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Kriegsgräberfürsorge

Sammeln für den Frieden

Sammeln für den Frieden

Datum:
Ort:
Bayern
Lesedauer:
2 MIN

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Die Soldatinnen und Soldaten des Informationstechnikbataillons 293 erzielen bei der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge ein hervorragendes Ergebnis. Mit mehreren Sammelaktionen konnten die ITInformationstechnik-Profis aus Bayern einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten.

Das Gruppenbild der Beteiligten der Sammlung.

„Mortui Viventes obligant“: die Toten verpflichten die Lebenden. Leitsatz und Überschrift der Ehrenurkunde für die Sammlerinnen und Sammler aus Murnau.

Bundeswehr/Kronenbitter

Viele Kilometer gelaufen und unzählige Klingelknöpfe gedrückt, haben knapp 20 uniformierte Sammlerinnen und Sammler im Auftrag des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge. Nach pandemiebedingter Pause waren die ITInformationstechnik’ler aus Murnau zum Ende des Jahres 2022 wieder in den Straßen der Marktgemeinde unterwegs. Bei einem Weißwurst-Empfang in der Edelweißstube der Werdenfelser Kaserne ehrten Volksbund-Geschäftsführer Benedikt Klima, Murnaus Bürgermeister Rolf Beuting und Bataillonskommandeur Oberstleutnant Stefan Eisinger das Engagement der fleißigen Angehörigen des Bataillons.

Unterstützung für bayerische Kriegsgräber-Projekte

„Wir wurden durchwegs freundlich aufgenommen“, berichtet Stabsunteroffizier Thomas R. Er führte die Sammelgruppe und hat einen guten Überblick. Das Sammelergebnis bestätigt den Eindruck und das hohe Ansehen, dass die Bundeswehr in der Region genießt: „40 Prozent des bundesweiten Ergebnisses werden in Bayern gesammelt und davon wiederum 40 Prozent in Oberbayern“, erklärt der Geschäftsführer des Bezirksverbandes Oberbayern, Benedikt Klima. Allein in der Marktgemeinde Murnau und der NATO-Schule Oberammergau kamen 14.146,66 Euro zusammen, weitere rund 1.000 Euro wurden durch den traditionellen Kerzenverkauf innerhalb der Kaserne und auf dem Christkindlmarkt erzielt. „Dafür möchten wir uns bei den Soldaten aber auch bei den Spendern herzlich bedanken“, betont Klima. Das Geld wird unter anderem auch für Kriegsgräberstätten in Bayern verwendet werden, zum Beispiel für die Umbettungen auf dem Schlossbergfriedhof in Marktoberdorf oder die Renovierung des Denkmals auf der Kriegsgräberstätte Oberelkofen bei Grafing.

Ehrenurkunde, Ehrennadel und ein Weißwurst-Frühschoppen

Den Auftakt zur Sammlung absolvierte der Kommandeur des ITInformationstechnik-Bataillon 293, Oberstleutnant Stefan Eisinger, zusammen mit Murnaus Bürgermeister Rolf Beuting. Für Eisinger war es die erste Sammlung in der Funktion eines Bataillonskommandeurs. Dabei überzeugte ihn das freiwillige Engagement seiner Soldatinnen und Soldaten. Zwei Mal überreichte der Oberstleutnant nicht nur die Ehrenurkunde für das Engagement bei Sammlungen für den Volksbund sondern auch die bronzene Ehrennadel. Eine davon an Stabsfeldwebel Wolfram H. für seinen achten Einsatz. „In der Bewahrung des Gedenkens an die Kriegsopfer sehe ich auch einen wichtigen Beitrag für die Förderung des Friedens in der Welt. Gerade in der heutigen Zeit ist dies von unschätzbarer Bedeutung!“, so der Kommandeur, der seinen Soldaten umso mehr für ihren Einsatz dankte.


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