Gebirgsjägerbataillon 231 hat einen neuen Kommandeur
Gebirgsjägerbataillon 231 hat einen neuen Kommandeur
- Datum:
- Ort:
- Bad Reichenhall
- Lesedauer:
- 2 MIN
Am 8. April hat Oberstleutnant Dennis Jahn das Kommando über das Gebirgsjägerbataillon 231 aus Bad Reichenhall an Oberstleutnant Simon Werner übergeben. Dazu waren das gesamte Bataillon und das Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen in der Alten Saline in Bad Reichenhall angetreten.
Jahn wandte sich an die zahlreichen Gäste aus Lokalpolitik, Gesellschaft, benachbarten Dienststellen und Behörden: „Die Bataillonsübergabe inmitten unserer Garnisonsstadt durchführen zu dürfen, unterstreicht einmal mehr sehr eindrucksvoll die tiefe Verbundenheit der Bad Reichenhaller Bevölkerung mit ihren Reichenhaller Jagern.“ Er blickte zurück auf die Höhepunkte seiner dreijährigen Kommandeurszeit, die er als schönste Verwendung im Leben eines Truppenoffiziers wertete. Neben großen Jubiläumsfeierlichkeiten und einer Vielzahl an Übungen in der Region und in Nordnorwegen nannte er die Entsendung von Soldaten für den Mali-Einsatz sowie die Unterstützung von Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Gesundheitsämtern in der Region während der Corona-Pandemie, für die oft andere Ausbildungsvorhaben gestrichen werden mussten.
Enge Bindung zur Garnisonsstadt
Brigadegeneral Maik Keller, Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23, freute sich, dass der Appell in der Öffentlichkeit stattfinden konnte und dass die Bindung zwischen Brigade und Bataillon und ihrer Garnisonsstadt seit Jahrzehnten eng sei. Mit Blick auf den scheidenden Kommandeur stellte er fest: „Oberstleutnant Jahn hat ‚seine‘ Gebirgsjäger mit Leib, Seele und insbesondere auch mit Herz geführt. Dies tat er mit großem Engagement, Weitblick und gesundem Führungsanspruch.“ Gemeinsam mit dem scheidenden Bataillonskommandeur und dem Bad Reichenhaller Oberbürgermeister Christoph Lung schritt der Brigadekommandeur unter den Klängen des Musikkorps die Front ab.
Mit dem Berchtesgadener Land vertraut
Der neue Kommandeur, Oberstleutnant Werner, ist selbst Heeresbergführer und wie sein Vorgänger mit dem Berchtesgadener Land eng verbunden. Er ging hier zur Schule, sammelte seine ersten alpinen Erfahrungen in der Region und begann seine militärische Karriere im Gebirgsjägerbataillon 231. Nach dem Studium in München durchlief er verschiedene Verwendungen im In- und Ausland, darunter auch als Kompaniechef bei den Gebirgsjägern in Mittenwald. „Mit Ihnen kommt ein vertrauter Kamerad zurück in die Brigade“, so General Keller. Werner hat nun die Aufgabe, das Gebirgsjägerbataillon 231 wieder verstärkt auf die Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten.
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