Der Inspekteur des Heeres empfängt die Wehrbeauftragte Eva Högl
Der Inspekteur des Heeres empfängt die Wehrbeauftragte Eva Högl
- Datum:
- Ort:
- Strausberg
- Lesedauer:
- 2 MIN
Der Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, hat am 4. Juni die neu gewählte Wehrbeauftragte des Bundestages, Eva Högl, an seinem Dienstsitz im brandenburgischen Strausberg empfangen. Högl war am 28. Mai für ihr Amt vereidigt worden. Ihr erster offizieller Besuch als Wehrbeauftragte führt sie zum Kommando Heer nach Strausberg.
„Ich freue mich sehr, Sie hier in Strausberg begrüßen zu dürfen und freue mich auf unsere künftige Zusammenarbeit“, begrüßte der Inspekteur die Berliner Politikerin. Die Juristin tritt die Nachfolge von Hans-Peter Bartels an. Der Standort Strausberg hat Tradition, als Garnisonsstadt, als Standort der Armee der Einheit und heute als Dienstsitz für den Inspekteur des Heeres. Für die größte Teilstreitkraft der Bundeswehr ist Strausberg ebenfalls ein wichtiger Standort. Ein kleiner geschichtlicher Abriss rund um die Strausberger Garnisonsgeschichte gab den Auftakt um Högls Besuch.
Was beschäftigt das Deutsche Heer?
„Ich bin sehr gespannt auf die Themenfelder und Herausforderungen, die vor uns liegen“, begrüßte die Wehrbeauftragte die Generale und Abteilungsleiter rund um den Inspekteur. Ein, im Militärjargon, Lagevortrag zur Unterrichtung gab Einsicht in alle Handlungsfelder des Deutschen Heeres. Personal, Material, Digitalisierung waren nur einige Schwerpunkte, über die die Wehrbeauftragte in mehreren Vorträgen informiert wurde. Das Thema Multinationalität rund um das Heer mit seinen Beziehungen zu rund 130 Partnernationen stieß auf besonderes Interesse. „Am Beispiel des I. Deutsch-Niederländischen Corps und des Deutsch-Niederländischen Panzerbataillons 414 zeigt sich die hervorragende multinationale Zusammenarbeit über alle Führungsebenen hinweg“, erklärte der Inspekteur.
Der Mensch bleibt im Mittelpunkt
„Das höchste Gut sind unsere Soldatinnen und Soldaten, darum steht der Mensch auch stets im Mittelpunkt“, so der oberste Heeressoldat. „Die Soldaten des Heeres kennen ihre Pflichten und Rechte. Für ihren Einsatz erwarten sie die entsprechende materielle Ausstattung. Die schrittweise Vollausstattung der Verbände bleibt unser vorrangiges Ziel“, verdeutlichte Mais bei der Vorstellung der Einsatzverpflichtungen des Heeres und den Beiträgen für die Landes- und Bündnisverteidigung.
Gespräche mit Soldaten und Angestellten der Beteiligungsgremien also etwa dem Personalrat, dem Vertrauenspersonenausschuss oder der örtlichen Schwerbehindertenvertretung rundeten den Besuch am Nachmittag ab. Der Inspekteur wie auch die Wehrbeauftragte zogen eine positive Bilanz des Besuches. Högl bedankte sich für die tiefgreifenden Informationen: „Wir haben wirklich kein Thema ausgelassen. Es war ein rundum gefüllter Tag mit allen wichtigen Themen, an denen ich als Wehrbeauftragte auch weiter engagiert arbeiten werde.“