Der Cyber- und Informationsraum im Einsatz
Ohne den Cyber- und Informationsraum läuft auch in den weltweiten Einsätzen, Missionen und Operationen der Bundeswehr nichts. Egal ob im Einsatzland selbst oder im Reach-Back-Verfahren aus Deutschland, die Fähigkeiten in der Dimension Cyber- und Informationsraum werden dringend gebraucht.
Was leisten die Angehörigen CIRCyber- und Informationsraum im Einsatz?
In jedem Einsatz der Bundeswehr werden auch Komponenten der Dimension Cyber- und Informationsraum abgerufen. Deshalb werden diese Fähigkeiten dringend gebraucht, denn ohne Kommunikationsverbindungen, Geoinformationsberatung, Propagandaabwehr oder Aufklärung sind die Einsätze nicht mehr erfolgreich durchführbar. Rund 200 Angehörige beteiligen sich derzeit an Auslandseinsätzen und einsatzgleichen Verpflichtungen der Bundeswehr weltweit. Insgesamt stellen sie rund acht Prozent der Gesamteinsatzstärke der Bundeswehr. Eine weitere wichtige Unterstützung für die Einsätze leisten viele Spezialisten des Cyber- und Informationsraums im Reach-Back-Verfahren.
Was ist das Reach-Back-Verfahren?
Beim Reach-Back-Verfahren werden Einsatzfunktionen, die nicht unbedingt im Einsatzland wahrgenommen werden müssen, von Deutschland aus geleistet. Vorteil ist, dass das Personal nicht fernab der Heimat arbeiten muss und so nicht den Gefahren des Einsatzes ausgesetzt ist. Die Spezialisten arbeiten 24 Stunden, sieben Tage die Woche daran, die Soldatinnen und Soldaten in den Einsätzen zu unterstützen. Sie erstellen beispielsweise aktuelles Kartenmaterial und Wettervorhersagen, werten Aufklärungsergebnisse aus und halten Kommunikationsverbindungen in die Einsatzländer über das Satellitenkommunikationssystem.