Heer
Erhöhte Kampfkraft

Besser geschützt und ausgestattet

Besser geschützt und ausgestattet

Datum:
Ort:
Wildflecken
Lesedauer:
2 MIN

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Die neuen Gefechtshelme für Spezialkräfte und Spezialisierte Kräfte der Bundeswehr sind im Mai in Wildflecken eingetroffen. Soldaten und Soldatinnen mit Erweiterter Grundbefähigung (EGBErweiterte Grundbefähigung) kämpfen seitdem mit dem neuen sogenannten „Gefechtshelm Spezialkräfte schwer“.

Ein Soldat mit Gefechtshelm und Waffe im Anschlag

Ein Soldat von den Spezialisierten Kräften der Bundeswehr trägt während einer Übung den neuen Gefechtshelm Spezialkräfte schwer

Bundeswehr/Marco Dorow

Die EGBErweiterte Grundbefähigung-Kräfte sind hohen Anforderung ausgesetzt. Durch Wälder oder über Freiflächen greifen sie an oder weichen aus. Die Soldaten kämpfen sich von Ort zu Ort und von Haus zu Haus. Verschlossene Türen werden mit Sprengladungen aufgesprengt. Ob Bäume, Mauerreste oder der Kampf von Raum zu Raum in einem Gebäude – überall lauern Gefahren, bei denen sie sich den Kopf verletzen können. In einem Feuergefecht ist es wichtig, dass der Kopf eines Soldaten umfangreich geschützt ist. Der neue Gefechtshelm bietet verbesserten Schutz und kann auch über längere Zeit bequem getragen werden.

Variable Ausstattung

Ein Soldat trägt einen Helm mit einem Nachsichtgerät.

Der neue Gefechtshelm ist mit einer Befestigungsmöglichkeit für ein Nachtsichtgerät ausgestattet. Zur Kommunikation unter den Soldaten bietet der Helm ausreichend Platz für einen Gehörschutz.

Bundeswehr/Marco Dorow

Über Funk gibt der Truppführer in der Nacht die letzten Anweisungen an den Trupp, der aus vier Mann besteht. Das Team nähert sich einem Gebäude mit einer verschlossenen Tür. Unter gegenseitiger Sicherung bringt der Breacher die Sprengladung an der Tür an. Der Breacher ist der Türöffner im Trupp. Drei, zwei, eins und die Tür wird aufgesprengt. Splitter fliegen durch die Gegend. Nach einem kurzen Moment stürmt der Trupp in das Gebäude. An dem neuen Gefechtshelm mit Splitter- und Gehörschutz können an Schienen zusätzlich ein Nachtsichtgerät und bei Bedarf weitere Ausrüstungsgegenstände angebracht werden.

Viele Hände, schnelles Ende

Drei Soldaten stehen mit ihren Waffen links und rechts neben einer geöffneten Tür.

Rechts steht ein Soldat mit dem Helm Zwischenlösung und links zwei Soldaten mit den neuen Gefechtshelmen Spezialkräfte schwer. Bei denen geht der Helmschutz bis zu Hälfte über den Gehörschutz.

Bundeswehr/Maximilian Schulz

Nachdem die Tür geöffnet ist, stürmt der Trupp in das Gebäude. Auch im Kampf von Raum zu Raum kommen unerwartete Hindernisse oder gegnerisches Feuer. Der Helm muss bei schnellen Bewegungen und in jeder Situation fest sitzen. Damit wird die Kampfkraft der Spezialisierten Kräfte gesteigert.

Den neuen Gefechtshelm sollen auch die Soldaten der Mörserzüge der Infanterie, der Joint Fire Support Teams der Artillerie, verantwortlich für die Koordination luftgestützter Wirkmittel, und der Infanterie erhalten. Auch ein Einsatz bei der Schnellen Eingreiftruppe der NATONorth Atlantic Treaty Organization, der Very High Readiness Joint Task Force (VJTFVery High Readiness Joint Task Force) 2023, ist vorgesehen.

von Daniel Friedow

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