Cyber- und Informationsraum
Willkommen

Grundausbildung im Informationstechnikbataillon 383

Ihre Grundausbildung am Standort Erfurt steht kurz bevor. Bei uns verbringen Sie die ersten Wochen Ihrer Dienstzeit. Wir machen Sie fit und bringen Ihnen bei, was Sie als Soldat oder Soldatin wissen müssen. Einige wichtige Informationen, die Sie vorab benötigen, finden Sie hier zusammengefasst.

Soldaten im Wald.

Grußwort des Kommandeurs

Sehr geehrte Rekrutin, sehr geehrter Rekrut,

ich bin Oberstleutnant Thomas Czada, Kommandeur des Informationstechnikbataillons 383 in Erfurt. Mit dem Beginn Ihrer Grundausbildung treten Sie in die Bundeswehr in einer Zeit ein, die von großen geopolitischen Herausforderungen geprägt ist. In einer Welt, in der Sicherheit, Frieden und Stabilität nicht mehr selbstverständlich sind, werden Sie als Soldat oder Soldatin einen entscheidenden Beitrag leisten, die Freiheit und die Werte Deutschlands und Europas zu wahren und zu beschützen.

Ein Porträtbild eines Soldaten

Oberstleutnant Thomas Czada ist Kommandeur des Informationstechnikbataillons 383 in Erfurt

Bundeswehr/ITBtl 383

Die Grundausbildung wird Sie in vielerlei Hinsicht fordern – sei es im Umgang mit Handwaffen, in der Stärkung der körperlichen und mentalen Widerstandskraft oder in der Entwicklung von Disziplin und Durchhaltevermögen. Sie werden lernen, als Teil eines Teams zusammenzuwachsen. Kameradschaft und Teamgeist sind der Kern unseres Erfolgs und bilden die Grundlage für alles, was wir tun.

Ich bin überzeugt, dass Sie mit Ihrem Engagement und Ihrem Potenzial einen wichtigen Beitrag leisten werden. Die Grundausbildung im modernen ITInformationstechnik-Bataillon 383 in Erfurt wird der erste Schritt auf diesem Weg sein – nutzen Sie sie, um sich persönlich weiterzuentwickeln und für die kommenden Anstrengungen zu orientieren.

Wir freuen uns darauf, Sie kennenzulernen und gemeinsam mit Ihnen die Zukunft der Bundeswehr zu gestalten.

Kasernenplan

Der Kasernenplan mit ersten wichtigen Punkten und Anlaufstellen dient der ersten Orientierung. In den ersten Tagen der Grundausbildung zeigen Ihnen ihre Gruppenführerinnen und Gruppenführer ausführlich die Kaserne.

  • Gebäude in einer Kaserne.

    Im Sanitätsversorgungszentrum werden Sie ärztlich versorgt.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Sanitätsbereich

    Im Sanitätsversorgungszentrum werden Sie ärztlich versorgt.

  • Hausfront mit drei roten Eingangstüren.

    In der Truppenküche erhalten Sie während des Tages Ihre Mahlzeiten. Das Mannschaftheim lädt nach Dienstschluss ein, sich mit Kameradinnen und Kameraden in gemütlicher Runde zu treffen und auszutauschen.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Truppenküche und Mannschaftsheim

    In der Truppenküche erhalten Sie während des Tages Ihre Mahlzeiten. Das Mannschaftheim lädt nach Dienstschluss ein, sich mit Kameradinnen und Kameraden in gemütlicher Runde zu treffen und auszutauschen.

  • Parkfläche mit vielen abgestellten Fahrzeugen.

    Auf dem Parkplatz für die Rekrutinnen und Rekruten können Sie Ihr Fahrzeug abstellen.

    Bundeswehr/ITBtl 293

    Parkplatz

    Auf dem Parkplatz für die Rekrutinnen und Rekruten können Sie Ihr Fahrzeug abstellen.

  • Große Wiese mit Häusern im Hintergrund.

    Hier werden Ausbildungsinhalte vermittelt und findet das Antreten statt.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Ausbildungswiese

    Hier werden Ausbildungsinhalte vermittelt und findet das Antreten statt.

  • Geräte in einem Kraftraum.

    Der Kraftraum steht Ihnen auch außerhalb der Dienstzeit zur Nutzung zur Verfügung.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Kraftraum

    Der Kraftraum steht Ihnen auch außerhalb der Dienstzeit zur Nutzung zur Verfügung.

  • Sportplatz mit Tartanbahn.

    Der Sportplatz mit Tartanlaufbahn kann vielfältig genutzt werden.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Sportplatz

    Der Sportplatz mit Tartanlaufbahn kann vielfältig genutzt werden.

