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Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik – 72 neue Offizieranwärter

Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik – 72 neue Offizieranwärter

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Beförderung zu Lehrgangsbeginn: Brigadegeneral Rainer Simon, Schulkommandeur der Schule der Bundeswehr für Informationstechnik ernannte am 30. September 2021 insgesamt 72 künftige Offiziere zu Offizieranwärtern.

EIn Gruppenbild der Leitung.

v.l.: Oberst (AUT) Michael Hoffmann, Brigadegeneral Rainer Simon, zweite Bürgermeisterin Marga Dorfmiller-Kapetanopulos und Oberstleutnant Georg Stern.

Bundeswehr/Wichelmann

Aus Österreich war der Kommandeur der Führungsunterstützungsschule des österreichischen Bundesheeres Oberst Michael Hoffmann auf das Lechfeld gekommen, um gemeinsam mit der Zweiten Bürgermeisterin der Garnisons- und Patengemeinde Kleinaitingen Dr. Marga Dorfmiller-Kapetanopulos und dem Leiter der Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik Dr.-Ing.Doktor-Ingenieur Georg Stern dem Appell beizuwohnen, der auf dem Sportplatz der Ulrichkaserne in Kleinaitingen stattfand, umrahmt vom Ensemble des Gebirgsmusikkorps aus Garmisch-Partenkirchen.

Hochwertige Abschlüsse der Fachhochschule

Der General hinter einem Redepult während einer Rede auf dem Appellplatz.

General Simon appellierte an die Anwärterinnen und Anwärter ihre Haltung bei zu behalten und weiter für die freiheitlich demokratische Grundordnung einzustehen.

Bundeswehr/Wichelmann

Brigadegeneral Simon betonte in seiner Rede an die künftigen Offiziere die sehr guten Bedingungen an der Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik und dass der Abschluss als staatlich geprüfter Informatiktechniker und staatlich geprüfter Elektrotechniker ohne Abstriche vergleichbar mit den zivilen Qualifikationen innerhalb der Europäischen Union sei.

Kameradschaft und eine freiheitliche und pluralistische Werteordnung

Der General steht vor der Formation und überreicht die Urkunden.

Sowohl der Schulkommandeur als auch die zweite Bürgermeisterin freuten sich über die persönliche Übergabe der Urkunden.

Bundeswehr/Wichelmann

Simon forderte von allen Soldatinnen und Soldaten in und außer Dienst eine klare Haltung und ein klares Einstehen für die freiheitliche, pluralistische und offene Werteordnung. „Zentrales Element unseres Berufes und unserer Dienstgestaltung ist das tägliche Einstehen für unsere freiheitliche demokratische Grund- und Werteordnung“, hob Simon hervor. „In der Bundeswehr, in den Streitkräften, in unserem Umfeld ist kein Platz für Menschen, die diese Werteordnung nicht akzeptieren, sich mit nicht akzeptablen Ideologien Gehör verschaffen, die ausgrenzen, beleidigen, diskriminieren oder hetzen“, betonte er. „Dies ist weder im Umgang untereinander noch mit unserem ethischen Wertekanon vereinbar, steht nicht im Einklang mit dem Soldatengesetz und widerspricht unserem Eid“, bekräftigte er. Auch der Leiter Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik Oberstleutnant Dr.-Ing.Doktor-Ingenieur Stern richtete sein Wort an die künftigen Offiziere. Er betonte, wie wichtig die Kameradschaft in ihrer Ausbildung sei appellierte an sie: „Seien Sie gute Kameraden, helfen Sie einander und freuen Sie sich mit Ihrem Kameraden, wenn er eine bessere Note als Sie selbst bekommen hat.“

Ergänzende Informationen zur Ausbildung an der Fachschule der Bundeswehr für Informationstechnik:

Die Ausbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker oder staatlich geprüften Informatiktechniker ist integraler Bestandteil der Ausbildung zum Offizier des militärfachlichen Dienstes, so wie das (Fach-)Hochschulstudium zur Laufbahn der Offiziere des Truppendienstes gehört.

Voraussetzungen für den Wechsel in die Offizierlaufbahn mit Ausbildung zum Techniker sind eine technische Berufsausbildung und mehrjährige Berufserfahrung in einem technischen Umfeld. Außerdem die ausgezeichnete Bewährung als Feldwebel in der Bundeswehr, körperliche und geistige Fitness und Robustheit sowie ausgezeichnete Beurteilungen und die Empfehlung der Vorgesetzten für die Offizierlaufbahn.

Für die künftigen Offiziere geht es in einem immer komplexer werdenden Umfeld vor allem darum, selbstständig Problemlösungen zu finden und nicht auf den Input von außen zu warten. Mit der dreijährigen Offizierausbildung, welche die zweijährige Ausbildung zum Techniker einschließt, sind die Absolventinnen und Absolventen bestens für künftige Fach- und Führungsfunktionen im In- und Ausland gerüstet, lebenslanges Lernen und kontinuierlicher Weiterbildung vorausgesetzt.

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