Heer
Military Fitness

Bindeglied zum Gefechtsdienst

Bindeglied zum Gefechtsdienst

Datum:
Ort:
Warendorf
Lesedauer:
2 MIN

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Sportausbildung im Heer hat einen enormen Stellenwert. „Sport, körperliche Leistungsfähigkeit und Gefechtsdienst bedingen einander. Es liegt klar auf der Hand: Wer fit ist, hat den Kopf frei zum Kämpfen“, sagt Oberleutnant Alexander Reich. Er ist Übungsleiter Bundeswehr und Ausbilder für Military Fitness.

Eine Gruppe von Soldaten transportiert einen Verwundetendarsteller während einer Übung.

Die Sportausbildung schafft die Grundlage für den Gefechtsdienst

Bundeswehr/Jonas Weber

„Zu Beginn meiner militärischen Laufbahn habe ich den Lehrgang zum Übungsleiter Bundeswehr gemacht“, erinnert sich der heute 36-Jährige zurück. Ein toller Lehrgang mit vielen Grundlagen rund um das Thema Sportausbildung mit dem Schwerpunkt auf Teamsportarten.

Fachsportleiter Kondition

Dem sportbegeisterten Personaloffizier ist es wichtig, seine Leidenschaft mit anderen Kameraden zu teilen, sie auszubilden, zu begleiten und weiterzubilden. „Ich arbeite stetig daran, mich sportlich zu verbessern, leistungsfähiger zu werden und mich gesund und ausgewogen zu ernähren, um auch langfristig noch dieser Leidenschaft nachgehen zu können“, erklärt Reich. Durch seine Affinität zum Sport ließ er sich zusätzlich zum Fachsportleiter Kondition und Fitness und zum Ausbilder Militärische Fitness an der Sportschule der Bundeswehr in Warendorf ausbilden. Military Fitness verbindet Sportausbildung mit Gefechtsdienst. Das bedeutet die Soldaten schulen dabei Bewegungsabläufe, die während eines Gefechtes von Bedeutung sind. Dazu gehören schnelles Hinlegen und Aufstehen, Tragen von schweren Lasten und Sprintfähigkeit. Körperliche Leistungsfähigkeit und Gefechtsdienst gehören für Reich ganz klar zusammen. „Für uns Soldaten legt der Sport im Alltag den Grundstein für das Bestehen in Ausnahmesituationen, wie etwa dem Gefecht.“

Ein Soldat steht in Sportbekleidung auf einer Tartanbahn in einer Kaserne.

Für Oberleutnant Alexander Reich ist Sportlichkeit nicht nur Berufs-, sondern Lebenseinstellung.

Bundeswehr/Maximilian Schulz

Viele gesundheitliche Vorteile

Doch gehe es dabei auch nicht nur um die pure Leistungsfähigkeit gemessen an Sekunden, Metern oder Gewichten. „Regelmäßiges Fitnesstraining bringt natürlich vor allem zahlreiche gesundheitliche Vorteile mit sich und wirkt sich positiv auf Herz, Kreislauf und den Stoffwechsel aus.“ Auch helfe die körperliche Ertüchtigung beim Stressabbau und stelle demzufolge einen guten Ausgleich zum anstrengenden Arbeitsalltag dar. Besonders mit Blick auf die herausfordernden Aufgaben des Soldatenberufes müsse es das Ziel eines jeden Einzelnen sein, durch Training den körperlichen Gesamtzustand zu verbessern, zu erhalten oder den Verlust der Leistungsfähigkeit so lange wie möglich herauszuzögern, fast Reich zusammen.

von René Hinz

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