  • Sporthalle von innen.

    Die Sporthalle bietet Möglichkeiten für verschiedene Indoor-Sportarten.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Sporthalle

    Die Sporthalle bietet Möglichkeiten für verschiedene Indoor-Sportarten.

  • Ein Teil einer Hindernisbahn in einer Kaserne.

    Hier trainieren Sie Ihre motorischen Fähigkeiten und die militärischen Bewegungsarten.

    Bundeswehr/ITBtl 383

    Hindernisbahn

    Hier trainieren Sie Ihre motorischen Fähigkeiten und die militärischen Bewegungsarten.

Ablauf der Grundausbildung

Grundausbildungskompanie 
(3. Kompanie des Bataillons)
In den ersten zwei Wochen Ihrer Grundausbildung finden grundlegende Unterrichte, Belehrungen und Einweisungen statt. Zudem erhalten Sie Ihre militärische Ausrüstung und durchlaufen die notwendige ärztliche Eingangsuntersuchung. Bei weiteren grundsätzlichen Fragen und Anliegen steht Ihnen das Stammpersonal der 3. Kompanie gerne Rede und Antwort. Im Verlauf der ersten Tage Ihrer Grundausbildung werden Sie Ihren Kompaniechef, den Kompaniefeldwebel, den Zugführer sowie Ihren Gruppenführer kennenlernen. Insbesondere die Gruppenführer werden in Ihrer Ausbildung eine zentrale Rolle spielen. Diese unterstützen Sie bei allen Maßnahmen und vermitteln Ihnen die grundlegenden soldatische Fähigkeiten.
Innere FührungUnter dem Begriff der „Inneren Führung“ versteht man die Führungsphilosophie der Bundeswehr. Dabei wird besonders Wert auf das Leitbild des „Staatsbürgers in Uniform“ gelegt. Die dazu nötigen Informationen werden Ihnen in speziellen Unterrichtungen zu den Rechten und Pflichten der Soldaten und Soldatinnen vermittelt. Auf Grundlage dieser Unterrichtungen soll ihr soldatisches Werteverständnis aufgebaut und geschärft werden.
Elementare Bestandteile der Ausbildung

Zu den weiteren Ausbildungsmodulen gehören der Formaldienst, die Fernmeldeausbildung und die ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung.

 

In der Formaldienstausbildung werden Ihnen Fähigkeiten wie der militärische Gruß, das Melden, Marschieren oder Antreten beigebracht. In Ihrem militärischen Alltag sind diese Fertigkeiten von hoher Bedeutung. Im Fernmeldedienst erlernen Sie den Umgang mit Funkgeräten sowie die Anwendung der Funkbetriebssprache. In der ABCAtomar, Biologisch, Chemisch-Ausbildung lernen Sie die Gefahren von atomaren, biologischen und chemischen Waffen kennen und wie sich der Schutz davor innerhalb der Streitkräfte gestaltet.

Gefechtsdienst aller TruppenEiner der Schwerpunkte in Ihrer Ausbildung ist der Gefechtsdienst. Sie lernen, wie Sie sich im Gelände orientieren, Tarnung anlegen, die richtigen Bewegungen im Gelände ausführen oder sich gegenseitig sichern und verteidigen. Weiterhin lernen Sie, unter Einsatzbedingungen zu leben. Auf dem Standortübungsplatz errichten Sie mit Ihren Gruppen Unterkünfte, bereiten Ihre Verpflegung selbst zu und sichern und verteidigen sich selbst und Ihre Kameradinnen und Kameraden aus vorbereiteten Alarmstellungen.
WaffenausbildungDie Waffenausbildung ist ein wichtiger Baustein Ihres Werdegangs zum Soldaten oder zur Soldatin. Der Umgang mit der Pistole P8 und dem Gewehr G36 sowie deren korrekte Handhabung sind zu Beginn die Basis dafür. Bevor Sie unter Anleitung den „scharfen Schuss“ ausführen, üben Sie im Schießsimulator, dem AGSHPAusbildungsgerät Schießsimulator Handwaffen/Panzerabwehrhandwaffen.
WachausbildungDie militärische Wache ist dazu da, die Liegenschaften der Bundeswehr vor Angriffen zu schützen. Die notwendigen Kenntnisse werden Ihnen in einem theoretischen Abschnitt vermittelt, bevor Ihnen bei der praktischen Ausbildung Fallbeispiele vorgestellt werden, die das Erlernte weiter vertiefen.
SanitätsausbildungIn der Sanitätsausbildung werden Sie durch medizinisches Fachpersonal der Bundeswehr zum Einsatzersthelfer A geschult. Alle Soldatinnen und Soldaten sollen befähigt sein, notwendige lebensrettende Sofortmaßnahmen auszuführen, um auf kritische Situationen im Soldatenalltag und in den Einsätzen schnell und angemessen reagieren zu können.

