Cyber- und Informationsraum

Helfer in der Not – Soldaten des ITBtlInformationstechnikbataillon 292

Helfer in der Not – Soldaten des ITBtlInformationstechnikbataillon 292

Datum:
Ort:
Dillingen an der Donau
Lesedauer:
1 MIN

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Wenn Vorgesetzte eine Feldjägermeldung erhalten, verheißt das meist nichts Gutes. Doch als Major Sarah-Christin G. eine solche Nachricht erhielt, war weder einer Ihrer Soldatinnen oder Soldaten in einer Feldjägerkontrolle negativ aufgefallen, noch gab es anderweitige Ärgernisse zu berichten. Viel mehr hatte die Chefin der 2. Kompanie des Informationstechnikbataillons 292 in Dillingen a.d. Donau Grund stolz zu sein: „Anerkennendes Verhalten in der Öffentlichkeit“ lautete der Meldegrund. Vier Ihrer Soldaten leisteten erste Hilfe bei einem schweren Verkehrsunfall, der sich am 23. März auf der Bundesstraße 17 ereignete.

Ein Gruppenbild der erwähnten Soldaten vor dem Tetrapol System.

Ausgezeichnete Soldaten nach Hilfe bei Verkehrsunfall. Von links: KpChef Major Sarah-Christin G., HptFw Patrick G., OStGefr Henrik V., OLt Johannes F., OFw Marcel G., KpFw OStFw Christian W.

Bundeswehr/Oehme

Die Kameraden befanden sich auf dem Weg zu einer Kraftfahrweiterbildung, die auf dem Übungsplatz nahe Landsberg am Lech stattfinden sollte. Kurz vor ihrem Ziel, wurden sie Zeugen eines schweren Unfalls, an dem mehrere PKW beteiligt waren. Sofort ergriffen die vier Soldaten die Initiative und eilten den Unfallopfern zu Hilfe. Unter der Führung von Oberleutnant Johannes F. sicherten sie zunächst die Unfallstelle ab und verschafften sich ein genaues Bild über die Lage. Anschließend unterstützten die Kameraden zwei Ersthelfer, die bereits vor ihnen am Unfallort eingetroffen waren, bei der Erstversorgung der insgesamt fünf verletzten Personen. Als die Situation unter Kontrolle schien, wurde es noch einmal kurz brenzlig. Offensichtlich unter Schock stehende Unfallbeteiligte, versuchten in ihr Fahrzeug zu gelangen, das jedoch mittlerweile in Brand geraten war.

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Vorbildliche Pflichererfüllung

Nachdem die zur Hilfe geeilten Kameraden, die Personen beruhigen konnten, kümmerten sie sich um die vorübergehende Verkehrsregelung, um die Situation weiter zu entschärfen. Als die Rettungskräfte vor Ort eintrafen, wiesen sie diese in die Lage ein und sicherten anschließend nach Absprache einen Landeplatz für den Rettungshubschrauber. Nachdem die Situation vollends an die Rettungskräfte übergeben war, konnten die Soldaten durchatmen und sicher auch stolz auf sich sein. Ihre Chefin war es in jedem Fall und zeichnete die vier Kameraden vor angetretener Truppe wegen vorbildlicher Pflichterfüllung aus.

von  ITBtl 292/PIZCIR  E-Mail schreiben

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