Die kleine Kampfgemeinschaft als Schlüssel zum Erfolg
Die kleine Kampfgemeinschaft als Schlüssel zum Erfolg
- Datum:
- Ort:
- Bad Frankenhausen
- Lesedauer:
- 1 MIN
Abschlussübungen zum Ende eines Lehrgangs bilden den Höhepunkt fordernder militärischer Ausbildung. Hier sollen sich die zukünftigen Feldwebel und Unteroffiziere als Soldaten und militärische Führer beweisen.
So auch im Juni während des Feldwebel- und Unteroffizierlehrgangs in der 1. und 3. Kompanie des Feldwebel-/Unteroffizieranwärterbataillons 1 in Sondershausen und Bad Frankenhausen. Die Soldatinnen und Soldaten mussten als Gruppenführer Führungsverantwortung übernehmen und ihre Gruppen durch verschiedene Szenarien führen. Die Szenarien erstreckten sich vom Feuerkampf über eine Bedrohungslage mit atomaren, biologischen oder chemischen Kampfstoffen, dem Fahren mit Schlauchbooten auf der Unstrut, dem Aufbau eines Nachtlagers bei Dunkelheit, dem Überwinden von Geländeeinschnitten und einem Verwundetentransport bis hin zum Orientieren bei Tag und Nacht.
30 Kilometer Marsch
Abschließend musste die Hindernisbahn mit vollem Gepäck und unter eigener Sicherung überwunden werden. Die Gruppen mussten als Kameraden gemeinsam durchhalten und sich gegenseitig unterstützen. Die Marschleistung betrug circa 30 Kilometer, die von den Lehrgangsteilnehmern mit nur wenig Schlaf und in brütender Hitze bewältigt werden musste. Die kleine Kampfgemeinschaft trägt ihren Namen nicht umsonst: Teamgeist und Kameradschaft sind in solchen Situationen der Schlüssel zum Erfolg.
Zusammenhalt und Anstrengung zahlen sich aus
Erschöpft, aber voller Stolz erreichten die Soldaten schließlich gemeinsam das Ziel. Jeder Teilnehmer konnte seinen Erfahrungsschatz erweitern und wird davon in späteren Führungsaufgaben profitieren.
Der Ausbildungsleiter, Major Michael Estel, beurteilte den Ablauf und die Leistungen der Lehrgangsteilnehmer abschließend positiv: „Es erfüllt mich mit Stolz, dass außerordentlich viele Soldatinnen und Soldaten gewillt waren, durchzuhalten sowie sich den fordernden Situationen entscheidungsfreudig zu stellen.“
Eben dieser Wille, Entbehrungen zu ertragen und Aufträge zu erfüllen, bilde die optimale Grundlage dafür, um in der zukünftigen Funktion als Vorgesetzter erfolgreich von vorn führen zu können, so der Kompaniechef.