Triple ist die Vorbereitung auf die eigentliche Übung Grand Quadriga im April und Mai. Sie besteht aus insgesamt drei aufeinander aufbauenden Teilen, beginnend mit einer bereits absolvierten computersimulierten Gefechtsstandübung in Hammelburg. Damit wurde das Zusammenwirken des Gefechtsstands mit den Kompanien geübt. Nun folgt das Manöver in der Oberlausitz als zweiter Abschnitt. Im Anschluss verlegt die Truppe in die Altmark in das Gefechtsübungszentrum Heer. Hier erwartet sie ein 72-stündiges, forderndes Abschlussmanöver auf Brigadeebene. Gerade die Verlegung von Mensch und Material an einen entfernten Ort sowohl per Straßenmarsch als auch auf Gleisen ist eine Herausforderung. Werden alle Zeiten gehalten und kommt das Material rechtzeitig an? Läuft bei der Bahnbe- und -entladung alles gut und wird nichts beschädigt? Ist die Truppe in der Lage, direkt nach dem Übungsgefecht an einen anderen Ort zu verlegen und nahtlos das nächste Gefecht aufzunehmen? Diese Aspekte muss gerade die binationale Taskforce intensiv trainieren, denn genau diese Fähigkeiten spielen gerade in einem Szenario der Landes- und Bündnisverteidigung eine wichtige Rolle.
Nach Triple folgt für die Truppe Mitte April die große Verlegung nach Litauen. Von Donaueschingen geht es dann per Landmarsch und zusätzlich per Bahnverlegung über die Oberlausitz nach Polen bis nach Litauen. Nach einem Manöver beginnt die Rückverlegung.
