CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise – Testevent für multinationale Interoperabilität
Interoperabilität ist der Grundbaustein für die Führungsfähigkeit multinationaler Stäbe und damit von essenzieller Bedeutung für die Landes- und Bündnisverteidigung. Um diese Fähigkeiten zu testen und zu optimieren, bietet die Übung CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise den passenden Rahmen.
Was ist die CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise?
Die Übung Coalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise ist eine multinationale Interoperabilitätsübung der NATONorth Atlantic Treaty Organization und deren Verbündeten. Interoperabilität ist der Grundbaustein für multinationale Einsätze. Sie ist die DNA und befähigt NATONorth Atlantic Treaty Organization-Mitgliedsstaaten und deren Partner, miteinander im militärischen Einsatz Seite an Seite zu arbeiten. Interoperabilität bedeutet dabei, dass Truppen, Prozesse und Technologien nahtlos zusammenwirken können.
Gerade, weil der Cyber- und der Informationsraum keine Grenzen kennt, müssen NATONorth Atlantic Treaty Organization-Partner eng zusammenarbeiten und Nationen ein einheitliches und möglichst aktuelles Lagebild haben. Dazu müssen alle Systeme untereinander fehlerfrei kommunizieren können. Genau das wird während der Übung mit Wissenschaftlern, Industrievertretern und Militär getestet und verbessert.
„Von Steve Jobs erstem Apple PC in seiner Garage bis hin zum fertig akkreditierten Netzwerk inklusive ausgebildetem Personal, welches am nächsten Tag verlegt werden kann, bietet die multinationale Übung CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise alle nur erdenklichen Möglichkeiten der Weiterentwicklung sowie Bereitstellung von Fähigkeiten. Unter diesen Gesichtspunkten ist die CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise einfach auch die größte NATONorth Atlantic Treaty Organization Interoperabilitätsübung mit einer Heimat für ITInformationstechnik-Nerds bis hin zum Operateur.“
Was sind die Ziele der CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise?
Das Ziel der Übung CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise ist, die verbündeten Nationen und Partnerländer der NATONorth Atlantic Treaty Organization mit ihren unterschiedlichsten Systemen zusammen zu bringen, um deren Interoperabilität zu testen und letzten Endes auch zu optimieren. Ohne funktionierende Interoperabilität, können multinationale Missionen und Einsätze nicht gelingen. Das zeigt sich vor allem gleich zu Beginn jeder NATONorth Atlantic Treaty Organization-Operation. Daher muss Interoperabilität getestet und verifiziert sein, um im Ernstfall fehlerfrei eingesetzt werden zu können.
Auch für die deutschen Streitkräfte ist klar, dass sie meist nur im Bündnis beziehungsweise multinational eingesetzt werden. So ist es unabdingbar, dass unsere nationalen Systeme interoperabel mit denen der NATONorth Atlantic Treaty Organization und unseren Bündnis- beziehungsweise Missionspartnern sind. Daher dient die Übung CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise auch als nationale Plattform, um Systeme zu testen und zu optimieren. Dafür arbeiten die „besten und klügsten Köpfe“ zusammen – vom Wissenschaftler über den militärischen ITInformationstechnik-Spezialisten bis hin zur Industrie; eine optimale Gelegenheit um gemeinsam die Kompatibilität von unseren Fähigkeiten zu verbessern. Durch diese intensive Zusammenarbeit gelingt es Interoperabilitätsprobleme schneller zu lösen und das Verteidigungsbündnis zu stärken und einen entscheidenden Beitrag zur operationellen Einsatzbereitschaft der Streitkräfte beizutragen.
