Heer
Mission Minusma

Gebirgsversorger nach Mali verabschiedet

Gebirgsversorger nach Mali verabschiedet

Datum:
Ort:
Füssen
Lesedauer:
2 MIN

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Die 3. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillons 8 ist während eines feierlichen Appells in Füssen von ihrem Bataillonskommandeur, Oberstleutnant Sascha Müller, in den Einsatz verabschiedet worden. Für das nächste halbe Jahr versehen die Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst im afrikanischen Mali bei der Mission MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali.

Ein Soldat in Wüstentarn übergibt einen Kompaniewimpel an einen Soldaten in Flecktarn. Beide tragen Mund-Nasenschutz.

Kompaniechef, Major Bernhard Adden (r.) geht in den Einsatz nach Mali und übergibt den Kompaniewimpel an Hauptmann Alexander Seitz, der seine Dienstgeschäfte übernimmt

Bundeswehr/Gebirgsversorgungsbataillon 8

Lange haben sie sich darauf vorbereitet, haben geübt und sind geschult worden für die Multidimensionale Integrierte Stabilisierungsmission der Vereinten Nationen in Mali (MINUSMAMission Multidimensionnelle Intégrée des Nations Unies pour la Stabilisation au Mali). Sie dient unter anderem der Stabilisierung des Landes, der Sicherung des Friedens und der Überwachung der Einhaltung der Waffenruhe. Die Gebirgsversorger werden für alle deutschen Soldaten vor Ort die Versorgung mit Munition, Kraftstoff und Ersatzteilen sowie mit Artikeln des täglichen Bedarfs gewährleisten. Zu ihren Aufgaben gehört auch, schweres Gerät zu transportieren und ausgefallene Technik jeglicher Art zu bergen und instand zu setzen.

 „Wird Zeit, dass es nun losgeht. Endlich hat die Warterei ein Ende“, sagt ein Hauptfeldwebel der 3. Kompanie, dessen vierter Einsatz kurz bevorsteht. Für andere Soldaten ist es der erste Dienst im Ausland in ihrer Karriere. Einige Soldaten der Kompanie sind schon vor ein paar Wochen nach Mali geflogen oder in die dafür vorgeschriebene vierzehntätige Isolation gestartet, sodass es spätestens Ende Oktober für alle Einsatzsoldaten ein großes Wiedersehen in der Wüste geben wird.

„Sie haben das Rüstzeug“

Ein Soldat steht auf einem Appellplatz hinter einem Rednerpult. Vor ihm sind zahlreiche Soldaten angetreten.

Oberstleutnant Sascha Müller bei seiner Einsatzverabschiedungsrede vor angetretener Formation

Bundeswehr/Gebirgsversorgungsbataillon 8

Beim Verabschiedungsappell spricht Kommandeur Sascha Müller seinen Soldaten Mut zu: „Sie müssen die anstehenden Herausforderungen – sei es die allgemeine Bedrohungslage, das fordernde Klima, die Lebensumstände und Entbehrungen sowie die fachlichen Aufgaben – nicht scheuen und müssen keine Angst haben. Sie werden das meistern, jeder auf seine Weise. Das Rüstzeug dazu haben Sie. … Ich wünsche Ihnen viel Erfolg, Soldatenglück und eine gesunde Heimkehr. Passen Sie gut auf sich auf!“

Einen Tag zuvor hatte der zweite Bürgermeister von Nesselwang, Johann Möst, der Kompanie das Ortschild der Gemeinde übergeben. Die 3. Kompanie des Gebirgsversorgungsbataillons 8 ist die Patenkompanie des Marktes Nesselwang im bayerisch-schwäbischen Landkreis Ostallgäu. Das Schild nehmen die Soldaten als Symbol der Zusammengehörigkeit mit ins 5.000 Kilometer entfernte Gao in Mali und stellen es dort im Camp Castor auf. „Gutes Gelingen, viel Glück und vor allem, dass Sie alle gesund wieder nach Hause kommen“, gab Möst den Soldaten mit auf den Weg.


von Mona Kloppenburg

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