Bahnverladung der schweren Jungs
Bahnverladung der schweren Jungs
- Datum:
- Ort:
- Bergen
- Lesedauer:
- 1 MIN
Endlich ist es so weit. Nur noch wenige Zentimeter rangieren und der Brückenlegepanzer Leguan hat seine finale Position auf dem Waggon erreicht. Soldatinnen und Soldaten haben an der Verladerampe in Bergen konzentriert zusammengearbeitet. Leguan und Kampfpanzer stehen abfahrbereit auf den Waggons der Deutschen Bahn. Ihr gemeinsames Ziel: Litauen.
Ein Schwerlasttransporter hat den Brückenlegepanzer Leguan aus Minden in die Niedersachsen-Kaserne in Bergen gebracht. Der Leguan des Panzerpionierbataillons 130 aus Minden wird in Litauen in der 10. Rotation der enhanced Forward Presence Rotation Battlegroup gebraucht. Der Brückenleger wird den Leitverband des in Bergen stationiertem Panzerbataillon 414 verstärken. Gemeinsam werden der Leguan und die Kampfpanzer Leopard 2 den Weg per Schiene nach Litauen antreten.
1.000 Kilometer per Bahn
Früh morgens um 6 Uhr ist es so weit. Panzermotoren brummen, das Verladekommando steht bereit. Kurze Zeit später rollen die Kampfpanzer Leopard 2 an die Rampe, mit ihnen der Brückenlegepanzer. Allen Beteiligten ist die hohe Konzentration anzumerken und doch gilt es die Panzer zügig und auf die Waggons der Deutschen Bahn zu fahren. Immer voran der Einweiser. Oberste Sicherheitsregel: Er steht niemals auf demselben Waggon wie der rollende Panzer. Es geht vorwärts, zügig fahren alle Fahrzeuge an ihrem finalen Platz. Dann kontrollieren Bahnmitarbeiter genau, ob die Panzer auch sicher stehen und lassen die Soldaten gegebenenfalls noch ein wenig die Position korrigieren. Es ist Millimeterarbeit. Fahrzeuge verzurren und die Ladung sichern, sind die letzten Tätigkeiten der Besatzungen. Bis nach Litauen sind es rund 1.000 Kilometer. Und dann rollt der Zug los.