Von Soldaten für Soldaten – der Blick in die Zukunft
Von Soldaten für Soldaten – der Blick in die Zukunft
- Datum:
- Ort:
- Bischofswiesen
- Lesedauer:
- 2 MIN
„Ein Tag mit Blick hinter die Kulissen“ könnte man den Orientierungstag für die Rekrutinnen und Rekruten des Gebirgsjägerbataillon 232 auch nennen. Dabei erfahren sie etwas über die unterschiedlichen Jobmöglichkeiten, die sie nach der Grundausbildung als Soldat haben. Erfahrene Angehörige der Gebirgsjägerbrigade 23 haben den informativen Tag organisiert.
Der stellvertretende Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Harald Fendrich, machte zu Beginn deutlich: „Dieser Tag ist nur für Sie da. Wir machen das, um Optionen und Möglichkeiten zu zeigen, die unsere Streitkräfte bieten. Nur mit einer hohen Zufriedenheit im Anschluss an Ihre Grundausbildung wird auch ein wirklicher Mehrwert für die Verteidigung unserer Gesellschaft entstehen.“
Zum ersten Mal in einem Gefechtsstand
142 junge angehende Gebirgsjäger leisten seit dem 1. März ihren Dienst. Nach nur drei Wochen erleben sie einen Einblick in die Verwendungen innerhalb der Gebirgsjägerbrigade 23. Ein Blick also in die Zukunft.
Was ist meine Aufgabe, wenn ich in den Bereich der Instandsetzung komme? Wie sieht mein Tag im Mörserzug aus? Was sollte ich können, um in den Spezialzug, den Hochgebirgsjägerzug, zu kommen? All diese Fragen und viele mehr werden an diesem Tag beantwortet. In der Grundausbildung direkte Fragen an erfahrene Kameraden zu stellen und dabei Gerät und Fahrzeuge kennenzulernen und zu erleben, ist die Idee dieses Tages. „Heute habe ich das erste Mal live einen Gefechtsstand gesehen und weiß jetzt besser, was ich später im Fernmeldezug machen werde“, beschreibt Jäger Gianluca Billante mit leuchtenden Augen.
Auch interessierte Jugendliche dabei
Neben den Rekruten der Grundausbildung waren auch interessierte Jugendliche dabei, die das Karriereberatungsbüro Bad Reichenhall eingeladen hatte. Auch sie haben sich von 9 bis 15 Uhr in der Kaserne über die Karrieremöglichkeiten in der Gebirgstruppe und ihre Besonderheiten informiert. Am Ende des Tages waren erste Berührungspunkte geschaffen. „Es war wichtig, unsere jungen Soldaten, aber auch die, die sich eventuell erst noch entscheiden, zu uns zu kommen, zielgerichtet und persönlich zu informieren, um, wie es im Militärjargon heißt, ‚weiter angreifen‘ zu können und die persönliche Zukunft zu gestalten“, fasst Fendrich zusammen.