Die Grundausbildung in Bildern

  • Eine größere Gruppe von Soldaten marschiert in zwei Reihen über einen Feldweg.

    Um die Gruppe bei der Gefechtsdienstausbildung auf direktem Wege ans Ziel zu führen, wird häufig eine Karte oder eine Marschskizze zur Orientierung genutzt

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Soldaten stehen um einen Geländesandkasten und hören der Erklärung des Ausbilders zu.

    Der Geländesandkasten ist eine bewährte Methode, um Soldatinnen und Soldaten in die Lage einzuweisen

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Ein Soldat liegt mit einem Gewehr im Anschlag auf einer Wiese und zielt nach vorne.

    Die Waffenausbildung ist ein entscheidender Teil der Grundausbildung, wobei unter anderem die richtige Handhabung des G36 geübt wird

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Eine größere Gruppe von Soldaten im Sportanzug joggen gemeinsam.

    Soldatinnen und Soldaten müssen für ihren Dienst körperlich fit und belastbar sein, daher sind auch regelmäßige Sporteinheiten wichtiger Bestandteil der Grundausbildung

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Ein Soldat bewältigt in der Sporthalle verschiedene Hindernisse.

    Sport mal anders: Beim Hallenhindernisparcours kommt es neben Schnelligkeit auch auf eine gute Koordination an

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Ein Soldat schnürt eine Zeltbahn um seinen Rucksack.

    Das Zeltbahnpaket dient dazu, die Ausrüstung bei einer Gewässerüberquerung trocken zu halten

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Soldaten laufen auf und neben den Eisenbahngleisen durch einen Tunnel.

    Auch Gefechtsmärsche mit Waffe und Gepäck stehen in der Grundausbildung regelmäßig auf dem Plan

    Bundeswehr/ITBtl 383
  • Zwei Soldaten stehen in einem Kampfstand, einer von ihnen zeigt etwas im Gelände.

    Im Gefechtsdienst werden wichtige Grundlagen, unter anderem zur Sicherung und Verteidigung, vermittelt

    Bundeswehr/ITBtl 383

FAQFrequently Asked Questions

Hier finden Sie einige Antworten auf die Fragen, die häufig vor Beginn der Grundausbildung gestellt werden. Falls Sie weitere Fragen haben, nehmen Sie gerne Kontakt zu dem unten angeführten Ansprechpartner auf.

Sie werden nicht in die Bundeswehr eingestellt. Wenn Sie planen, nicht zum Dienstantritt Ihrer Grundausbildung zu erscheinen, informieren Sie bitte Ihr zuständiges Karrierecenter und die 3. Kompanie des Informationstechnikbataillons 383.

Wenn Sie Ausbildungsinhalte verpassen oder nicht bestehen, dürfen Sie diese wiederholen. Ob die Ausbildungsinhalte in der Stammeinheit nachgeschult werden oder Sie die Ausbildungsinhalte in einer Grundausbildungseinheit wiederholen, entscheidet Ihre Stammeinheit.

Nein, die Grundausbildung ist so geplant, dass Sie in der Regel am Wochenende keinen Dienst haben und nach Hause fahren können.

Nein, aufgrund der begrenzten Unterkünfte sind Haustiere in der Kaserne während der Grundausbildung nicht gestattet. Sie müssen sich um anderweitige Betreuung kümmern.

Wenn Sie für die Unteroffiziers- oder Offizierslaufbahn eingestellt worden sind, folgen weitere Laufbahnlehrgänge. Freiwilligen Wehrdienst Leistende sowie Soldatinnen und Soldaten der Laufbahn der Mannschaften werden in ihre Stammeinheit versetzt und dort mit weiteren Lehrgängen auf ihre Tätigkeit auf dem Dienstposten ausgebildet.

Begriffe–Lexikon

Glossar militärischer Begriffe

Bundeswehr erklärt von A-Z

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Anreise

Erfurt, die Landeshauptstadt Thüringens, liegt im Herzen Deutschlands und bietet Ihnen nicht nur eine historische und kulturelle Kulisse, sondern auch eine ausgezeichnete Basis für Ihre Ausbildung. In dieser Stadt verbinden sich Tradition und Moderne – genau wie in der Bundeswehr, die sich ständig an neuen Herausforderungen orientiert.

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