausbildung zum Offizier wechselte Lorenzen 2015 zum Grenadierbataillon, das in Niedersachsen beheimatet ist. Der Dienst in der Kampftruppe bei den Panzergrenadieren sei für den Zugführer eine Passion, sagt er mit Blick auf seine Berufswahl. Das Grenadierhandwerk habe er auf dem Schützenpanzer Marder gelernt, erinnert er sich zurück. Sein Zug ist mit dem Schützenpanzer Puma ausgestattet.
Auf die Waffenanlage des Pumas seien die Grenadiere besonders stolz. „Während der Richtschütze ein Ziel bekämpft, kann ich bereits neue Ziele anvisieren und die Anlage springt blitzschnell auf diese über“, erklärt Lorenzen. Das sei ein enormer Zeitgewinn und die Anlage sei äußerst präzise. Nicht nur Lorenzen auch seine Soldaten um ihn herum sind von der Leistung des Pumas überzeugt. Die nächsten Jahre Einsatz in der Truppe werden die Standfestigkeit und Kontinuität weiter verbessern.