Fallschirmspringer können’s zur Not auch im Nassen
Fallschirmspringer können’s zur Not auch im Nassen
- Datum:
- Ort:
- Altenstadt
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Wasser – ein natürlicher Feind für Fallschirmspringer. Doch im Notfall muss die nasse Landung trotzdem sitzen. Das wird im Ausbildungsstützpunkt Luftlande-/Lufttransport in Altenstadt in Bayern trainiert.
„Das Notverfahren Wasserlandung muss von den Fallschirmjägern regelmäßig geübt werden. Dabei sind vor allem die Abläufe vor, bei und nach dem Auftreffen auf die Wasseroberfläche wichtig“, erklärt Inspektionschef Oberstleutnant Michael März. Vor allem Ruhe bewahren ist wichtig. Die einzelnen Handgriffe müssen konzentriert ausgeführt werden. Im Ernstfall müssen die Soldatinnen und Soldaten an Land schwimmen und ihren Auftrag weiter ausführen.
Verlässlicher Partner
120 Fallschirmjäger nehmen dieses Jahr an einem solchen Training teil. Die Springer verlassen das Flugzeug M28 bei einer Geschwindigkeit von 160 Kilometern pro Stunde und 460 Metern Höhe. Fünf Soldaten können pro Anflug abspringen. Bereits am Vortag sind die Piloten die Strecke zur Probe geflogen, damit bei der Ausbildung das Timing perfekt passt.
Die Corona-Pandemie verhindert dieses Jahr die Einladung von externen Gästen zum Sprung. Unter Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen läuft immerhin die Zusammenarbeit mit der Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehr weiter. Denn sie helfen beim Aufnehmen der Soldaten aus dem See. Die zivile Unterstützung entlastet die Fallschirmjäger sehr. Oberstleutnant Jörg Schaffelke, stellvertretender Leiter des Ausbildungszentrums, zeigt sich zufrieden: „Es ist toll, gemeinsam sichere Sprünge zu realisieren. Allen freiwilligen Helfern gilt ein besonderer Dank.“