Wie arbeiten Sie in der Pandemie, Herr Stabsunteroffizier Wilke?
Wie arbeiten Sie in der Pandemie, Herr Stabsunteroffizier Wilke?
- Datum:
- Ort:
- Daun
- Lesedauer:
- 1 MIN
Ich bin Rüdiger Wilke, Stabsunteroffizier, 55 Jahre alt, verheiratet und Reservist im Stabszug des Bataillons Elektronische Kampfführung 931 in Daun. Hauptberuflich bin ich als Polizeitechniker für die Bundespolizei am Flughafen Köln/Bonn tätig.
Wie arbeiten Sie in der Pandemie Herr Stabsunteroffizier?
Im Dezember 2020 erfuhr ich von der Möglichkeit, im Amtshilfeeinsatz der Bundeswehr, als Reservedienstleistender meinen persönlichen Beitrag zur Pandemiebekämpfung leisten zu können. Ich meldete mich freiwillig und seit Januar unterstütze ich nun die Stiftung Scheuern in Nassau – eine Einrichtung für Menschen mit Behinderung. Zusammen mit 16 weiteren Kameradinnen und Kameraden unterstütze ich die Durchführung von COVID 19-Schnelltests bei Mitarbeitern und
Besuchern der Einrichtung. Mein Team hilft von Montag bis Sonntag im Schichtbetrieb, um die unzähligen Testungen durchführen zu können.
Welche Schwierigkeiten oder Veränderungen gibt es durch die Pandemiesituation?
Da ich den täglichen Kontakt zu Menschen mit Behinderung nicht gewohnt war, musste ich mich anfangs darauf einstellen. In der täglichen Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal der Stiftung konnte ich anfängliche Unsicherheiten jedoch schnell ablegen.
Was nehmen Sie aus dieser Zeit der besonderen Dienstgestaltung mit?
Ich habe mich selbst davon überzeugen können, wie hart und zugleich wie wichtig die Arbeit in einer Pflegeeinrichtung ist. Ich bin jeden Tag stolz darauf, in der Amtshilfe meinen Teil dazu beizutragen, um die derzeit stark belasteten Pflege- und Betreuungskräfte zu unterstützen.