Hagenow zeigt Solidarität mit Einsatzsoldaten
Hagenow zeigt Solidarität mit Einsatzsoldaten
- Datum:
- Ort:
- Hagenow
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„Kommt heil wieder nach Hause“, verabschiedet der Bürgermeister von Hagenow, Thomas Möller, die Grenadiere an diesem Standort in den Afghanistaneinsatz. „Wir denken an Euch. Damit das auch jeder sieht, steht unsere Solidaritätsschleife wieder hier auf dem Balkon. Mit Eurem Wappen natürlich.“
Acht Soldaten in der Formation und der Kommandeur davor: Auch für Oberstleutnant Alexander Billung Radzko, Kommandeur des Panzergrenadierbataillons 401, ist das ein ungewohnter Anblick. In wenigen Wochen verlegt er mit seinen Grenadieren aus Hagenow an den Hindukusch. Seine Soldaten stellen dann die Force Protection, also die Sicherungskräfte, um andere eingesetzte Soldaten zu schützen. „Ich hätte auch lieber einen würdigeren Rahmen bereitet, leider müssen wir erstmal hiermit vorliebnehmen“, stellt er fest.
Gelbe Schleife auf dem Rathausbalkon
Die wenigen wegen der Pandemieauflagen angetretenen Soldaten ändern nichts an der Geste und der Absicht die dahinterstehen. Hagenow und das Panzergrenadierbataillon 401 sind seit der Aufstellung ein Herz und eine Seele. Die Stadt unterstützt immer, wenn die Soldaten etwas brauchen und die „Grennis“ stehen Gewehr bei Fuß, wenn die Stadt nach Unterstützung fragt. Das gute Verhältnis bleibt weiterbestehen und alle freuen sich schon auf die Rückkehr. Wenn die Schleife nicht mehr auf dem Balkon steht, sind alle wieder da.
Solidarität mit dem Militär und seinen Angehörigen ist der Grundgedanke der Gelben Schleife. Diese möchte auch die Stadt Hagenow zeigen und stellt immer, wenn Soldaten aus der Ernst-Moritz-Arndt Kaserne in den Einsatz verlegen, ihre Gelbe Schleife auf dem Rathausbalkon auf. Wenn die Panzergrenadiere nicht im Einsatz sind, lagert die Schleife aus Platzgründen in der Kaserne.