Heer
Eng verbunden

Deutsch-niederländische Kampfgemeinschaft

Deutsch-niederländische Kampfgemeinschaft

Datum:
Ort:
Bergen
Lesedauer:
1 MIN

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Das Unterstützungsbataillon Einsatz 1 zählt nicht nur zu den aktivsten Verbänden der Verstärkungsreserve, sondern zeichnet sich auch durch zwei besondere NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partnerschaften aus – die zum britischen 3rd Battalion of the Royal Anglian Regiment und zum niederländischen 10 Infanteriebataljon Bewaken Beveiligen Korps Nationale Reserve.

Deutsche und niederländische Soldaten stehen und knien mit ihren Waffen auf einer Wiese.

Übungsplatz Bergen: Niederländische Reservisten des 10 Infanteriebataljon Bewaken Beveiligen Korps Nationale Reserve üben mit ihren Kameraden des Unterstützungsbataillons Einsatz 1 der 1. Panzerdivision

Bundeswehr/Stefan Meyer

Im Juni 2024 üben erstmals 18 niederländische Reservisten des 10 Infanteriebataljon Bewaken Beveiligen Korps Nationale Reserve Seite an Seite mit dem Unterstützungsbataillon Einsatz 1. Das niederländische Reservebataillon gehört zur 43. Mechanisierten Brigade, die seit 2016 direkt der 1. Panzerdivision der Bundeswehr unterstellt ist.

Die Infanteristen aus den Niederlanden werden zu Beginn der Übung direkt in drei der vier Sicherungsgruppen eingegliedert. Die Sprachbarrieren überwinden beide Seiten sehr rasch. Mit einer Mischung aus Niederländisch, Deutsch und Englisch versteht man sich schnell und übt gemeinsam.

Der 1. Zug der 2. Kompanie erkundet zunächst ein Dorf, um den Gefechtsstand der 1. Panzerdivision zu sichern. Es handelt sich um das Übungsdorf Schierenbleeken, das hervorragende Möglichkeiten für die Aufgabe bietet: verschiedene Häuser mit mehreren Stockwerken, Mauerreste, Kontrollpunkte an Straßen, Panzerwracks, ein Wald fürs Biwak.

Ständig wechselnde Lage

Parallel gehen weitere Teile auf Spähtrupp. Vierzehn Stunden mit wenig Schlaf und zeitweise nur einem Baumstumpf als Kissen. In der weiteren Lageentwicklung entsteht ein hochdynamisches Gefecht, mit Angriff von zwei Seiten. Der Zugführer des 1. Zuges hat alle Hände voll zu tun, um auf die sich ständig wechselnde Lage zu reagieren – stets im engen Schulterschluss mit den niederländischen Kameraden.

Die Niederländer waren vom Ausbildungswochenende in jedem Fall überzeugt. „Es war sehr lehrreich zu sehen, wo wir Unterschiede haben und wo nicht. Trotzdem haben wir schnell zusammengefunden und werden alles daransetzen, bei der nächsten Übungswoche in Hammelburg wieder mit dabei zu sein“, resümiert ein niederländischer Sergeant-majoor.

von Stefan Meyer und Matthias Hammer

Bei manchen Mobilgeräten und Browsern funktioniert die Sprachausgabe nicht korrekt, sodass wir Ihnen diese Funktion leider nicht anbieten können.

Mehr zum Thema