Panzergrenadiere im Orts- und Häuserkampf
Panzergrenadiere im Orts- und Häuserkampf
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„Klar zum Gefecht!“, ruft der Zugführer. Die Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 bereiten sich und ihre Ausrüstung auf den bevorstehenden Orts- und Häuserkampf vor. Die Grenadiere stecken die Magazine in ihre Waffen und laden sie durch.
Bundeswehr/Reinhard Jäger -
Aufmerksam pirschen die Panzergrenadiere durch den dichten Nadelwald in Richtung des Angriffsziels. Es soll eine Ortschaft am Waldrand erobert werden. Der Feind kann hinter jedem Baum lauern.
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Während sich die eine Hälfte vorwärtsbewegt, wird sie von den anderen Panzergrenadieren gesichert. Dazu legen sich die Soldaten hinter eine geeignete Deckung und bringen ihre Waffen in Anschlag.
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Das Angriffsziel ist im Blick. Kurz vor der Ortschaft gibt der Zugführer letzte Befehle an seine Panzergrenadiere. Der Zugführer und sein Funker nutzen dafür die sogenannte „Letzte Deckung vor dem Feind“.
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Gleich stürmen sie die Ortschaft. Die Anspannung steigt und alle Panzergrenadiere sind jetzt hoch konzentriert. Der Maschinengewehrschütze ist ausgestattet mit dem MG5 in der Infanterieausführung mit verkürztem Lauf.
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Angriff! Die Panzergrenadiere erheben sich aus ihren Stellungen und sprinten durch den Wald auf die Ortschaft zu. Der Feind eröffnet das Feuer. Einer der Soldaten ist mit dem Granatwerfer ausgerüstet. Damit können 40-mm-Granaten verschossen werden.
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Das erste Haus der Ortschaft ist erreicht. Vor der Eingangstür machen sich die Soldaten zur Erstürmung des Hauses bereit. Für das Öffnen verschlossener Türen kommt eine Ramme zum Einsatz.
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Das erste Haus wurde erfolgreich freigekämpft. Sofort machen sich die Panzergrenadiere daran, die nächsten Häuser zu stürmen. Die Soldaten bewegen sich eng an der Hausmauer entlang. So sind von einer Seite vor feindlichem Gewehrfeuer geschützt.
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Ist ein Haus erobert, dann nutzen die Panzergrenadiere es als Deckung. Mit Feuerstößen halten die Soldaten den Feind nieder, während ihre Kameraden weiter in die Ortschaft vorrücken.
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Einer der Panzergrenadiere wird am rechten Arm verwundet. Sofort eilt ihm ein Kamerad zu Hilfe und zieht ihn in Deckung. Dabei wird er von einem weiteren Panzergrenadier gesichert.
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Über Funk meldet der Zugführer die Verwundung seines Soldaten und fordert einen Abtransport des Verletzten an. Währenddessen kümmert sich ein Ersthelfer um die Wunden des Panzergrenadiers.
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Nach wenigen Minuten sind die Rettungskräfte vor Ort. Einer der Panzergrenadiere signalisiert den Sanitätern, wo der verwundete Kamerad ist. Für die Evakuierung können gepanzerte Sanitätsfahrzeuge oder Rettungshubschrauber eingesetzt werden.
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Nachdem der verwundete Soldat erfolgreich evakuiert wurde, rücken die Panzergrenadiere zum letzten Haus vor. Gesichert werden sie dabei von einem Maschinengewehrschützen, der an der Hausecke liegt.
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Es ist geschafft: Das letzte Haus wurde genommen. Der Zugführer verteilt seine Soldaten auf die Häuser und weist ihnen Sicherungsbereiche zu. Die Panzergrenadiere gehen an Häuserkanten in Stellung und atmen erst einmal durch.
Bundeswehr/Reinhard Jäger
In Vorbereitung auf die anerkannte Mission enhanced Forward Presence in Litauen absolvieren die Soldatinnen und Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 ihre Ausbildung auf dem Truppenübungsplatz in Grafenwöhr.