Hoher Besuch vor Einsatzbeginn
Hoher Besuch vor Einsatzbeginn
- Datum:
- Ort:
- Altengrabow
- Lesedauer:
- 2 MIN
Generalleutnant Alfons Mais, der Inspekteur des Heeres, besucht die 3. Kompanie des Gebirgsjägerbataillons 232 aus Bischofswiesen, bevor die Struber Jager für viele Monate in den Einsatz nach Mali in Afrika fliegen. Auf dem Übungsplatz Altengrabow überzeugt sich der ranghöchste Heeressoldat vom Ausbildungsstand der Soldatinnen und Soldaten.
Etliche Ausbildungswochen, Übungen und Lehrgänge liegen bereits hinter den Soldaten aus Bischofswiesen. Seit gut neun Monaten bereiten sie sich auf ihren Auslandseinsatz in Mali vor. Noch ist nicht ganz klar, wann es losgeht. Die EUTMEuropean Union Training Mission (European Trainingsmission) Mali ist ein bereits bestehender Auslandseinsatz der Bundeswehr. Jedoch soll er ausgeweitet werden und die Gebirgsjäger aus Bischofswiesen sind die Ersten, die sich dieser neuen Herausforderung stellen. Wann es genau losgeht und wie das Mandat konkret aussieht, wird aktuell noch auf politischer Ebene abgestimmt. In Altengrabow zeigen die Soldaten beim Ausbildungszentrum Infanterie, was sie gelernt haben und wie gut ihr Ausbildungsstand ist. Komplexe Geschehnisse, Hinterhalte und immer wieder neue Lageeinspielungen fordern die Soldaten und ihre Führer. Mais verschafft sich einen persönlichen Eindruck vom Ausbildungsstand der Gebirgsjäger.
Am Puls seiner Soldaten
Nach einem Gespräch mit dem Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, Brigadegeneral Maik Keller, wird dem Inspekteur des Heeres in einem Kurzvortrag das Gebirgsjägerbataillon 232 vorgestellt. Anschließend spricht er mit den Soldaten des Ausbildungszentrums Infanterie, die diese Abschlussübung für die Kameraden der 3. Kompanie der Bischhofswiesener Gebirgsjäger organisiert haben. Danach macht sich Mais ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Gebirgssoldaten. Im Gefechtsstand, der „Nervenzentrale“ militärischer Operationen, kommt er ins Gespräch mit den Soldaten. Sie sprechen über den Ausbildungsstand und die aktuelle Situation. Er will immer nah am Menschen sein und wissen, was seine Soldaten bewegt. Die Kompanie befindet sich zu diesem Zeitpunkt in einem komplexen Gefechtsszenario, in dem zwei Infanteriezüge unter der Führung des Kompaniechefs die Situation lösen müssen. Mit einem rundweg positiven Bild und nach den kurzen Gesprächen mit einzelnen Soldaten der Einsatzkompanie verabschiedet sich der deutsche Heereschef bei den Soldaten und wünscht ihnen viel Einsatzglück und Erfolg für den bevorstehenden Einsatz.