Schützen
Schutz in der Dimension CIRCyber- und Informationsraum - die Experten des CIRCyber- und Informationsraum haben die Aufgabe alle Angehörigen der Bundeswehr vor Angriffen und Gefahren im Cyber- und Informationsraum zu schützen.
Wie schützen wir die Bundeswehr?
Schützen ist eine der Hauptkompetenzen der Angehörigen des CIRCyber- und Informationsraum – 24 Stunden, sieben Tage die Woche und 365 Tage. Ein Schutz, der besonders wichtig ist, denn es geht nicht nur um Technik und Material, sondern oft um Leib und Leben aller Angehörigen der Bundeswehr. Heute reicht es nicht mehr sich mit hohen Mauern, Rüstung und Schild vor Angreifern zu schützen, denn heute existieren Gefahren auch in der Dimension des Cyber- und Informationsraums mit hochmoderner Technik und gezielter als je zuvor.
Schutz vor Hackern
In den letzten Jahren sind die Bedrohungen durch Angriffe aus dem Cyberraum weltweit und somit auch für die ITInformationstechnik-Systeme der Bundeswehr gestiegen – insbesondere durch die hohe Professionalität der Angreifenden, aber auch durch die hochgradige Vernetzung. Vor diesen Angriffen gilt es die ITInformationstechnik-Systeme der Bundeswehr zu schützen. Mit dem Chief Information Security Officer, dem Zentrum für Cyber-Sicherheit der Bundeswehr und den einzelnen Informationssicherheitsbeauftragten in jeder Dienststelle hat der Cyber- und Informationsraum eine sehr gute und ausgeprägte ITInformationstechnik-Sicherheitsorganisation.
Schutz vor Sprengfallen
Doch nicht nur die Cyber-Abwehrspezialisten haben die Hauptaufgabe Schutz von Material und Personal. Die Profis für den Elektronischen Kampf schützen auf Patrouillenfahrten mit Störpanzern die eigene Truppe. Mit Hilfe von Störsenden können sie das Auslösen zum Beispiel von funkgesteuerten Bomben verhindern. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag zum Schutz der eigenen Truppe.
Schutz vor Vogelschlag
Auch am Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr schützen Angehörige des CIRCyber- und Informationsraum andere Menschen. Ein Beispiel sind die Experten für Vogelschlag, so nennt man das Zusammenstoßen von Vögeln mit Luftfahrzeugen. Die Spezialisten beraten Pilotinnen und Piloten vor jedem Flug zu möglichem Vogelschlag und verhindern so, dass es zu Zusammenstößen zwischen Vögeln und Flugzeugen oder Hubschraubern kommt. Denn ein Vogel in der Turbine eines Eurofighters kann zu einem Triebwerksausfall führen und so zu einem möglichen Absturz des Flugzeuges.
Schutz vor Propaganda
Es kommt nicht darauf an, ob etwas wahr ist, sondern ob es als wahr empfunden wird. Diesem Leitsatz folgen die Profis der Operativen Kommunikation. Für die Einsatzgebiete der Bundeswehr untersuchen sie, was die Bevölkerung vor Ort bewegt. Unterstützen die lokalen Akteure die Bundeswehr, oder lehnen sie die Operationen der Bundeswehr und ihrer Verbündeten ab, wollen sie gar unterlaufen? Gerüchte, Desinformation und Propaganda können sich negativ auf die Operationsführung auswirken. Deshalb arbeiten die Kommunikationsspezialisten daran, manipulierte Informationen frühzeitig zu erkennen und wirken ihnen entgegen. Dabei lassen sie bei ihren eigenen Aktivitäten keinen Zweifel: Die Wahrheit ist das höchste Gut.
Eine wesentliche Aufgabe der Teilstreitkraft Cyber- und Informationsraum ist der Schutz der ITInformationstechnik-Systeme der Bundeswehr.
Schützen in Bildern
Angehörige der TSKTeilstreitkräfte CIRCyber- und Informationsraum schützen die gesamte Bundeswehr im Cyber- und Informationsraum.
Dienststellen des Schutzes
Angehörige des CIRCyber- und Informationsraum mit der Hauptaufgabe Schutz arbeiten in folgenden Dienststellen:
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Kommando Cyber- und Informationsraum
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Bataillon Elektronische Kampfführung 911
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Bataillon Elektronische Kampfführung 912
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Bataillon Elektronische Kampfführung 931
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Bataillon Elektronische Kampfführung 932
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Fernmeldeaufklärungszentrale NORD
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Fernmeldeaufklärungszentrale SÜD
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Zentrum für Cyber-Sicherheit der Bundeswehr
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Zentrum für Geoinformationswesen der Bundeswehr
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Zentrum Operative Kommunikation der Bundeswehr