Heer
Zwei Soldatinnen hocken mit ihren Waffen in bewaldetem Gelände und beraten sich.
Flexibel und schnell verfügbar

Auftrag

Das Deutsche Heer ist die größte Teilstreitkraft der Bundeswehr und Träger der Landoperationen. Die Soldatinnen und Soldaten des Heeres haben in Einsätzen der letzten 30 Jahre in unterschiedlichsten geografischen, klimatischen und kulturellen Regionen gekämpft und viele Erfahrungen gesammelt. Diese Entwicklungen haben das Heer tiefgreifend geprägt.

Was ist das Heer?

Blicken wir auf die Welt von heute, so stellen die sicherheitspolitischen Entwicklungen der letzten Jahre Deutschland und Europa vor zusätzliche große Herausforderungen, die auch das Deutsche Heer beeinflussen. Die Bedrohungen sind vielfältig und reichen von konventionellen Potenzialen der Streitkräfte möglicher Gegner, über weltumspannende Netzwerke des islamistischen Terrorismus bis hin zu Cyberangriffen und Mitteln hybrider Kriegsführung. Egal in welchem Szenario, das Heer muss flexibel und vor allem schnell verfügbar sein. Das impliziert die Befähigung zur vollumfänglichen Aufgabenwahrnehmung, also von der Landes- und Bündnisverteidigung, einschließlich des hochintensiven Gefechts, über humanitäre Hilfe und Unterstützung bei der Bewältigung von Naturkatastrophen bis hin zu internationalem Krisenmanagement.

Insgesamt rund 60.000 Soldatinnen und Soldaten dienen im Deutschen Heer. Sie müssen weltweit in den unterschiedlichsten geografischen, klimatischen und kulturellen Regionen kämpfen, schützen, helfen und vermitteln können. Bei der Erfüllung des Auftrages setzt das Heer die Werte und Normen des Grundgesetzes um. Die Prinzipien der Inneren Führung und die Grundsätze der Auftragstaktik prägen die Führungsphilosophie des Heeres.

Mehrere Soldaten stehen um ein gepanzertes Fahrzeug. Die Heckklappe ist geöffnet, rotes Licht kommt von innen.

Das Heer stellt einsatzbereite Kräfte für die internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung sowie für Landes- und Bündnisverteidigung

Bundeswehr/David Hecker

Das Heer steht in der Tradition der Heeresreformer um Gerhard von Scharnhorst, der Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944 und seiner eigenen über 50-jährigen Geschichte. Vorbild sind dabei tugendhaftes Verhalten und herausragende Einzeltaten aus der langen Militärgeschichte des Heeres. Dies wird in den Truppenteilen, den Truppengattungen und dem militärischen Brauchtum des Heeres erlebbar.

Auf das Heer ist und bleibt Verlass. Deshalb geht auch das Heer aktiv in die digitale Zukunft. Seit dem offiziellen Startschuss des Digitalisierungsprogramms am 6. Dezember 2018 in Dresden nutzt das Heer die Zeit, um neue digitale Technologien zu testen. Ziel ist, sich für das Gefecht von morgen zu vernetzen.

Was läuft im Heer?

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Wir sind bereit zu kämpfen – mit Waffen, Panzern, Helikoptern und als Grenadiere zu Fuß – das ist das Heer.

Was macht das Heer?

Das Heer beherrscht das gesamte Aufgabenspektrum – vom hochintensiven Gefecht über multinationale Stabilisierungsoperationen bis hin zur Ausbildungsunterstützung und Nothilfe.
Wir stellen einsatzbereite Kräfte für die Landes- und Bündnisverteidigung sowie die internationale Konfliktverhütung und Krisenbewältigung. Ob humanitäre Einsätze weltweit oder Heimatschutz und Katastrophenhilfe im eigenen Land, wir leisten einen bedeutenden Beitrag. Die Bereitschaft und Fähigkeit zum Kampf zeichnet unsere Soldatinnen und Soldaten des Heeres besonders aus. Im Einsatz sind wir immer mittendrin – auch dort, wo es brenzlig werden kann. An der Seite unserer Partner und der Bevölkerung sind wir bereit, tapfer, zuverlässig und gut ausgebildet unser Leben einzusetzen, wenn der Auftrag es erfordert.

Ein Porträt des Inspekteurs des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, in Uniform
Generalleutnant Alfons Mais, Inspekteur des Heeres Bundeswehr
"Der Zweck ist, die Menschen im Heer, unsere Soldatinnen und Soldaten, bestmöglich für ihre Aufträge aufzustellen, auszubilden und auszurüsten. Dies gilt natürlich für alle laufenden Einsätze, aber insbesondere auch für den Fall eines akuten Verteidigungsszenarios: Es sind unsere Heeressoldatinnen und -soldaten, die auf den letzten 100 Metern ihren Kopf hinhalten!"

Zielvorstellungen bis 2030

Diese Broschüre fasst plakativ die Kernaussagen der Leitlinien zusammen.

Broschüre "Operative Leitlinien des Heeres" (vorläufig) Zielvorstellungen bis 2030 PDF, nicht barrierefrei, 3,3 MB
Titelblatt einer Broschüre: ein Panzer bei Sonnenaufgang, darauf ein Button mit Schrift

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