Fachbegriffe kurz erklärt
Interoperabilität - die Fähigkeit multinationaler Einheiten, gemeinsam zu handeln - ist die Grundlage für alle NATONorth Atlantic Treaty Organization-Operationen. Sie ist Bedingung das Streitkräfte und ihre Systemen zusammenzuwirken, um so die gemeinsamen Ziele zu erreichen. Interoperabilität bezieht sich nicht nur auf Einsätze, sondern auch auf gemeinsame Ausbildung und Übungen. Sie umfasst technische Kompatibilität, gemeinsame Verfahren und Einsatzgrundsätze. Interoperabilität wird häufig mit Hilfe von gemeinsamen Standards erreicht und ist das Fundament für eine gemeinsame Verteidigung des Bündnisgebietes.
Das Federated Mission Networking (FMNFederated Mission Networking) ist die Art wie sich die einzelnen Mitglieder, in der Fachsprache Affiliates genannt, zusammenfinden, um einen gemeinsamen Stand an Interoperabilität zu erreichen. In der NATONorth Atlantic Treaty Organization bringen die Mitglieder ganz unterschiedliche Voraussetzungen mit, sowohl in der Technik als auch im Bereich der Einsatzgrundsätze und der Ausbildung. In einer Föderation werden die eigenen Netzwerke und Systeme beibehalten und unter dem Dach des FMNFederated Mission Networking aufeinander abgestimmt. So kann die NATONorth Atlantic Treaty Organization schneller auf Krisen reagieren und gemeinsam agieren, ohne das jeweilige nationale Selbstständigkeit aufgegeben werden muss. Die NATONorth Atlantic Treaty Organization spricht deshalb auch in diesem Zusammenhang von Day Zero Interoperability, in Deutschland wird das häufig mit Kaltstartfähigkeit übersetzt.
Die Bundeswehr setzt diese multinational vereinbarten Standards unter anderem im Projekt German Mission Network (GMNGerman Mission Network) um. Das GMNGerman Mission Network ist also eine Möglichkeit die multinationalen Vorgaben des FMNFederated Mission Networking für ein Land wie Deutschland zu verwirklichen.
Im Spiral Development wird ein enger Zeitraum (der sogenannte „Spiral“) vorgeben. Dieser definiert welche Fähigkeiten mit welchem Grad der Interoperabilität in dieser Zeit zu erreichen sind. Spirals sind dabei relativ kurz, an konkreten Einsatzszenarien ausgerichtet und werden, mit strategischen Zielen im Blick, durch die Partner fortgeschrieben. Spirals können sich überschneiden. Während der CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise wurden zum Bespiel Systeme in Vorbereitung auf konkrete Einsätze im Spiral 3 überprüft, Tests im anstehenden Spiral 4 durchgeführt, während gleichzeitig Untersuchungen zum zukünftige Spiral 5 durchliefen.
Das war die CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise 2024
Was ist bereits auf der CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise passiert?
Wie sieht es auf der CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise aus?
Welche Einheiten CIRCyber- und Informationsraum sind an der CWIXCoalition Warrior Interoperability eXploration, eXperimentation, eXamination eXercise beteiligt?
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Kommando Cyber- und Informationsraum
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Kommando Informationstechnik-Services der Bundeswehr
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Informationstechnikbataillon 282
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Informationstechnikbataillon 292
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Informationstechnikbataillon 381
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Informationstechnikbataillon 383
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Kommando Aufklärung und Wirkung
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Zentrum für Cyber-Sicherheit der Bundeswehr
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Zentrum Digitalisierung der Bundeswehr
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Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr
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Ausbildungszentrum Cyber- und Informationsraum
Weitere Dienststellen außerhalb des OrgBerOrganisationsbereich CIRCyber- und Informationsraum
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10. Panzerdivision
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ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Abwehrkommando der Bundeswehr
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BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr
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Amt für Heeresentwicklung
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Kommando Sanitätsdienst
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Luftwaffentruppenkommando
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Führungsunterstützungszentrum der Luftwaffe
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Marineunterstützungskommando
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Marineoperationsschule
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Das Planungsamt der Bundeswehr
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WTDWehrtechnische Dienststelle 81
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WTDWehrtechnische Dienststelle 91