
Der Unterstützungsbereich der Bundeswehr
Effektive Unterstützungstruppen sind entscheidend für kriegstüchtige und durchhaltefähige Streitkräfte. Doch warum eigentlich?
Effektive Unterstützungstruppen sind entscheidend für kriegstüchtige und durchhaltefähige Streitkräfte. Doch warum eigentlich?
Der Unterstützungsbereich der Bundeswehr sichert die Funktionsfähigkeit der Streitkräfte in der Zeitenwende – im Frieden, im Krieg und bei der Abwehr hybrider Bedrohungen. Er umfasst die unterstützenden und von allen in den Streitkräften gebrauchten Fähigkeiten der Bundeswehr. Zum Unterstützungsbereich der Bundeswehr gehören die sanitätsdienstliche Versorgung, die Logistik, das Feldjägerwesen samt Wachbataillon, die ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr, die Zivil-Militärische Zusammenarbeit, das Planungsamt der Bundeswehr und das Streitkräfteamt. Mit rund 55.000 Soldatinnen und Soldaten sowie zivilen Mitarbeitenden gewährleistet er die Durchhaltefähigkeit der Truppe. Damit ist er ein entscheidender Faktor für die Verteidigungsfähigkeit.
„Ohne gut ausgestattete Unterstützung keine überlebensfähige Bundeswehr. Unsere Fähigkeiten machen Abschreckung glaubwürdig und die Streitkräfte kriegstüchtig.“
Ohne Unterstützung keine Kriegstüchtigkeit: Der Unterstützungsbereich schützt und versorgt die Truppe und stellt so sicher, dass sie durchhaltefähig bleibt. Er bündelt alle streitkräftegemeinsamen Fähigkeiten – von Gesundheitsversorgung über Logistik bis zu Zivil-Militärischer Zusammenarbeit. Warum sind diese Aufgaben kriegsentscheidend und wie trägt der Unterstützungsbereich zur Verteidigungsfähigkeit bei?
Was leistet der Unterstützungsbereich der Bundeswehr? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Auftrag, Struktur und Bedeutung.
Ohne die Ressourcen und Fähigkeiten des Unterstützungsbereichs der Bundeswehr rollt kein Panzer, fliegt kein Flugzeug und fährt kein Schiff. Unterstützung ist der entscheidende Faktor für glaubwürdige Abschreckung und Verteidigungsfähigkeit.
Der Unterstützungsbereich wurde aufgestellt, um die Kriegstüchtigkeit der Bundeswehr zu verbessern. Durch die Bündelung unter anderem von Gesundheitsversorgung, Logistik, Feldjägerwesen und ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr kann die Bundeswehr flexibler auf Bedrohungen reagieren und dadurch glaubwürdiger abschrecken.
Der Unterstützungsbereich schützt und versorgt die Truppe und gewährleistet, dass diese durchhaltefähig, verteidigungsfähig und kriegstüchtig ist. Dabei orientiert er sich an den Bedürfnissen der Teilstreitkräfte Heer, Luftwaffe, Marine und CIRCyber- und Informationsraum sowie den Verpflichtungen gegenüber der NATONorth Atlantic Treaty Organization.
Der Unterstützungsbereich bündelt sämtliche kampfunterstützenden Aufgaben der Bundeswehr. Dies beinhaltet Gesundheitsversorgung, Logistik, Militärpolizei, ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehr, Planung – im Sinne der strategischen Weiterentwicklung der Fähigkeiten der Bundeswehr – Zivil-Militärische Zusammenarbeit, multinationale Integration in NATONorth Atlantic Treaty Organization und EUEuropäische Union, aber auch Militärmusik, Sportförderung und die konzeptionelle Entwicklung der Reserve sowie Veteranenaufgaben.
Im Unterstützungsbereich leisten insgesamt 55.000 Soldatinnen und Soldaten und zivile Mitarbeitende Dienst. Damit ist der Unterstützungsbereich der zweitgrößte Organisationsbereich der Bundeswehr und größer als Luftwaffe, Marine und CIRCyber- und Informationsraum zusammen.
Generalleutnant Gerald Funke führt den Unterstützungsbereich zusammen mit Generaloberstabsarzt Dr. Ralf Hoffmann als seinem Stellvertreter. Funke war zuvor General der Logistik der Bundeswehr und Hoffmann der Inspekteur des Sanitätsdienstes. Das trägt auch der Bedeutung der zwei größten Aufgabenbereiche des Unterstützungsbereiches personell Rechnung.