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Dran, drauf, drüber

Auf die Grenadiere aus Munster ist Verlass

Auf die Grenadiere aus Munster ist Verlass

Datum:
Ort:
Sachsen
Lesedauer:
2 MIN

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Nach 14 anstrengenden Tagen intensiver Ausbildung lautet das Übungsfazit des Divisionskommandeurs der 1. Panzerdivision, Generalmajor Heico Hübner: „Klasse Leistung!“. Das viele Training hat sich gelohnt.

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Sowohl im infanteristischen Kampf als auch mit dem Schützenpanzer Puma erreicht das Panzergrenadierlehrbataillon 92 seine Ziele. Am Ende ist der Divisionskommandeur der 1. Panzerdivision, Generalmajor Heico Hübner, mit der Leistung zufrieden.

Die Verbände der Panzerlehrbrigade 9 „Niedersachsen“ üben das ganze Jahr, um ihre Soldatinnen und Soldaten stetig aus- und weiterzubilden. Denn um gemäß dem Motto der Brigade „kriegstauglich und siegfähig“ zu sein, muss jeder und jede die eigenen Handgriffe beherrschen, auch unter körperlicher Belastung und Stress. 

Das Üben des infanteristischen Kampfes gehört ebenso zu den Ausbildungsthemen der Panzergrenadiere wie das Training mit dem Schützenpanzer Puma. Wie in einem Orchester muss das Zusammenspiel mit den anderen Verbänden laufend weiter harmonisiert werden. Das konnte das Panzergrenadierlehrbataillon 92 aus Munster mit dem Versorgungsbataillon 141 aus Neustadt am Rübenberge erneut beweisen. Während die Kampftruppe Verfahren und Herangehensweisen für unterschiedliche Operationsarten verbesserte, sorgten die Instandsetzer des Versorgungsbataillons dafür, dass kleinere Schäden direkt nach Übungsende noch am selben Tag repariert wurden. Das Ziel war, dass jeden Tag eine vollständige Puma-Kompanie mit 14 Schützenpanzern trainieren kann. Und die Männer und Frauen beider Bataillone bewiesen ihr Können: Jeden Tag waren die 14 Schützenpanzer mit ihren Besatzungen einsatzbereit.

Aufgesessen wie Abgesessen, die Grenadiere sind bereit

Ein Schützenpanzer Puma gibt einen Schuss ab, eine Rauchwolke entsteht an der Kanone.

Mit seiner 30-mm-Bordmaschinenkanone kann der Schützenpanzer Puma Ziele auf große Entfernung sicher bekämpfen. Damit verfügen die Panzergrenadiere über ein überlegenes Waffensystem, das zur Auftragserfüllung bestens geeignet ist.

Bundeswehr/Gerhard Gräf
Ein Soldat rennt mit seinem Gewehr im Hochanschlag über eine Freifläche im Wald.

Wenn sich Soldaten durch offene Waldflächen bewegen, müssen sie schnell die Stellung wechseln, um sich möglichem Feindfeuer zu entziehen

Bundeswehr/Franziska Pilz

Nicht jeder Angehörige in einem Verband hat den gleichen Ausbildungs- und Erfahrungsstand wie die „alten Hasen“, die seit Jahren auf diversen Übungen oder sogar in Einsätzen dabei waren. Deshalb finden regelmäßig Übungen im Kompanie- oder sogar im Bataillonsrahmen statt. Dabei gilt der Ausbildungsgrundsatz: vom Leichten zum Schweren. Denn die Soldatinnen und Soldaten sollen nicht nur ihre eigenen Tätigkeiten beherrschen, sondern sie sollen im Verbund agieren können. Im Gefechtsdienst werden taktische Abläufe und Verfahren geübt und verbessert. Hier können die jüngeren Kameradinnen und Kameraden von den Erfahrungen der anderen profitieren und sich zweckmäßige und richtige Handlungen abgucken. Diese Ausbildungen finden zunächst im Gruppenrahmen, danach im Zugrahmen statt.

Gegen einen gepanzerten Feind

Am Ende steht das Gefechtsschießen an. Hier werden sowohl die Aspekte des Gefechtsdienstes als auch der Schießausbildung gefordert. Diesmal agiert die gesamte Kompanie. Während die Schützenpanzer Puma auf große Entfernung einen gepanzerten Feind bekämpfen und vernichten, nehmen die Schützentrupps kleinere Waldgebiete und Grabensysteme. Hier spiegeln sich alle Ausbildungsabschnitte der vorherigen Tage wider. Am Ende ist das Ziel erreicht. Der Kommandeur des Panzergrenadierlehrbataillons 92, Oberstleutnant Ricardo Woyth Sanchez, fügt hinzu: „Werden wir morgen alarmiert, dann können Sie sich auf das Panzergrenadierlehrbataillon 92 verlassen.„

von Florian Kruth

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